Beiträge von Monsta

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    Strasse von TIRAN - Woodhouse Reef


    Das längste Riff in der Strasse von Tiran ist das Woodhouse Reef, das zwischen Thomas und Jackson Reef gelegen ist.
    Am Woodhouse Reef selbst gibt es keine Mooring Points, da dies durch die Strömungsverhältnisse gar nicht möglich wäre. Tauchgänge am Woodhouse Reef sind daher alle Drifts, die in der Regel am südlichen Ende beginnen und im Norden des Riffes enden. Aus persönlichen Erfahrungen kann ich sagen, das hier aber immer ein Strömungscheck gemacht werden muss, denn sonst könnten die Überraschungen während des Tauchgangs gross sein.


    Der Tauchgang führt entlang der Riffwand bis in die Nordhälfte des Riffs, wo sich in ca.28m ein Canyon parallel zum Riff öffnet. Dieser liegt jedoch zum Grossteil unterhalb der im Sinai geltenden Tiefenbeschränkung von 30m und kann und sollte daher nur aus der Distanz bewundert werden.


    An den Canyon schliesst sich ein Sandplateau an, das den Tauchgang langsam beendet, denn im bereich des sich anschliessenden Sattels zum Jackson Reef befindet sich die nicht ohne Grund gefürchtete "Waschmaschine", die mit ihren teilweise recht starken vertikalen Strömungen schon manchen Taucher überrascht hat und sich dieser in ungewollten Tiefen wiedergefunden hat.


    Entlang des Riffes kann man zahlreiche Korallenarten bewundern, die aufgrund der dort herrschenden Strömung in einem guten Zustand sind, teilweise sind sogar vereinzelte Schwarzkorallenkolonien zu entdecken. Auch am Woodhouse Reef besteht eine gute Möglichkeit auf Grossfisch. Im Herbst 2002 hatte ich dort eine unheimliche Begegnung mit einem Tigerhai, also es gibt sie wirklich dort! Viel Regelmässiger sind aber Drücker, Makrelen und andere Riffbewohner. Seltener aber auch da sind zum Beispiel Schildkröten.


    MONSTA

    Prinzipiell cool, aber ich hätte gerne die Portalseite auch im Menue, da ja jetzt die Leiste unter dem Logo fehlt und ich viel übers Portal mache.


    :kniefall: :kniefall: :kniefall: :kniefall: :kniefall:

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    RIJEKA - DIVING CENTER KOSTRENA
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    Ich konnte in diesem Jahr in der "Ostervorwoche" zum ersten Mal in Kroatien meine Nase unter Wasser halten. Wir waren zu einem Instructor Training von unserem Center nach Rijeka, genauer nach Kostrena gefahren. Von Wien aus knappe 5 Stunden mit dem Auto durch Östrerreich, Slowenien und Kroatien. Wobei der letzte Teil der Strecke über bergige Kroatische Landstrassen führt - hier lässt man dann mal locker noch ne Stunde liegen.


    Die ehemalige Residenz von Tito, wurde letztes Jahr von Mihovil BUTKOVIC übernommen und seit dem renoviert. Es stehen vier Dreibettzimmer und ein Zweibettzimmer direkt an der Basis zur Verfügung. An einem Erweiterungsbau wird zur Zeit fleissig geplant - allerdings soll die Kapazität an Zimmern maximal verdoppelt werden (also 10 insgesamt).
    Die Küche wurde komplett erneuert. Dies macht sich auch in der vorzüglichen Küche bemerkbar. Erstklassige Gerichte, wie Meeresfrüchte und Fisch oder abre auch Steaks, Risotti und Nudelgerichte.
    Auch das Equipment der Basis wurde neu angeschaft. 15l Faber Stahlflaschen mit INT und DIN-Anschlüssen, sowie ein Bauer 300bar Kompressor mit zehn Stück 50l 200bar Speicherflaschen. Als Highlight kann mittels Constant-flow Gaszuführung in einer computergesteuerten Mischkammer Nitrox und Trimix hergestellt werden.


    Die Tauchbasis verfügt über eine sehenswerte Steilkante, welche über einen schönen Einstieg und zwei sandigen Terassen bei 12m beginnt und bis ca. 25m abfällt. Danach läuft sandiger Boden bis etwa 45m aus.
    Für Ausbildungszwecke geradezu ideal. Auch für "Profis" gibt es in der Wand einiges zu sehen und zu filmen.


