Beiträge von Monsta

    Kann es sein, dass das durch Scooter schnell ab Kopf vorbeirauschende Wasser irgendwelche BE-rauschenden Langzeitwirkungen hat?


    BTW: So ein Sixpack Seadoos stelle ich mir witzig vor. Zwei an die Hände gebunden. Zwei mit Tape an die Füße gewickelt und auf jede Flasche des Doppelpacks noch einen. Dann die Trigger kurzschliessen und ab die Post....


    MONSTI

    @Torro: Das ist unter anderem mit ein Grund, warum ich versuche mit meinen Tauchschülern direkt nach dem Kurs so oft es geht ins Wasser zu kommen. In der Regel ist die Freiwasserausbildung am ersten Wochenende beendet und wir gehen dann noch zwei Wochenenden danach "einfach tauchen". Dann gibt es nämlich auch keine AOWD Schüler mit 4 Tauchgängen im Logbuch.


    Greetz Martin

    Zitat

    Original von TrainerS
    Ich habe andere Erfahrung gemacht, als Du von Dir berichtest. Ich tauche seit 15 Jahren. In dieser Zeit habe ich fast immer den Buddy Check durchgeführt, auch wenn ein paar Leute schief gucken.


    Und wo sind die anderen Erfahrungen? Du wurdest doch schief angeguckt :D Die Schiefgucker haben sicher nicht gecheckt, dass sie nicht gecheckt haben.


    Wenn man selbst mal ohne Blei geprungen ist und dem Boot nur noch nachwinken kann diszipliniert man sich schon fix.


    gecheckter Gruss
    Monsti

    Zitat

    Original von alex.diver
    ..., aber bei welchem wird dem Schüler ein adäquates Gasmanagement beigebracht - wenn´s nicht der TL aus Eigeninitiative erklärt? Die Angst vor einer Ohne-Gas-Situation ist doch einer der Hauptpunkte um den Wohlfühl-Faktor runter, den Unbehagen-Faktor raufzufahren.


    Na ja, wir reden sicher hier jetzt nicht von Tek Kursen. Gasmanagement gehört in meinen OWD Kursen sicher dazu und ist auch keine Eigeninitiative sondern geforderter Lehrinhalt. Dabei wird zwar keine SAC Rate bestimmt und mit dem Tauchprofil und Flaschengrösse der TG geplant sondern der Tauchschüler bekommt beigebracht wie und wieoft er den Flaschendruck zu beobachten hat und wann Zeit zum umkehren, austauchen und auftauchen ist. Vielleicht jetzt etwas verkürzt, aber das ist das Gasmanagement, das ich von einem OWD erwarten können muss.


    Zitat

    Original von alex.diver
    Wie lehrt man den Umgang mit einem geborstenen Hochdruckschlauch? Wie das Versagen der 1. Stufe ohne Möglichkeit des eigenen Octopus? Wenn man als Schüler schon weiss, dass zu welchem Zeitpunkt des Tauchgangs auch immer, der Gasvorrat des Partners locker dafür ausreicht, dass man einigermassen entspannt zur Oberfläche zurückkommt, dann ist dieser mögliche Stressfaktor ad acta gelegt.


    Das sind doch letztlich alles "ohne Luft" Situationen. Flasche leer oder versagende 1.Stufe -> der Taucher bekommt keine Luft. Beim HD Schlauch ist es nur eine Frage von Sekunden bis es dann soweit ist. Also im Prinzip Szenarien, die im Kurs drankommen. Beim Schlauch gebe ich Dir aber Recht, dass es für einen unerfahrenen OWD´ler mehr als ein kleiner Schrecken sein wird, wenn der Schlauch hochgeht. Allerdings ist mir kein Fall bekannt bei dem das passiert ist. Man wird sicher auch nicht alles ausschliessen und verhindern können - wichtig ist doch nur, dass es im Kopf "klick" macht, wenn keine Luft mehr kommt und ich mich schleunigst meinem Buddy bis auf Armlänge nähere!


    In diesem Sinne
    MONSTI

    Was zum Thema Sensorik in TC findet man hier.


    Auch wenn´s schwer fällt: Ist ganz gut beschrieben :D


    MONSTI



    Edit by Wibke für den Nichtgebrauch des Namens.

    Alex: Sollte eigentlich kein Zusammenhang bestehen, da die Messmethode bei den mir bekannten Sensoren eine andere ist. Da es sich bei den "Tauchcomputern" aber nicht um das Letzte Ende der Präzisionsmesstechnik handelt sind solche Abweichungen durchaus normal. Zum einen haben die Sensoren selbst Toleranzen (allerdings haben die Hersteller das bei baugleichen Modellen sehr gut im Griff) zum anderen ist die Art und Weise, wie aus dem Sensormesswert eine Digitalanzeige wird sicher auch mitverantwortlich, wie "genau" die Anzeige nun wirklich ist.


