Beiträge von keniadiver

    Dahingehend war ja auch meine Meinung,denn ich kenn mich mit dem Gas-Tauchen nicht aus und hab es halt nur aus der Sicht meiner Seite beschrieben.
    Dass das Dekogas in den Fällen an den Mann/die Frau gehört, ist natürlich selbstverständlich, es war ja auch nur "mal so" angedacht, es evtl auch mal anders zu machen. vorrausgesetzt,der Weg führt dann ans Boot zurück.

    @Anna,
    den Spruch,der Basenchef braucht ja die Flasche nicht, ist eigentlich nicht korrekt,auch dem kann es passieren,mal keine Luft mehr zu haben.
    Aus eigener Erfahrun weiß ich,dass die Flasche erst unmittelbar vor Ablegen bzw nachdem sämtliche Taucher aus dem Wasser sind,hochgenommen wird.
    Was die Komplikationen am dortigen Wrack angehen,so sind mir persönlich keine bekannt,sofern ich weiß,kommen dort auch keine Anfänger hin,und diejenigen,die sich unsicher sind,bekommen nen Extra-Buddy,und die Jungs haben einen ständig im Auge ,auch was die Reserven an Luft angehen.


    Was den Freiwasseraufstieg angeht,so könnte man diesen dort machen,da jedoch dort auch teils nicht wenig Strömung herrscht,wird allerdings davon abgesehen und der Aufstieg an der Leine vorgezogen.Dies hat auch mit den Grund,dass man von der Strömung nicht auf das in der Nähe liegende Riff geschubst wird,denn was dann passiert,kann sich jeder denken.


    Aufgrund der sehr guten Sichtverhältnisse dort und halt die Einheimischen Guides haben bis dato alle die Leine -und die Oberfläche-wieder erreicht.


    Wie gesagt,ich spreche hier nur von Pressluft, da ich von Gasgemischen usw keinerlei Ahnung hab,halt ich mich da auch raus,kann auch sein,dass es nicht ganz hierher paßt,aber es war halt nur ein Gedanke,ob man es evtl auch mit Dekogas so handhaben könnte und somit gar kein Notfall erst Signalisiert werden müßte.

    Ok, der Planungs-Unterschied liegt hier bei Gas/Pressluft.
    Da ich ausschließlich Pressluft tauche,kenne ich dieses Prozedere halt sehr gut,gibt auch n bissel mehr Sicherheit in meinen Augen,wenn da am Bug des Bootes das Fläschelchen baumelt.
    da es an vielen Wracks auch nicht grad wenig Strömung gibt, sehe ich das an-der-Leine hochgehen nicht so schlimm an,hat ja auch seinen Vorteil,dass man einen relativ festen Stand auf den 6m hat und nicht durch die Strömung hoch oder runtergeschoben wird.
    Auf der andren Seite ist es für das Boot einfacher,die Taucher aufzusammeln,wenn man ziemlich in der Gruppe hochkommt, anders wie bei Drift-TGs, wo das Boot die Taucher überall aufpicken muß.


    Ich hab es selbst auch schon erlebt,dass eine Engländerin beim Wrack in Kenia ihre Flasche leer hatte und voll in der Deko war,sie kam zwangsweise kurz ans Boot,um sich ne neue Flasche zu holen und war sofort wieder verschwunden um ihre Sitzung unten abzuhalten.
    Allein deswegen find ich das mit der Reserveflasche schon sehr sinnvoll.
    Ist natürlich von Vorteil,wenn man den TG shcon so plant,dass man an der Leine auch wieder zurückkommt,sofern es denn machbar ist.

    Ich nehm mal an,solche angesprochenen Tauchgänge finden mit dem Boot statt.Da wäre es doch irgendwie sinnvoll,wenn man auf gewissen Tiefen eine Reserveflasche hängt, nur rein für den Notfall.
    Sowas sollte aber im Breefing vorher abgesprochen werden,dass auf Höhe x und Höhe y eine Flasche mit halt entsprechender Füllung baumelt.
    Ich selbst tauche ausschließlich mit Pressluft, allerdings ist diese Handhabung in der Basis,wo ich in der Regel tauche, Standard bei den Wrack-TGs,allein deshalb schon,falls der ein oder andre Taucher mal seine Flasche leergenuckelt hat und andre in der Gruppe auch keien Reserven mehr haben.
    Die meisten Guides an sich brauchen wenig Luft, aber auch sie wollen gern atmen unter Wasser...

    Hab mir das Türkische Foto da noch mal angeschaut, und siehe da, das Fischi dadrauf hat nur eine Rückenflosse, Walhaie haben allerdings 2,demnach, kein Walhai, eher ein Riesenhai,wie schon vermutet wurde.
    Trotzdem traurig.

