Beiträge von Uwe K

Ich kann mich da Stephan nur anschliessen.

Im Stehen vor einer Fliese zu tarieren ist für Anfänger eine Übung um die Lungentarierung besser kennenzulernen und zu beherschen. Ist ja anfangs ganz nett, aber wier gesagt "anfangs".

Wenn man sich diese Position angewöhnt, das Blei schön um den Bauch verteilen um den Unterkörper unten zu halten und Luft ins Jacket damit der Oberkörper nach oben geht, um so durch die Seen und Meere zu "radln", möchte ich weder ein Lebewesen unter diesem Taucher noch ein Taucher dahinter sein... :zeter:

Wenn man die Lungentarierung im Griff hat, ist meiner Meinung nach die bessere Übung sich horizontal vor einer Fliese auszutarieren, vielleicht noch etwas unter dem Bauch auf den Boden legen und mich einige Minuten nicht vom Fleck zu bewegen.
Dazu muss ich mich seitlich drehen können, rückwärts schwimmen und meine Tarierung halten können um alles auszugleichen.
Jetzt bekomm ich auch mit wo es noch nicht klappt und kann das gezielt üben.
Um zu sehen ob ich meine Ausrüstung richtig austariert hab gibt es eine nette Übung, die sogenannte Wippe.
Ist der Taucher richtig getrimmt und die Ausrüstung ausbalanciert, ist der Körperschwerpunkt nahe dem Bauchnabel (wie Bandit schon erklärt hat).
Wenn ich meine Beine nach hinten ausstrecke bekomm ich hinten mehr Gewicht. Ich werd Hecklastig. Wenn ich meine Fersen zum Hintern beweg werd ich Kopflastig.
Das ist eine der ersten Übungen im BoE um festzustellen ob die Ausrüstung gut eingestellt ist und um den Taucher das "Balanced Rig" zu veranschaulichen

H2O_Ratte, kann dir nur empfehlen diese Übung mal zu machen. So wirst du sehen wo zu viel und zu wenig Blei sitzt.

Viel Spass beim Üben

Grüße
Uwe

Hallo h2o_ratte

beim 7mm Anzug kannst du idR diese Rechnung für die grobe Planung benutzen:

Pro 10kg Körpergewicht ca. 1kg Blei
Bei dir also ca 6kg Blei
Eisweste musst du natürlich auch dazu zählen und das variiert sehr!

Mit 10kg dürftest du im Normalfall auskommen. Wenn das Neopren neu ist, hat es eh mehr Auftrieb als nach einigen TGs und somit kannst du nach einiger Zeit abspecken.

Mach immer wieder den Test den Jens oben gepostet hat, dann klappt das auch mit dem versenken

Wenn du oft in heimischen Gewässern unterwegs bist solltest du lieber zum 7mm greifen.
Kann es sein das dein Händler einfach nur zu viele 5er rumhängen hat???
Es gibt Unterschiede aber ein guter 7er ist bei meiner Rechnung wärmer als ein guter 5er =)

Grüße
Uwe

Hi Bobo,

du kannst durch den Inflator atmen wenn du während einer Gasspende
Probleme mit deinem Zweitautomaten bekommen solltest oder sich das Ventil durch Deckenkontakt zudreht. Könnte passieren das du in dem Moment durch diverse Ursachen dein Ventil nicht bedienen kannst und dein Partner aber während der Gasspende vor dir taucht (Höhlen- oder Wrackengstellen).
Solltest du aber vorher mal bißchen üben die Inflatoratmung.
Da das DIR- Prinzip so gedacht ist, mit der gleichen Konfiguration alle Tauchgänge bewältigen zu können wird auch bei Freiwassertauchgängen so getaucht, ohne Schläuche hin und her zu schrauben.

Wenn du soviel tarieren musst das deine 1. Stufe so belastet wird solltest du lieber daran arbeiten oder etwas Blei weglassen

Nur ein Scherz... =)

Viele Grüße
Uwe

Gibt schlimmere Sítuationen als nicht zu wissen wo man zugreifen soll

Sag nach paar TGs bescheid wie du deine Kombi findest...