    Setzt man mal voraus, dass ihr bei 50m gewesen seid und diese Abweichung gesehen habt und die Wahrheit "in der Mitte liegt", dann beträgt die Messwertabweichung 0,75% und liegt noch nicht einmal bei dem 1% das ich überschläglich erwartet hätte. Die Druckzunahme ist ja in der Tiefe relativ gesehen geringer als im Flachbereich, was wieder eine "höhere Genauigkeit" zur Folge hat, die aber nur einfacher zu berechnen ist.


    Wie hat doch mein Physiklehrer immer gesagt: "Wer Misst misst Mist!"


    Physikalischen Gruss
    MONSTI

    Zitat

    Original von alex.diver
    Die Zeiten der Prahlerei ala "...Ich kann alleine und mit ´ner 10L-Flasche locker den Grund von Hemmoor betauchen und komm mit 20bar wieder raus... sind doch schon lange vorbei.


    Wieso vorbei? - Ich kann das :teufel: [schnellduckundwegrenn]


    Aber mal im Ernst: Ich sehe das genauso wie Alex. Eigentlich darf es in der Ausbildung nicht primär darum gehen Stressituationen zu erzeugen, die den Schüler an "Stress" unter Wasser gewöhnen sollen, sondern ihm Lösungsstrategien an die Hand zu geben, diese Probleme zu meistern. Dann kommen wir nämlich auch genau bei dem "müden lächeln" heraus, dass Alex ansprach.


    Stress zu erzeugen macht meiner Meinung nach nur in einem Kurs zu bestimmten Zeitpunkten Sinn und das ist der Rescue. Hier muss zum Teil geübt werden eigene körperliche Anstrengung zu kontrollieren und zu reduzieren. Da finde ich es ein probates Mittel. Aber nicht immer.


    Wie geschrieben mein Ansatz ist der Gleiche wie bei Alex :küssdiehand: - mach die Schüler fit in der Ausbildung und nimm Dir die Zeit, ihnen Problemlösungsstrategien zu zeigen bzw. das eigene Selbstvertrauen soweit zu stärken, dass nicht bei Wasser in der Nase Todesangst einsetzt.


    Lieben Gruss
    MONSTI - der niemals Stages klauen würde :st.alex:

    Noch zu der Zeit als ich noch in Frankfurt wohnte war mir der "Grüne See" ein Begriff. Sollte er doch etwas ganz Besonderes sein - ein See, den es nur ein halbes Jahr gibt.


    An diesem Wochenende war es dann soweit. Per Zufall eigentlich habe ich erfahren, dass der Wasserstand für die Jahreszeit untypisch bei noch 6,9m liegt. Also Trocki ins Auto und losgefahren. Von Wien sind es knapp 1,5h über Autobahnen und Schnellstrassen in die Steiermark, die letzten 20km führen dann durch eher ländliches Gebiet. Den See selbst findet man, wenn man sich erst nach den Hinweisschildern richtet und dann am ersten Parkplatz merkt, dass die Strasse noch einen Kilometer weiter geht. Am Gasthof am See bekommt man dann gegen die Zahlung von 8 EUR auch die obligatorische Tauchgenehmigung und gutes, schnelles und preiswertes Essen.


    Der Grüne See selbst hat seinen Namen von seinem smaragdgrünen, kristallklaren Wasser, das es auch nichttauchenden Spaziergängern ermöglicht bis zum Grund zu sehen.


    Der Grüne See ist mit seiner Seehöhe von 776 m ein echter Bergsee und der Wasserspiegel steigt während bzw. nach der Schneeschmelze maximal bis auf knappe 11m an, in der Regel sind es aber maximal 8m.


    Das Schmelzwasser ist auch der Grund warum der See eine so phantastische Sichtweite von bis zu 40m hat - leider aber auch der Grund warum die Wassertemperatur im Bereich von 4 bis 6 °C zu suchen ist. Trockentauchen ist hier eigentlich Pflicht!


    Im See findet man bei dem Tauchgang Bach-, See- und Regenbogenforellen, die ausgesetzt werdem und später wieder eingesammelt werden, wenn der Wasserspiegel sinkt. Vermutlich sind sie auch die Quelle für die Fischkarte im Seehof :D


    Eine Pflenazenwelt ist im See Fehlanzeige. Eher Steine Geröll und Felsen prägen die einzigartige Unterwasserwelt, die unter Naturschutz steht.


    Tauchzeiten täglich zwischen 09.00 und 19.00 Uhr.


    Das Nachttauchen und Tauchkurse im See sind grundsätzlich verboten.


