Beiträge von PeterG

    Nichts gegen die reine Information, aber irgendwie hinterlässt es immer ein Gschmäckle, wenn Profis in einem Forum ihre Produkte anpreisen. Erinnert mich an jemand anderen in einem anderen Forum.

    Hi Maikel,


    eine Blase, die für D7 und M12 ohne Bungees passt, kann in meinen Augen nicht funktionieren: Für die D7 muss es so breit sein, dass die Flügel neben den Flaschen liegen, sonst kannst Du kein Gas umverteilen und Tank / Leergeatmete Stages ausgleichen. Dann ist es aber wiederum so breit, daß die Flügel über die M12 schlagen und das macht eine ekelige Wasserlage. Mein Rat: Für M12 ein Monowing, für D7-D12 45lbs Wing, für D18 / D20 55lbs Wing.
    Mag sein, daß ein Bungeewing besser für Monoflaschen geeignet ist, aber dann brauchst Du ne Doppelblase, musst Stages links und rechts tragen und am besten den Akkutank unter den Flaschen, wenn Du eben im Wasser liegen willst. Drum scheidet das aus religiösen Gründen für mich aus... ;)


    Grüßle
    Peter

    Mein derzeitiger Stand bezüglich Oxygen Window ist folgender:


    Wie schon geschrieben: Durch Erhöhung des PpO2 können die Inertgasdrücke bei konstantem Ungebungsdruck gesenkt werden.


    5min Stop bei den Gaswechseln bringen Ruhe in den TG, man entspannt (nicht unwichtig), das Blut zirkuliert ca. 2x und Blasen hängen dort, wo sie am ehesten hingehören: In der Lunge. Der Auftstieg wird verlangsamt, die Lunge kann die Bläschen loswerden und so dem links-rechts (rechts-links?) Shunt, der durch den erhöhten Strömungswiderstand in der Lunge durch mit Bläschen verlegten Kappilaren entsteht, entgegenwirken.


    Durch das Oxygen Window (durch bessere Löslichkeit des CO2 im Blut gegenüber O2) könnte folgendes passieren: Alle Gase (O2, CO2, H2O, He, N2) in den Blasen stehen im Lösungsgleichgewicht mit dem Blut. Senke ich nun die Partialdrücke dieser Gase im Blut, geht Gas aus der Blase in das Blut über, die Blase schrumpft. Mit etwas Glück unter den kritischen Radius und sie ist weg.


    Brian behauptet, die Übersättigung hätte was mit dem Entstehen von Blasen zu tun. Er sagt aber nicht über den Mechanismus, wie Blasen entstehen. Insofern ist das bis dato nur Spekulation über was, was er selber nicht verstanden hat und er ringt um eine Erklärung, warum so jeder Taucher sieht, daß das Oxygen Window wichtig für den Taucher beid er Dekompression ist... :-)


    Man kann alles das unter "Vorteile des Oxygen Windows" subsummieren und feststellen, daß diese Pausen einem gut tun. Und sie einfach machen, ohne alles verstanden zu haben. Also macht man es genauso wie mit dem Rest der Deko... Alles Glaubenssache. Wirklich erklären / rechnen kann das niemand.


    Grüßle
    Peter

    Soweit ich weiss, hatte Oceanic das Original "erfunden": Da war eine Edelstahlfeder von einem Plastik/Gummigriff umgeben. Wie die an den Flossen befestigt wurden, weiss ich nicht. Vom Kopieren dieses Fersenschutzes kommt dann heute das Stück Plastikschlauch, das unsinnigerweise über der Feder sitzt: Das Teil schränkt die Bewegung der Feder ein, sodass man sie an überdehnen kann. Eigentlich ist die Feder bei richtigen und richtig passenden Flossen nur fürs Anziehen wichtig: Man kann die Flosse prima dran halten während man reinschlüpft. Danach saugt sich der Fuss im Flossenfach fest (so man Tubosoles hat), sodass es immer schwer ist, die Flosse wieder auszuziehen. Und das ist auch der erste Grund, warum man sich keine Wasserablauflöcher in die Flosse bohren sollte. :-) Der zweite ist: Man hat Wasser um die Füsslinge abzuspülen. :-D


    Grüßle
    Peter

    Hallo Jako,


    um es vorweg zu nehmen: Für mich kommt nur ein DUI in Frage, auch wenn er eine Menge Geld kostet. Trotzdem sehe ich - gerade bei einem Einsteiger - den finanziellen Aspekt.


    Ich schliesse mich der allgemeinen Einschätzung hier an: 50% der Leute sind happy mit dem D2G, 50% fluchen. Ich blicke aber nicht durch, welche Modelle es gibt und wer welches hat.