Grüße
Uwe

Wenn du genau hinschaust, wird dir auffallen daß bei einem BARE das Auslassventil mehr im Innenarm liegt. Bei aufrechter Haltung musst jetzt nur noch den Arm noch vorne/oben bewegen um die Luft auszulassen. Funktioniert aufrecht ganz gut.

Bei DUI, Santi, D2G,... liegt das Auslassventil mehr am Aussenarm. Das unterstützt in horizontaler Lage das luftablassen da ich meinen Arm nur seitlich etwas anheben muss zum entlüften.
Mit einem BARE in horizontaler Lage liegt jetzt das Ventil nicht am höchsten Punkt wenn ich meinen Arm heb sondern zu weit innen.
Also heißt in dem Fall "da wo es die meisten haben" für mich an der falschen Stelle und somit momentan kein BARE mehr.

Grüße
Uwe

Bei dem gesamten Inhalt geb ich dir Recht. Es gibt nicht nur einpaar Schwarze Schafe sondern relativ viele unter den "Fachmännern". Viele Revisionen sind nicht richtig ausgeführt und oft werden die Automaten sogar besdchädigt. Das stimmt.
Aber von diesen 20€ Messgeräten halt ich nicht so viel.
Qualität muss nicht immer teuer sein aber hat meistens ihren Preis. Ich habe schon einpaar sehr abweichende Werte gesehen im Gegensatz zu einer richtigen Prüfbank.
Allerdings muss das Ding auch nicht tausende von Euro kosten um richtig zu funktionieren.

Grüße
Uwe

Manche sind der Meinung das man die Erste Stufe auseinander bauen und genauso wieder zusammen setzen kann, ohne das sich der Mitteldruck verändert und dadurch ja auch nicht überprüft werden muss.
Mit etwas Glück ist das dann auch so :wirr: =)

Nach jedem Zerlegen, ob die Lage der Einstellschraube der Feder verändert wurde oder nicht ist es sehr wichtig den Mitteldruck zu überprüfen und eventuell neu einzustellen.
Dazu braucht man auch ein Messgerät mit mininalen Toleranzen, da bei vielen gängigen inflatorkompatiblen und anderen Messgeräten sehr abenteuerliche Werte rauskommen im Vergleich zu einer geeichten Prüfbank.
Wenn dir da die richtigen Werkzeuge und Einstellgeräte fehlen ist es erstmal wirklich sicherer das beim Fachmann machen zu lassen.

Grüße
Uwe

Hallo,

ich habe 4 Jahre den XCD2 Techdry getaucht.
BARE macht sehr robuste Anzüge bei denen alle Komponenten qualitativ hochwertig sind und ich hatte da auch nie Probleme.

Allerdings solltest du bei BARE wissen das es eigentlich Anzüge für Berufstaucher und für aufrechte Arbeiten unter Wasser gedacht waren.
Das bedeutet in der Praxis das die Armbewegung nach hinten durch den Schnitt nicht unbedingt unterstützt wird und auch das Auslassventil an einer Stelle ist, die in einer aufrechten Position das entlüften vereinfacht aber nicht in einer horizontalen.

Diese Dinge solltest du dir eventuell auch überlegen wenn deine Wasserlage auch beim Auftauchen eine horizontale ist und dir eine gute Erreichbarkeit der Flaschenventile wichtig ist.

Aus diesen Gründen wird es vorerst bei mir kein BARE mehr.

Grüße
Uwe

Hallo liebe Tauchgemeinde,

InnerSpace Explorers ist ein relativ junger Verband der die Gelegenheit nutzen möchte sich vorzustellen.

Am 14. und 15.05 finden am "Steinbruch" beim Walchensee Infotage statt.
Dabei gibt es geballte Informationen rund um das Thema Tauchen und Exploration.

ISE zeigt dabei verschiedene Teile aus verschiedenen Ausbildungsstufen im Wasser und gibt detailierte Infos zu allen Kursen.

Man kann einen "Readiness Check" mit einem Profi Fitnesstrainer machen um zu testen ob man bereit ist für das technische Tauchen.

Verschiedene Hersteller sind vor Ort und bietem einem die Möglichkeit Scooter, verschiedene Ausrüstungsteile und den Hyperion PSCR (Dafür bitte vorher auf der HP is-expl.com anmelden) zu testen.

