Thailand - Phuket - See Bees Diving

  • Von Dezember 05 bis Januar 06 verschlug es Zkydive und Frau nach Thailand. Neben dem ersten Hotel in Bangkok buchten wir nur eine kleine LiveAboard-Tour bei See Bees vor.


    Die Suche nach dem Strand unterbrachen wir zu Weihnachten und ließen uns von nem Pickup in Chalong auf der Insel Phuket abklappen. Gebucht hatten wir bei See Bees, weil wir davon ausgegangen sind, dass es bei den regelmäßigen Gewinnern des Awards der Zeitschrift tauchen nix zu meckern gibt. Gebucht hatten wir von Deutschland übers Internet.


    In der Basis wurden wir herzlich in Muttersprache begrüßt. Zügig wurde erfasst, was wir noch an Ausrüstung für den gebuchten 3day-Trip benötigen würden. -In die Rucksäcke hatten nur Masken und Regler gepasst.- Anprobiert wurde jedoch nicht. Ehrenrettend muss ich anfügen, dass meine Frau nicht wissen sollte, was auf sie zukommt, da der Trip als Weihnachtsgeschenk gedacht war.


    Nach der Erledigung der Formalitäten gings dann mit nem weiteren (basiseigenen) Pickup zum Hotel, dass Palm Garden Chalong. Zum Hotel, auch wenns hier nicht hingehört, kann ich nur NICE sagen. Alles was Taucherherz nach ausgedehnten Tagestouren benötigt. Minibar, Bett und Trockenraum. :) Was auf den Rest des Ortes nicht ganz so passt. Vielleicht hat Chalong schöne Ecken, auf Erkundung hatten wir keinen Bock, weils den nächsten Morgen früh starten sollte.


    Am nächsten Morgen genossen wir im Hotel erstmal leckeren mitteleuropäischen Kaffee aus der Maschiene und nicht aus´m Beutel. Im Anschluss gings dann mit dem Minibuss zurück zur Basis. Unser Equitment sollte in der Basis bereitstehen. Aufgrund von Zeitmangel verzichteten wir auf eine Anprobe der Shortis, lediglich die Flossen tauschte ich gleich, weil ich keine Lust auf Schnorchelflossen und den Fußpilz meiner Vorgänger hatte. Die versäumte Anprobe der Shortis sollte sich beim ersten Tauchgang rächen.


    Mit thailändischer Pünktlichkeit und Gründlichkeit gings dann los in Richtung Khao Lak, wo die MV Genesis 1 auf uns wartete. Im Hafen kam dann mal wieder das thailändische Organisationstalent durch, wobei man sagen muss, dass die Guides sich größte Mühe gaben das Chaos zu beherrschen.


    MV Genesis 1: Crew, Ambiente, Guides usw. alles Top. Mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen und wer pennt schon unter Deck, wenn man in der Nacht Sterne zählen kann.


    Nach dem Einchecken an Bord gings dann zu den Similan Islands. Diese sollen ja angeblich zur TOP TEN gehören, naja.... aber das ist nen rein subjektiver Eindruck und über Geschmack soll man nicht streiten. Dennoch gab es schöne Tauchgänge, besonders hervorgehoben sei hier der Tauchplatz East of Eden.


    Die Tauchgänge selbst waren vom Anröddeln bis zum Tee danach absolut stressless, wenn man mal die Drückerrudel hinter sich gelassen hat. Lag wahrscheinlich mit daran, dass lediglich sechs zahlende Gäste an Bord waren.


    Was gab es eigentlich zu meckern:


    Die nicht angepassten Shorties waren natürlich zu groß, was dazu führte, dass uns selbst bei 28 ° warmen Wasser kalt wurde. Auch haben die Anzüge schon weit bessere Zeiten gesehen. Für Frauchen hatte unser Guide nen Anzug im Gepäck und Zkydive ging dann mit zwei Shorties baden.
    Die Verschlüsse der Bleigurte waren ausgelutscht, was beim Sprung ins Wasser zum Verlusst geführt hätte
    Die Flossen wirkten so, als hätte der gute Hans Hass damit seine ersten Tauchversuche gemacht.
    Bei diesen drei Punkten kann sich See Bees definitiv noch verbessern.


    Fazit:
    Buchung per Internet ist bequem und zudem preiswerter als vor Ort.


    Das Taucherhotel Palm Garden Resort in Chalong kann empfohlen werden, wer die Similans Tour machte, sollte sich jedoch im Schwesterhotel mit gleichem Namen in Khao Lak einbuchen. Das spart Zeit und ne Tour mit den thaländische Schumachers.


    Das Equitment der Basis könnte ne Erneuerung vertragen.


    MV Genesis 1 und Crew sind uneingeschränkt zu empfehlen.


    Wer sich mal selbst bei See Bees umgucken mag, sollte hier klicken. Einige Bilder werd ich nach Bearbeitung noch in die Galerie packen. Sollte ich jemals Zeit finden zum Broileressen, werd ich dann auch die Geschichte zur "Shark-Attac" erzählen.