Aegypten - Sharm el Sheikh - White Knight

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    Sharm el Sheikh - White Knight


    White Knight - Der Weisse Ritter - Jetzt kommt aber bloß nicht auf die Idee zu fragen woher dieser Name kommt. Ich kann Euch, wie auch alle Guides in der Gegend keine Antwort auf diese Frage geben. Vielleicht hat es irgendwo einmal einen weissen Felsen gegeben, oder der Name gefiel irgendwem so gut, egal: Wilkommen in White Knight!


    White Knight ist eine shamandura - sprich ein Tauchplatz an dem das Boot an einer Ankerleine festmacht. Der Ankerplatz befindet sich an einem Sandplateau, das ausser Sand auch wirklich nichts zu bieten hat.


    Der Tauchgang beginnt an der Ankerleine, die einen bis auf eine Tiefe von 16m bringt. Das Riff in Sichtweite an die rechte Schulter taucht man, bis eine riesige grüne Salatkoralle auftaucht. Die Koralle dient hervorragend zur Orientierung und markiert gleichzeitig den Beginn eines recht spektakulären Canyons. Dieser Canyon fällt tief bis auf über 50m ab - also Tiefenmesser immer im Auge behalten, bei 30m ist Schluss.


    In dem Canyon befinden sich Höhlen und Gänge in den Wänden. Ein Einstieg ist auf 9 Metern - der Ausgang auf 12m. Noch tiefer bei 20 m liegt ein Metallfass, das den Eingang zu einer Höle markiert. Nachdem man diese erkundet hat kann man ca.2 m tiefer auf der gegenüberliegenden Seite eine weitere Höhle betauchen.


    Hier gibt es eigentlich bis auf eine Tiefe von 27m eine Menge zu sehen. Auf dieser Tiefe beginnt dann auch ein kleines Plateau, bevor der Canyon in die Tiefe steil abfällt. Man kann hier den Tauchgang beenden und umkehren, oder wenn man nicht allzuviel Zeit (10 Minuten) im Canyon verbracht hat sicht auf eine Tiefe von 18m begeben und am Riff Richtung Süden tauchen (Riff rechte Schulter). Nach einen schier endlos zu scheinenden Flug über ein ziemlich kaputtes Riff mit wenig interessantem Bewuchs und Fisch taucht das Wrack der "Noose One" auf. Vielmehr ist es der auf dem Kopf liegende Rumpf. Das Schiff ist ein 1996 auf das Riff gelaufenes Tagestauchboot gewesen, deutlich an den überall umherliegenden Stahltauchflaschen, die inzwischen aber auch schon gut bewachsen sind, zu erkennen.


    Meiner Meinung nach lohnt sich der Weg nicht und man sollte die Zeit lieber intensiv im Canyon nutzen.


    Nach einer kurzen Verweildauer ist es Zeit für den Rückweg, der an der Salatkoralle endet. Den Sicherheitsstop kann man an diesem Platz bequem in den letzten Minuten austauchen.


    Gelegentlich kann man hier wohl auch Mantas treffen - ich war leider zu tief, als sich bei einem Besuch an diesem Platz haben welche blicken lassen :(