Es werden Vorträge gehalten zu den Themen Wracksuche/ Wracktauchen, Höhlenexploration und Rebreather im DIR Ausrüstungskonzept. U.a. wird das ISE eigene Sidescan Sonar vorgestellt.

Alles kostenfrei und unverbindlich!
Jeder ist herzlich willkommen!

LG
Uwe

Ich glaube es wurden hier einige Dinge nur falsch verstanden.

Es gibt diese zwei unterschiedlichen Abläufe, den Predive Check und den Valve Drill. Beides wird von mehreren Verbänden gelehrt, auch bei ISE und GUE. Teilweise nur mit kleinen Unterschieden in der Reihenfolge und dem Ablauf.

Bei dem Predive Check wird z.B. stehend im Wasser oder sitzend auf dem Boot von rechts nach links gecheckt ob alle Ventile komplett geöffnet und drehbar sind. Auch das Tariergas und Stages (Hier ob Druck drauf ist und die Ventile geschlossen sind falls sie nicht sofort genutzt werden). Dann wird das Fini gecheckt, die Automaten auf Dichtigkeit geprüft, die Lampen überprüft und zum Schluss das der Lange Schlauch nicht verdeckt ist. Das ist eben der Check ob man tauchbereit ist und wird nicht als Valve Drill bezeichnet.

Dann gibt es noch eine Übung die einem helfen soll Probleme mit seiner Gasversorgung unter Wasser zu lösen.
Also JA, ISE lehrt natürlich auch einen sogenannten Valve Drill.
Dieser unterscheidet sich etwas von dem GUE Drill. Die Übung von GUE ist dazu da, um den Umgang mit den Ventilen zu trainieren sowie Basicskills (Regler wegclippen z.B.) zu üben, die bei ISE natürlich auch trainiert werden als eigenständige Übung im sogenannten Circle of Basics. Ist auch etwas anders als die Basic 5, dabei geht es genauso um die Grundfertigkeiten im Umgang mit seiner Ausrüstung.

Wie gesagt, dieser Valve Drill den man in ISE Kursen lernt und übt ist dazu da um so schnell wie möglich das Problem zu lokalisieren und zu lösen, so fern das machbar ist.
Deshalb wird auch gleichzeitig ein Ventil geschlossen und geöffnet. Den genauen Ablauf hab ich weiter oben schon beschrieben.

Beim Predivecheck kommt man bei passender und richtig eingestellter Ausrüstung stehend oder sitzend normalerweise ganz gut an die Ventile. Aber es ist stehend im ca. brusthohen Wasser oder im sitzen angenehmer.
Valve Drill und jede andere Übung natürlich unter Einhaltung des Trim und der Tarierung

Grüße Uwe

Hallo,

ich nochmal
Also ich persönlich würde bei einem Ventil-/ Reglerproblem lieber den ganzen Gasvorat sichern als nur die Hälfte. Da eben statistisch die Fehlerquellen so zu betrachten sind, schliess ich erst den Haupt- dann den Zweitautomat und erst zum Schluss die Brücke. Ok, da ist Raum für Diskussionen =) das Problem sollte eben behoben werden.

Allerdings ist der Valve Drill meiner Meinung nach eine Übung die unbedingt trainiert werden muss. Wenn ich "nur" an meine Ventile komm, heißt das nicht automatisch das ich in einer Stresssituation richtig handle.
Und so blöd wie es klingt, es wichtig das man weiß was passiert wenn ich meine Ventile zudrehe!
Ich blockier immerhin nicht unwichtige Teile meiner Gasversorgung...
Mach doch mal während einer Gasspende einen Valve Drill Da bekommst entweder du oder dein Buddy kein Gas mehr ohne Redundanz! Alles schon passiert weil die Situation nicht richtig betrachtet wurde.
Daher ist das Bewusstsein ganz wichtig was ich da überhaupt mache und wann ich was mache. Das kommt eigentlich nur durch regelmässiges Training.
Meiner Meinung definitiv eine wichtige Übung!

Grüße an alle wilden Ventilschrauber :rofl:

Dann würde der Mitteldruck steigen.