    Die Tauchgenehmigung kostet 8,- EUR pro Tag.


    Im Gasthaus Seehof befindet sich auch eine Füllstation die genutzt werden kann. Preise liegen bei ca. 8,50 EUR für eine 12 l Flasche.


    Wasserstand im Web: www.tragoess.at -> unter Aktuelles

    Hey Coach :D ,


    ich glaube so umfassend wie Franks Beitrag war, so umfangreich ist eben auch das Thema. Ich kenne viele Taucher, die hier und da ein Zipperlein haben. Da ist auch Bluthochdruck dabei und auch einer mit einem "alten" Infarkt. Die machen natürlich keine 100m Tek Tauchgänge, aber im Urlaub gehen die schon ganz normal planschen! Ich denke mit der richtigen Behandlung kann man ein ganz normales Taucherleben führen.


    Lieben Gruss
    MONSTI

    Hallo zusammen,


    danke an alle, die Hilfe angeboten haben, aber ich habe hier gerade mit einem Schlosser/Dreher gesprochen, der zufällig auch Taucher ist.


    Manchmal gibts Zufälle :D


    Dieser hat sogar das entsprechende Werkzeug um die Sachen zu drehen und macht mir so ein Teil.


    Ich bin also seit eben versorgt!


    Danke und Gruss
    MONSTI

    TrainerS: ich bin mal ganz ehrlich: Das Thema sollte in jedem Fall von einem Arzt, der sich auskennt beantwortet werden. Ich will niemandes Licht hier unter den Scheffel stellen, aber solche Dinger im Rahmen von: "Bei meiner Oma hats gewirkt" zu behandeln halte ich für leichtsinnig. Hattest Du - so wie ich Dich bisher kennengelernt habe - ohenhin nicht vor.


    Das Problem bei allen KHK ist, dass es im Normalbetrieb beim tauchen kein Problem darstellen sollte. Man ist ja im Wasser eigentlich extrem relaxed und auch die körperliche Anstrengung hält sich in normalen Grenzen.
    Probleme würde ich sehen bei:
    - plötzlich auftauchenden Stresssituationen (z.B. OOA)
    - kaltes Wasser (einspringen in selbiges)
    - und ähnliche Situationen


    Heikel, weil man die Stressituationen natürlich nicht planen kann.


    Lieben Gruss
    MONSTI

    IN468: Es ist eine Frage der Menge an Fett. Kennst sicher das alte Gesetz: Wenn man auf die Tube gedrückt hat, dann ist die Häfte von der Hälfte von dem was rausgekommen ist immer noch zu viel :D


    Logisch finde ich es übrigens nicht, dass Dir der Handschuh abspringt. Eigentlich steigt ja durch den Wasserdruck der Aussendruck und nicht der Innendruck im Handschuh! Kannst Du das nochmal irgendwie erklären?


    Benutzt du Silikonschläuche zum Druckausgleich in der Manschette?


    Gruss MONSTI

    Elke,


    die Frage bei einer Backup Lampe ist immer auch wo Du sie einsetzen willst. Bei einem TG im See ist evtl. Licht ein Goodie, um bestimmte Dinge zu sehen und es gibt noch Formen des Restlichtes, die ein sicheres Auf- und Austauchen nicht in Frage stellen bzw. eine Backup Lampe nicht überlebenswichtig machen.


    Tom und Alex würden in Bezug auf eine Höhlenumgebung das sicher ganz anders sehen - und zu recht! Nicht umsonst sind 2-3 Backups in einer Höhle Standard. Allerdings unterscheiden die Backups sich da ja auch wesentlich von den Hauptlampen. Allerdings macht eine batteriebetriebene "Solaris" in absoluter Dunkelheit ein beeindruckend helles Licht für sehr lange Zeit und kostet gerade mal 70 EUR. Also muss man gar nicht so lange drauf sparen - vielleicht zweimal weniger mit dem Freund Pizza essen gehen oder das Abo der t****** kündigen. :tomato:


    Die wichtigste Formel ist einfach: Jeder soll machen was und wie er es will, so lange mich niemand dazu zwingt mit ihm tauchen zu gehen.


    Toleranz ist sicher beim nebeneinander wichtig - beim Miteinander kann ich "Null Toleranz" gut verstehen.


    In diesem Sinne - erhellten Gruss


    MONSTI

    @Mariiie/Orga-Team: Was braucht es denn an Raumkapazität mindestens für so einen Vortrag. Den einen oder anderen Raum mit Präsentationstechnik haben wir hier zur Verfügung. Und der Vortrag würde mich auch interessieren. Ein Haufen Gleichgesinnte sollten nicht schwer zu finden sein.


    MONSTI