    Auch werden Ausfahrten zur Peltastis angeboten. Ein wunderschönes Wrack in der Nähe der Insel Krk. In einer Tiefe von 18m - 30m liegt ein griechischer Frachter, welcher in einer Bora, trotz Ankerplatz in einer vermeindlich geschützten Bucht, sank.


    Beim Nachttauchen begeistert eine Vielzahl von Drachenköpfen, Bärenkrebsen und Plattfischen dem Lampentaucher mit Fotoapparat.


    Die Preise sind für kroatische Verhältnisse moderat. Es gibt keine Basengebühr, dafür kostet der TG ca. 10 EUR inkl. Luft/Blei/etc.


    Kontakt über:
    Mihovil Butkovic
    Instruktor
    E-mail: mihovil.butkovic@ri.htnet.hr
    Tel +385 98 938 6148


    DC Kostrena
    E-mail: dckostrena@dckostrena.hr
    Tel +38551287462

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    Was ist eigenlich mit dem Chat?
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    UMEX Tauchsport - Mitten in Wien


    Das sich Professionalität und Familiär freundschaftliches Ambiente nicht ausschliessen müssen, das beweist UMEX Tauchsport in Wien.


    Ich selbst war auf der Suche nach einem Shop, in dem ich Pressluft bekommen kann, an Fahrten/Ausflügen in die Seen der Wiener Umgebung teilnehmen kann, meinen Krempel gewartet bekommen und gleichzeitig auch noch ein paar Taucher kennenlerne, mit denen man vielleicht auch etwas privat auf die Beine stellen kann.


    Umex bildet in der eigenen Tauschschule nach PADI aus und bietet dabei Kurse vom Anfänger bis hin zum Tauchlehrer, technisches Tauchen und Höhlentauchen wird nach den Richtlinien von ANDI und NACD ebenfalls angeboten. Mit Eigentümer Arnold Gerstl verfügt die Basis darüber hinaus über einen eigenen Course Director, der auch zweimal im Jahr eigene IDCs veranstaltet. Horst Schmied sein Partner ist dabei Fachmann für´s Höhlentauchen und Unterwasserzauberei (wer´s nicht glaubt schaut sichs an!)


    Regelmässig werden (auch im Rahmen der Kurse) Ausfahrten nach Kroatien oder Italien bis hin nach Südfrankreich oder das Rote Meer angeboten.


    Wartungen werden an allen gängigen Fabrikaten von Aqualung, Mares, Scubapro, Poseidon, etc. ausgeführt. Gleichzeitig gibt es diese Waren dann auch zu kaufen.


    Leihausrüstung ist in reichhaltiger Grössenauswahl vorhanden und fast ausschlieslich von Mares. Hier gibt es auch die Neuheiten zum testen und ausleihen.


    Für das "Bier danach" gibt es eine Bar in den eigenen Räumen, in denen auch der Donnerstag ab 19:30 Uhr beginnende Stammtisch stattfindet. Hier gibt es genug Zeit über die Größe der Fische beim letzten Urlaub zu philosophieren, oder den Schriftkram vom lezten Tauchkurs zu erledigen oder einfach nur nett zusammen zu sitzen. Die kulinarischen Genüsse, die Henriette aus der Küche zaubert merkt man dabei aber erst am nächsten Tag auf der Waage - aber leeeeecker!


    Besondere Highlights:
    • Schulungsraum mit Beamer, DVD, Internetzugang, etc.
    • Servicewerkstatt
    • Füllmöglichkeiten
    - Luft
    - Nitrox
    - Trimix
    • Bar für Clubabende
    • ...und immer einen leckeren Kaffee, wenn man mal gerade in der Nähe ist. Und ich bin oft in der Nähe


    Anschrift:
    UMEX - Tauchshop
    Erdbergstraße 46
    1030 Wien
    Telefon: +43-(0)1-913 20 83
    Mail: office@umex.at
    Web: http://www.umex.at


    Öffnungszeiten:
    Di, Mi, Fr: 10.00 - 18.30
    Do: 10.00 - 21.00
    Sa: 9.00 - 13.00

    IQ 800 DC Sapience



    Ich hatte die Gelegenheit einen neuen TUSA Computer zumindest im Trockenen zu betrachten. Rein äusserlich macht der Rechner auf mich einen Klasse Eindruck. Auch die technischen Daten können beeindrucken. Echte Highlights sind die 2 Gemische, die eingestellt werden können (1- 22-100%, 2- 22-50%) und der Vibrationsalarm (könnte dann wieder etwas ruhiger werden, wenn das Schule macht).