Haben sie nur die Erste Stufe neu eingestellt oder auch die Zweite mit dazu? Kann auch nur das Ventil von deinem Regler sein. Das einstellen ist ne Sache von vielleciht 2 min wenn sonst alles in Ordnung ist.
Geh lieber nochmal hin...

Gruß Uwe

Hi Bandit,

deine Frage bezieht sich eben auf den ISE- Valve Drill. Der Ablauf ist so, wie ich ihn weiter oben beschrieben hab und nicht so wie er in deiner Frage geschildert wird. Es geht ja nur darum das du gezielt nach dem ISE- Drill gefragt hast. Ich denke den Sinn hab ich damit auch geklärt.
Wenn du jetzt aber nur wissen wolltest was für einen Sinn es macht erst die Brücke zu zudrehen, ist das eine andere Sache

Grüsse Uwe

Natürlich wird niemand erst rechts dann dann links zudrehen wenn man sofort merkt dass das Problem die linke Seite ist. Wie gesagt, es ist eine Übung.

Das Video von Deepmaxim auf das ihr euch bezieht, ist ein Video von einem sehr erfahrenen ISE Instructor der viele Bereiche des technischen Tauchens lehren kann und selbst ein sehr guter Taucher ist!
Der Inhalt des Films ist allerdings eher eine eigene Interpretation (die unter Umständen absolut Sinn macht) aber nicht den eigentlichen Inhalt wiederspiegelt, den der Verband lehrt.

Nur mal so :hammer:

Als erstes muss gesagt werden das der Ablauf des Valve Drills über den ihr redet NICHT der ist, der von ISE gelehrt wird.

Rein statistisch sind die Gasversorgungsprobleme so zu betrachten:

Am häufigsten ist der Hauptautomat das Problem, danach kommt der Backup und zum Schluss, das seltenste Problem, die Brücke.

Ablauf ist so:
Hauptregler zudrehen, leer atmen, im Mund lassen und kurz checken ob das Abblasen aufhört.
JA, dann wie gewohnt wegclippen und Wechsel auf Backup.
NEIN, Hauptregler wieder aufdrehen, GLEICHZEITIG mit links Backup zudrehen (Lampe an der Hand) und durch Luftdusche drucklos machen
(Geht auch mit der Lampe an der Hand und man verschwendet nicht wichtige Zeit!).
Abblasen hört auf.
JA, evtl Backup unter Wasser wieder fest drehen am Ventil oder bei anderer Ursache geschlossen lassen.
NEIN, Backup wieder aufdrehen und GLEICHZEITIG mit rechts die Brücke schliessen.
Der ganze Ablauf sollte nicht länger als ca 30s dauern, was mit etwas Übung leicht zu schaffen ist.

Ist etwas realitätsbezogener als erstmal gemütlich Regler wegclippen, dann mal kucken obs vielleicht der Zweitregler ist, und und und...

Nur so, meiner Meinung nach.

Was sagt ihr zu dieser Übung?

Hallo,

ich hab auch mal das, mal das ausprobiert und fand das die langen Schlaufen das Rausholen der Gegenstände erschwert hat, da sich alles in den Schlaufen verfangen hat.
Ich hab an die oberen kleinen Schlaufen jeweils ein ca 20cm langes Gummiband angebunden und unten einen Ring. Jetzt kann ich Dinge die ich öfter brauch in den kleinen, oberen Schlaufen anhängen und andere Dinge an den unteren Ringen.
Beim Rausholen bleibt nicht mehr alles aneinander hängen.
So komm ich gut zurecht.
Mirko danke für den Tipp ; ) und an alle Physiker von Euch viel Spass beim diskutieren welches Material so ein Ring haben muss ; )

Ich hab ein 4mm Gummiband und Ringe aus Delrin (Hatte ich grad zur Hand)

Hey Leute,

ich möchte mir gern eine günstige Bleigel Tanklampe mit Halogenbrenner gebraucht anschaffen. Zum ersteigern habe ich noch nichts passendes gefunden.
Wäre über Tipps, die mir bei der Beschaffung helfen sehr dankbar!

Danke schon mal...