    Grundsätzlich ist es so, daß egal bei welchem Anzug, der Weg dahin meist steinig ist. Unabhängig vom Preis. Nicht nur von D2G kenne ich Geschichten, bei denen mir die Haare zu Berge stehen (ebenso von Kallweit, Dui ...). Aber ich denke, wenn man mit denen nett umgeht und sich drauf einstellt daß ev. ein paar Nachbesserungen fällig werden, kann das schon passen. Dass der laden bei Dir ums Eck ist, ist sicher ein super Bonus! Und ev. muss man eben 3 x Nähte nachdichten lassen, bis der Anzug dicht ist, dafür hat man ne Menge Kohle gespart. Man erspart sich aber ganz sicher eine Menge graue Haare, wenn man sich drauf einstellt.


    Ich denke, die wichtigsten 80% hast Du ganz sicher mit dem Anzug: Trilaminat, diagonaler Frontzip und Teleskoptorso. Wenn er dann nicht zu groß ist und Du an Deine Ventile rankommst, wird alles gut! Der Rest ist nett, aber nicht kriegsentscheidend. Wenn Du ins technische Tauchen irgendwann tiefer einsteigst (mehrere Doppelpakete, x Stages mit Reglern, Tanklampe, Kompressor, Scooter, Ausbildung, Urlaub...), geht es um so viel Kohle, daß der Anzug irgendwann fast im Rauschen untergeht... :loool:


    Hast Du mal dran gedacht, Dir einen gebrauchten DUI zu kaufen? Da bist Du in der Nähe eines D2G.


    Grüßle
    Peter

    Zitat

    Original von bubblemaker27
    Und prompt hat sich das verflixte schnürchen mit einer eleganten Schlaufe liebevoll mit meinem "Rubber-Knop" vereint.


    Gibt es eigentlich kein Spool mit eingebauten Leinenstraffer für extratölpel wie mich?


    Ich wickle das Spool immer wieder komplett auf, wickle noch den Zipfel der Boje hinterher. Das Spool liegt hinter dem Inflator, das passt alles gut in eine Hand. Dann - Argon rein - alles nach vorne holen - sortieren - loslassen...


    Grüßle
    Peter


    Damit meine ich, daß Du jederzeit unterbrechen und stoppen kannst. 60sec incl. ziehen der Boje aus dem Storagepack, Spool hervorkruschteln, einfädeln, schiessen erfordert Übung, ist aber machbar. In Realität machen wir es so: Einer zückt das Spool aus der Tasche, der andere holt die Boje vor, einfädeln, drauflegen, aufblasen, kontrollieren, schiessen.


    Grüßle
    Peter

    ich würd meinen da wurde nüscht vergessen.
    Schlampenmässigkonformer Ablauf des Handlings - Danke für´s Beschreiben.

    Als überraschte OP (mit soviel Rücklauf habe ich dann doch nicht gerechnet :O) ohne Ahnung: Ist das jetzt positiv oder negativ zu interpretieren?[/quote]


    Da ich bekennende D**-Schlampe bin, fasse ich es einfach als Kompliment auf :-)


    Dieses Vorgehen ist natürlich nicht auf meinen Mist gewachsen, sondern so im GÜ-Kurs gelehrt worden. Ich habs dann ausprobiert und fands gut...


    Grüßle aus dem Süden
    Peter

    So, bin neu hier, drum erstmal ein Hallo in die Runde!


    Ich nehme die geschlossene Boje und komme damit gut klar und sehe auch verschiedene Vorteile darin:
    Zum Befüllen habe ich die Boje unter mir, ich liege quasi auf Ihr. Während ich die Boje mit dem Inflator befülle, kippe ich etwas kopfüber, dadruch wird man etwas Abtriebig, was den Auftrieb der Boje kompensiert. Sollte die Boje doch mehr Volumen bekommen als man geplantt hatte (weil der Inflator etwas klemmt), kann man jetzt noch ein wenig Flösseln, was Abtrieb bewirkt, und bleibt so trotzdem auf einer Höhe. Dann wird zuerst der Trockiinflator angesteckt, die Boje vorgeholt, alles nochmal sortiert und überprüft und dann losgelassen.
    Klingt kompliziert und braucht zugegebener Massen etwas Übung. Dann hat man aber bei jedem einzelnen Schritt viel Zeit und es entwickelt sich kein Chaos, wie es sich in den Video schon schön andeutet (ihm flutscht die Boje vor. Mit etwas Pech könte sich da auch was in Maske oder Regler verhängen und dann gehts los...) Ich schaffe es so auch, sagen wir 10l Auftrieb in die Boje zu bringen, da ich geügend Abtrieb erzeugen kann. D.h. oben ist die Boje schön voll und gut sichtbar.


    Grüßle
    Peter