Beiträge von zkydive

    @ TTP


    nervenkitzel wäre eine möglichkeit die mensch in betracht ziehen könnte, kein freier aufstieg möglich und wenn etwas in die schlüpfer geht, dann richtig. gleichsam könnte mensch die frage stellen, warum andere menschen aus flugzeugen oder von brücken, häusern o.ä. hüpfen nur mit rucksack und viel nylon bewaffnet.


    jetzt mal ernsthaft, bislang war ich immer nur in grotten unterwegs, in den vor mir vermutlich hunderte andere taucher waren, die davon berichteten, fotos oder filme zeigten und trotzdem ist es nie das selbe als die möglichkeit zu haben, sich selbst ein bild zu machen. Oder??

    @ jockel


    interessiert es dich wirklich, was die anderen aufm boot von dir denken, wenn du nen sauberen buddycheck durchziehst? die frau von zkydive geht ohne buddycheck gar nicht ins wasser und ich musste feststellen, das sich nach der ein oder anderen nörgelei zumindest die gemischten buddyteams (mann/frau) unserem beispiel anschlossen :)

    Ursprünglich befuhr die MS Balena die Gewässer rund um Norwegen, wo sie jedoch wegen Schmuggelei (1987) festgesetzt wurde. 1989 wurde das Schiff von einem Deutschen gekauft, der damit zwei Jahre das Mittelmeer rund um Italien befuhr. Im Anschluss erfolgte die vorläufge Stilllegung. 1992 wurde die Balena in Hurghada stationiert, von dort zu Tauchkreuzfahrten aufzubrechen. 1999 wechselte nochmals der Besitzer, der die Balena jedoch nicht mehr flott machte. In der Nacht vom 12.-13. April 2001 sank die Balena unter eigenartigen Umständen.


    Heute liegt das Wrack vor der Haustür der Tauchbasis James & Mac in der angeblichen Tiefe von 10 Metern, welche jedoch zu suchen und nur durch das Graben im Sand zu erreichen sind. Die Aufbauten der Balena ragen aus dem Wasser und sind vom Strand des Giftung Hotels in 3 - 10 Schwimmminuten zu erreichen, so dass der obere Bereich auch für Schnorchler interessant sein dürfte.


    Im Gegensatz zu El Minja (siehe entsprechenden Thread) ist die Balena mit Weichkorallen bewachsen, welche recht hübsch anzusehen sind, auch wenn man sonst nicht unbedingt nen Auge dafür hat 8). An Getier hats standorttreue Blaupunktrochen, welche sich jedoch zuweilen recht gut verstecken. Ein Schwarm Baby-Barakudas macht das Heck unsicher und selbst für Blindfische wie mich waren die zahlreichen Nacktschnecken nicht zu übersehen.


    Das Deck der Balena erreicht mensch am Besten über eine Treppe an der Backbordseite, auf dem mehrere Zugänge in das Innere des Wracks zu finden sind. Bei der Wahl des richtien Zugangs kann mensch sich dann im Innern des Wracks ein bissel "austoben" Der Platz reicht auf jeden Fall für ein Buddyteam, was den größen Teil des "Laderaums" neben einander betauchen kann. Ne Etage tiefer wären dann noch Teile des Maschienenraumes sowie eine Kajüte zu betauchen. Hier empfiehlt es sich jedoch "allein" nen Blick reinzuwerfen und mit den Flossen vorsichtig umzugehen, damít der Buddy auch noch was zu sehen bekommt.


    Im Hinblick auf die Lage des Wracks muss von schlechten Sichtverhältnissen (Rotes Meer, Heimtaucher sind bestimmt dunklere Tümpel gewohnt) ausgegangen werden. Auch wenns aufgrund der geringen Tiefe recht hell ist, empfiehlt sich die Mitnahme einer Lampe.