    Walhaie verkehren in der Regel zwischen Indien und Afrika ,derzeit ziehen sie vor der Ostküste Afrikas hin und her wegen der guten Futterangebote und des warmen Wassers.außerdem wollen sie von uns Tauchern dort abgelichtet werden. ( ;-) )
    Walhai im Mittelmeer kommt mir sehr komisch vor,denn dafür müßte er durchs kühlere Wasser des Atlantiks und da weicht er doch sehr stark von seinen eigenlichen Wegen ab,die wie gesagt überwiegend im Indischen Ozean liegen,noch dazu sind die Aufenthaltsorte stark Jahreszeiten und Futterangebots-Abhängig,wie gesagt, derzeit vermehrt vor der Küste Kenias,wer sie also Live und in Farbe sehen mag, hinfliegen,abtauchen,foto knipsen.....würd ich auch gern tun jetzt,aber kein Fluggeld habe ....heul


    Nach Betrachtung des Fotos würd ich auch sagen,dass es sich da eher um einen Riesenhai handelt, Walhaie sind hell gepunktet in Verbindung mit Streifen,außerdem haben die eine leicht kantige Körperlinie, und das hat der arme Kerl auf dem Foto da überhaupt nicht.
    Außerdem wären die Proportionen anders, großer Körper,schmaler,langer Schwanz, große Schwanzflosse, paßt auch nicht zum Foto dort.

    Um noch mal auf Wetter im Moment zurückzukommen in Kenia,
    derzeit bestes Sommerwetter,Regenzeit ist beendet,gibt nur noch vereinzelte Regenfälle in der Nacht oder am frühen Morgen.
    Wassertemperaturen 25-30 Grad,je nachdem,ob man grad in 30 m tiefe ist oder am Strandbereich ist.
    Wellengang derzeit eher mäßig,soll sich sogar noch weiter abschwächen,dann können auch diejenigen wieder aufs Boot,die sonst nur zum Fischeanlocken mitfahren :O Aber ach der Job muß ja gemacht werden.
    Strömung ist im Moment eher Gezeitenabhängig,damit verbunden auch die Schwebteilchen im Wasser, Ablaufendes Wasser entsprechend trübe,also weniger Sicht zu erwarten.


    Was das angesprochene "Riffreiten" mit dem Boot angeht, das ist ein Pflichterlebnis! Es sieht sehr heftig aus,aber ihr könnt den Jungs auf den Booten vertrauen,die haben genausoviel Angst wie der Europäische Taucher,aber letztendlich bringen sie einen doch sicher durchs Außenriff,denn sie wollen ja morgen auch wieder mit euch rausfahren zum Tauchen. Kein Boot,keine Tauchfahrten,keine Kohle, einfaches Rechenbeispiel.
    Habe selbst so eine Hammerfahrt durchs Riff erlebt,wollte mich schon wieder anplünnen für den Fall des Falles,aber damals haben meine Freunde Fred und Anita mich beruhigt,dass es schon gut geht.



    Wer sich allerdings im Kenia-Winter nen Tauchurlaub dort antun möchte,nur zu,hier ein paar Kostproben des Wetters,was dann dort herrscht:


    Strömung wie die Sau,verbunden mit teils mehr als 2 m hohen Wellenbergen,eingesetzt in der Zeit sind nur die kleinen Boote,da die Maisha im "Dock Strand" liegt, wer die kleinen Boote kennt, weiß,wie die dort dann hin und hergeschüttelt werden.
    Wassertemperaturen eher kühl,Shorti is dann nur was für die harten,eher was langes,dickeres zu empfehlen.
    Lufttemperaturen wie hier bei uns im Sommer,allerdings mit Regenwolken verhangen,betonung liegt hier auf "Regen"-wolken, da kommt wirklich Regen raus,net wie hier bei uns zuhaus. Temperaturschnitt ca 23-25°,von daher sehr angenehm,allerdings kühlt der Regen zu sehr aus.
    Regen fällt in dieser Zeit mehr als reichlich,Sichtweiten liegen ,wenn man auf dem Wasser mit dem Boot unterwegs ist, kaum bei 15 m,also auch für die Bootsjungs nicht einfach,zumahl ja die Strömung und der Wellengang entsprechend heftiger ist.
    Straßenzustände sind in dieser Zeit dementsprechend,wer sie im Normalzustand kennt,weiß was ich meine.Schlaglöche mit nem halben m tiefe sind da normal,allerdings nicht zu erkennen,da ja mit Wasser gefüllt!