    Wrackfacts:


    Länge: ca. 40 Meter
    Breite: ca. 7 Meter
    Tiefe: angeblich 10 Meter, Aufbauten sind an der Wasseroberfläsche zu sehen
    Baujahr: 1952 in Norwegen
    Untergang: 2001


    Fazit:


    Netter Abschluss eines Tauchurlaubes, da mensch im Wrack (5 - 6 Meter) nen laaaangen Sicherheitsstopp hinlegt und nochmal fleißig Stickstoff abatmen kann ;-) Ansonsten ein absolut Anfänger taugliches Wrack. Durch vor Ort ansässige Tauchbasen werden entsprechende Kurse (AOWD) angeboten.


    Weitere Infos zum Wrack und nen paar Bilder gibt es hier

    @ Fischkrette


    wobei ich dem buffet im giftun nicht mehr über dem weg traue und beim nächsten mal der pizzeria den vorzug gebe. bei AI kann mensch dort bis 20 LE frei essen. lediglich die getränke schlagen dann noch das ein oder andere loch in die urlaubskasse.

    Mal ne Frage an unsere Wartungsdurchführenden. Ich hatte vor 8 Monaten einen Regler (komplett) bei der Revision. Im Urlaub musste ich nun feststellen, dass der HD Schlauch dermaßen gelöchert war, dass es auf dem Boot am laufenden Bande pfiff und wir Papier über einem der Löcher (Klopapier) :) schneiden konnten. Nun zu meiner Frage, kann ich das beim Tauchladen meines nur noch eingeschränkten Vertrauens reklamieren? Oder sollt ich mir lieber nen neuen Schlauch kaufen, dranschrauben und im stillen Kämmerlein ne Runde abweinen, quasi es gut sein lassen?

    Waren inzwischen das zweite Mal bei den Gewinnern des aktuelle tauchen-Awards (2004) und hatten trotz starker Winde, Sandsturm und Problemen mit den Pharaonen ein paar schöne Urlaubstage.


    Jeder Tauchurlaub beginnt bei J&M mit einer obligatorischen Einführung in den Ablauf an der Basis, den Tauchbooten, dem Ausleihen von Klamotten (Leihausrüstung von Atemregler bis Zübehörteilen ist in ausreichender Stückzahl vorhanden) sowie einer Halbtagesfahrt mit Checkdive. Je nach Taucherfahrung kann der Checkdive üppiger ausfallen oder sich auf einen Bleicheck reduzieren.


    In der Basis hängen am Infobrett zahlreiche Listen aus, in die mensch sich eintragen sollte, wobei die beiden wichtigsten Listen sich auf Abholung vom Hotel und nächsten Tauchtag beziehen. Die Abholung aus Hotels in Hurghada gehört natürlich zum kostenfreien Service, für den eigens zwei Minibusse sowie eine Pickup angeschafft wurden. Die anderen Listen beziehen sich in der Regel auf Nachttauchgänge ( 1 bis 2 x wöchlich), Ausfahrten in Richtung Safaga (je nach Nachfrage), Abu Nuhas oder Thistlegorm (extrem windabhängig). Neu in Programm wieder aufgenommen wurde die Rosalie Moller, welche jedoch nur für brevetierte Nitroxtaucher angeboten wird.


    Insbesondere in den Saisonmonaten gehts bei J&M hoch her, was auf der Basis schon mal zu Sitzplatzmangel führen kann. Aufm Boot haben wir den Mangel an Platz jedoch noch nicht feststellen können, bis zu neun eigene Boote sowie bei Bedarf angemietete Leihboote lassen nicht wirklich das Gefühl von Enge entstehen. Alle Boote sind mit Reiseapotheke, Erste-Hilfe-Koffern, Funk, Telefon und Wenollsystem ausgestattet. Für Vielatmer hängt KEINE Flasche unterm Boot.


    Facts:

    • kostenloser Hol- und Bringservice vom/zum Hotel
    • Halbtages- und Ganztagesauffahrten mit einem bzw. zwei Tauchgängen
    • Guides sind deutschsprachig
    • Nitrox ist für 2 Euro Aufpreis erhältlich, für Besitzer einer Wiederkommercard bzw. bei Durchführung eins Kurses bei J&M for free
    • 12 Liter Alutanks (lang) für Kinder sind kleine Leihtanks auf Anfrage erhältlich
    • Leihausrüstung in ausreichender Stückzahl vorhanden
    • Esse on board ist im Gegensatz zum Vorjahr 5 LE teurer geworden und belastet die Urlaubskasse mit 25 LE p.P., die sich aber auf jeden Fall lohnen

    Kosten: Es lohnt sich in jedem Fall das Tauchpaket bei James&Mac vorzubuchen, da dies um einiges günstiger ist. Sonderfahrten können nicht vorgebucht werden.Fazit: Wo wir schon mal die Wiederkommercard haben :)

    Zur Zeit werden in Hurghada drei Euro pro Tauchtag für die Riffsteuer abgerechnet, was aber okay ist. Am Helenesee zahlt TaucherIn sechs Euro pro Tauchtag, wobei für das Geld keine Riffleinen, Grundleinen und Bojen gesetzt werden.


    Diskussionen, welche u.a. in der aktuellen Unterwasser 06/2005 abgedruckt sind und sich auf Überfüllung und Massentauchtourismus beziehen machen mir da schon mehr sorgen, als drei Dollar oder Euro.

    Bei einem größeren Waffendeal erstand der ägyptische Staat mehrere Minensuchboote der sowjetischen T 43 Klasse, von denen eines nach der Geburtsstadt des damaligen Präsidenten, El Minja oder El Mina, benannt wurde. Am 06.06.1967 hatten mehrere israelische Kampfflugzeuge den Auftrag die Radarstation bei Hurghada zu zerstören. Wer mit dem Datum nichts anfangen kann, schaue bei Wikipedia unter Sechs-Tage-Krieg nach. Zurück zur Radarstation... bei den Kampfjets hat es sich vermutlich um durch die israelische Luftwaffe verwendete Fantom oder Mirage gehandelt, welche auf ihrem Weg im Hafen von Hurghada ein Minensuchboot T 43 ausmachten und sich das lohnende Ziel nicht entgehen lassen wollten. Kurzer Hand gab es nen Bombentreffer auf der Backbordseite, der die Steuerbordseite aufriss. Die El Minja (Mina) lag zu diesem Zeitpunkt vor Anker, so dass eine Flucht nicht möglich war, nach Zeugenaussagen sei bei dem Angriff niemand zu schaden gekommen.


    Heute wird die El Minja von, glaub ich, allen Basen im Hafen von Hurghada angefahren, wo sie auf einer maximalen Tiefe von 32 Metern liegt. Auf Grund der Lackierung ist der Bewuchs eher dürftig und beschränkt sich auf Steinkorallen. Über den Ausschuss kann man ins Innere gelangen, sollte dann jedoch den Ausgang nicht verpassen, da man sonst recht flott in einer Sackgasse landet.


    Wrackfacts:

    • Mienensuchboot der sowjetischen T 43 Klasse (hochseetauglich)
    • Gewicht: bei voller Beladung 580 Tonnen
    • Maße: 58 Meter x 8,4 Meter
    • Geschwindigkeit: 14 Knoten
    • Geschütze: 4 x 37 mm
    • Mienen: max. 20 Stück

    Vorteil: Die Anfahrt ist durch die räumliche Nähe im Hafen von Hurghada entsprechend kurz und durch die geschützte Lage bei jedem Wetter möglich.


    Fazit: Tieferes Übungswrack, was für Wrackeinsteiger lohnenswert erscheint.



    Mod Edit: Auf Hinweis von Zkydive das Versenkungsdatum korrigiert. MONSTA

    hatte die wenigen male, die ich mit meinem neoprener im wasser war, ne funktionsunterwäsche von nem bekannten kaffeeladen um die ecke an. das war nicht wirklich warm, um so tiefer es ging. beim letzten mal hatte ich dann zusätzlich jogging (freizeit) hose und nen sweatshirt an, was wiederrum zu warm war und ich nen bissel klitschig aus dem trocki ausgestiegen bin. die letztendlich lösung für mich war/ist, hab mir nen thinsulate unterzieher zu gelegt, der wunderbar unter nen membrantrocki passt, den ich mir als nächstes in den schrank hängen mag.

    wie siehts aus ihr berliner mitte ende mai mal ne runde blubbern, gleich wo, kann auch ne größere pfütze sein, zkydive ist nach nen kurzen zwischenstopp bei james & mac dabei? @ alex hol auch meine schraubenschlüssel aus dem keller, sofern die plattform noch nicht steht.