    Keniadiver wünscht schon mal viel Spaß

    Hi Oli,
    das hängt mit dem mangelnden Tourigeschäft wohl zusammen,bisher scheint in Kenia mehr als tote Hose zu sein.Es kommen einfach keine Taucher nach Kenia im mom, bzw zu wenig,um das alles am Laufen zu halten.
    Bekam vor ner Weile die Meldung von Ingo Kidogo und Thomas,dass die beiden nach Ägypten gegangen sind,jetzt vor 14 Tagen allerdings von Fred ne Mail,dass sie wieder zurück sind in Deutschland,wie lange und weshalb,keine Ahnung.
    Mal schaun ,wies weitergeht.
    Ich kann dieses Jahr auch nicht runter,bin derzeit auf der Suche nach neuem Job und im nächsten Jahr steht Hochzeit an,also heißt das....sparen und Hobby zurückschrauben.


    Gruß Sven

    Was die Südküste Kenias angeht, gibts viele schöne Sachen zu sehen,in der Zeit,wo du dort bist, vor allem Großfisch wie Walhaie und Mantas,teils auch Delfine in großen Schulen.
    Kommt drauf an,wann man sich gerade wo aufhält,in der Regel werden die am Morgen gebrieften Tauchspots angefahren,es kann allerdings sein,dass die staff on Board kurzfristig Änderungen vornimmt,wenn es z.b. Funksprüche über Walhaie oder dergleichen in der näheren Umgebung gibt,es gibt wenige,die da ihren Plan tauchen,und sehen will man sowas gern mal in reality!
    Was das große Problem "Seekrankheit" betrifft,hier ein guter (und ernstzunehmender) Rat,denn ich habe bisher über 95% meiner TG´s dort absolviert,kenne also die Umstände dort.
    Verzichte morgens brav auf jegliche Säurehaltigen Getränke,nix Osaft oder dergleichen,iß nicht übermäßig viel,denn was du nicht im Bauch hast,muß auch nicht den Weg zurück finden ;-).
    Am besten klares Wasser oder Soda und 2-3 Toasts,nur,damit der Magen was zu tun hat! kannst dir ja am Buffett Proviant mitnehmen,nimmst 2-3 Stück mehr mit und gibst das den Jungs (und vor allem Meggy) an Bord,freuen sich auch drüber!
    Morgens beim Breefing gibts kostenlos Seasicktabletts, nutze das Angebot als Vorsorge,wenn du meinst. Aber nicht vergessen,die müssen morgens eingeworfen werden,ist die Seekrankheit akut,isses much to late und du mußt anderweitig da "durch", indem du dich dann am liebsten sofort von Bord begibst,wenn das Boot vor Anker liegt.Flossen an,Brille mit und rein in den Indi,es wird dir dort sofort besser gehen als auf dem Boot,weil du keinen Anhaltspunkt hast,auf den du dich fixieren kannst! Das wird dir auch jeder Diveguide dort sagen,habe es selbst schon erlebt,dass einer kurz vorm Reinwurf ins Wasser stand,denn er wollts nicht glauben und lieber "leiden",ist dann aber doch selbst gegangen.
    An Bord gibts übrigends während der Oberflächenpause frische Früchte,da darf man sich gern dran bedienen, und Getränke auch,sogar ein Dekobierchen wird einem gegönnt,allerdings lieber erst nach dem 2. TG.


    In der Regel wird man an Bord der Maisha wenig Probleme haben,denn sie ist das größte und schnellste Schiff an der Südküste,demnach wackelt sie nicht so wie die 2 kleinen andren Boote von Dianimarine.Die Nachfrage regelt allerdings den Einsatz der Maisha,sie wird nur ab 16 Tauchern eingesetzt,dürfte aber jetzt wohl ihren Winterschlaf beendet haben und bereit sein für den Taucheransturm am Diani Beach.


    Sichtweiten sind in der Regel nicht schlecht, mindestens 15 m,bei ablaufendem Wasser geringer,da mehr Schwebteilchen freigesetzt sind,bei auflaufend Wasser entsprechend mehr,allerdings hat man dann auch etwas mehr mit Strömung zu tun. Es wird aber auch so gehandhabt,dass bei zu starker Strömung nicht zum Boot zurückgeschwommen wird,das wird aber sofort beim Breefing angekündigt und jedes Team wird mit ner Boje ausgerüstet,sofern man selbst keine hat,nach dem TG wird man dann eingesammelt vom Boot. Hierbei schön auf die Fingerchen achten,die Leiter hat schon einige davon "gebissen",tut böse aua wenn man mit vollem Gerödel auf der Leiter steht und sich dann das Bootsheck aus dem Wasser hebt,allerdings hat vor allem Maggy da ein Auge drauf,es wird sehr auf Sicherheit geachtet dort!


    Was die Preise angehen,sei nur jedem Interessierten gesagt,kümmert euch im Vorwege schon drum,per Mail Angebot einholen,allerdings sei hier erwähnt,dass Fred und Anita nicht mehr dort arbeiten,ihr dürft euch nun gern an Ingo Kidogo wenden,der wird euch auch gute Preise machen,da geh ich mal ganz fest von aus! Dann gibts auch Rabatte....


    Keniadiver
    ps bei Fragen einfach mailen