    War es früher nicht mal auf Karten eingezeichnet ist es heute relativ einfach zu finden. Ab Berlin immer die B 109 in Richtung Prenzlau und schon geht nix mehr schief. Vor dem Abtauchen zur Basis TAUCHIN, welche direkt an der B 109 neben einer HEM Tankstelle liegt. Wer Ausrüstung benötigt sollte sich dort vorher melden, da direkt am See keine Basis ist.


    Abgeparkt (Tageskarte ab 2,50 Euro) ausgepackt und angerödelt. Der Einstieg befindet sich linkseitig neben dem Sommerbad. Von wo man noch ne weile watscheln muss, bis mensch dann endlich abtauchen kann. UW war die Sicht einfach mal besch.... bis mäßig, je nachdem wie die Sonne schien. An sehr guten Tagen sollen Sichtweiten bis zu 4m sein. Außer Schlamm und Schwebeteilchen gab es net viel zu sehen, wenn mensch von der handzahmen Streifenbarschfamilie an der im See befindlichen Plattform absieht.


    Auftauchen, das gestaltet sich arg spannend, insbesondere dann, wenn auf dem See ein guter Wind weht. Zum Glück gehen die Schwerter von so nem Surfboard ja nicht so tief. Trotzdem ist selbst bei gesetzter Boje vorsicht angesagt, da der See auch zur Surfausbildung genutzt wird und es leider auch ignorante Ärsche gibt.


    Fazit: Zur Ausbildung und zum Feierabend TG geeignet, ansonsten nicht dolle.

    Wer direkt vom Auto aus tauchen mag, der sollte mal den Obersee in Angriff nehmen.Direkt vom Parkplatz gegenüber dem Hotel Seeschloss an, ist der Einstieg zu finden und liegt so zusagen an der Kofferraumklappe.
    Der Einstieg selbst ist ca. 2 - 3 m breit und geht flach ins Wasser. Im Seegrund befinden sich Ziegelsteine, so dass man durchaus einen sicheren Stand haben , aber sich auf dem falschen Stein auch die Füsslinge aufreißen kann.


    Vom Einstieg weg entschlossen wir (Zkydive und Frau waren 2004 das letzte Mal am See) uns nach rechts, in einem Halbkreis zum Nordufer und von dort mit Südkurs wieder zum Einstieg zu tauchen. War jedoch ein Fehler, da der See in diese Richtung zunehmend flacher wird. Nach kurzem Auftauchen änderten wir unseren Plan und nahmen nun Westkurs. Auf diesem Weg entdeckten wir einen kapitalen Hecht von 50 cm Länge, welcher stillhielt und sich in aller Ruhe von uns begucken ließ. Auf unserem weiteren Weg kreuzten , Rotfedern, Streifenbarsche und leere Plasiktflaschen, ein Traktorreifen sowie ein Koffer unseren Weg.


    Das Wasser war, da vor uns niemand tauchte und Bootsverkehr nicht festzustellen war mit einer Sichtweite bis 3 m recht klar. Jedoch ist der Boden recht schlammig, was auch bei nur leichten Kontakt mit NULLSICHT quittiert wird.


    Nachdem Tauchen bietet sich dann zum Aufwärmen die Terasse des Hotels Seeschloss an.


    Eine Tauchgenehmigung für den Obersee ist nicht nötig. Die Maximaltiefe beträgt 10 m.Die Anreise erfolgt am Besten über die A11 Richtung Prenzlau über die Abfahrt Lanke. Bereits vor der Abfahrt ist der See zu sehen, so dass ein Verfahren fast auszuschliessen ist.