    - Rechner: Swiss Model, bewährte Version (12 Gewebe)
    - Hintergrundbeleuchtung
    - Nitrox Kompatibel
    - Log Speicher: Speichert bis zu 60 Tauchgänge
    - Automatische Höhenmesser
    - Benutzersicherheitsfaktor Einstellung: (USF) A2 Stufendekomp.
    - Berechnung kann eingestellt werden für höhere Sicherheit.
    - Datenspeicher: Gesamttauchgänge (max.999), Gesamttauchzeit (max. 999 h 59 min.) max. Tauchtiefe (max. 99,9 m)
    - Tauchplannung mit max. Tauchtiefe und Oberflächenpausenzeit
    - Alarmeinstellung Ton/Vibration
    - Salz, -und Süßwassereinstellung
    - Flugverbots Icon, Anzeige des Stickstoff Abbau Zeitraums
    - Tauchinformationen: Tiefenmesser, Tauchzeit, Wassertemp., Oberflächenpause, Warnfunktionen
    - Sicherheitsaufstiegswarnung, (wenn Tiefe weniger als 6 m oder 3 m beträgt, 3 min. Rückkehr Countdown)
    - Tauchprofil: Speichert und zeigt an die max. Tiefe alle 60 sec. während des Tauchens (max. 60 Tauchgänge)
    - PC download Funktion: Überträgt Log, Profile und Daten an PC (hierzu ist ein Übertragungsset nötig nicht im Lieferumfang enthalten )



    Hat den jemand von Euch schon einmal unter Wasser gehabt? Erfahrungen mit TUSA Computern?


    MONSTA

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    Wrack der Salem Express


    Die Salem Express liegt bei 26° 39’ 01" N, 34° 03’ 48"O südöstlich von Safaga, bei Shab Sheer Soraya in einer minimalen Tiefe von 10m (Heckbereich) und einer maximale Tiefe von 30m (Bug). Die Sichtweiten am Wrack liegen zwischen 30 und 40 Metern.
    Über den exakten Zeitpunkt des Untergangs der Salem Express gibt es widersprüchliche Aussagen. Sicher ist nur, das er sich in der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember 1991 gegen Mitternacht ereignete. Die Salem Express war auf dem Weg von Saudi Arabien nach Safaga und hatte mehrere hundert Passagiere an Bord. Diese waren in der Mehrzahl Pilgerer, die auf dem Weg von der heiligen Stadt Mekka in die Heimat waren.


    Die Salem Express hatte Ihren Heimathafen in Safaga und wurde hauptsächlich für den Fährverkehr zwischen Ägypten und Saudi Arabien eingesetzt. Der damalige Kapitain Hassan Moro war ein erfahrener Seeman, der auch als Ausbilder an der „Egyptian Naval Academy“ tätig war. Das Kommando der Salem Express übernahm er in 1988 bei der Reederei Samatour. Das Schiff hatte 4771 Bruttoregistertonnen und ist 100.29 m lang.


    Moro kannte die Route zwischen Safaga und dem Saudi Arabischen Hafen Jeddah gut – wahrscheinlich zu gut. Jedes Mal, wenn er den Hafen von Safaga anlief fuhr er eine Route zwischen dem Festland und dem Hyndman Riff. Diese Route verkürzte die Fahrzeit um zwei ganze Stunden.


    Keiner der anderen Kapitäne fuhr diese Route, sondern blieben weiter weg vom Festland bis sie auf der regulären Route nördlich des Panorama Riffs und dann weiter auf einem südwestlichen Kurs, der die Schiffe durch tieferes Gewässer führte, direkt in den Hafen von Safaga.


    In der Nacht des Unglücks herrschte schlechte Sicht an der Küste von Safaga und es wehte ein heftiger Sturm, der es unmöglich machte tiefes Wasser von Riffen zu unterscheiden. Das Ergebnis war, das Kapitän Moro leicht von „seinem“ Kurs abkam und auf ein Riff auflief. Wahrscheinlich das Hyndman Riff – gelegentlich wird auch Shab Sheer Soraya als Unglücksstelle genannt. Der Aufprall auf das Riff hatte zwei folgenschwere Konsequenzen. Zum einen riss das Riff ein Loch in die Steuerbordseite des Bug, zum Anderen öffnete sich die Bugklappe und Wasser lief in das Autodeck des Schiffes. Die gewaltige Menge an Wasser, die nun in den Rumpf strömte versenke das Schiff innerhalb von 20 Minuten, nachdem es auf das Riff gelaufen war.


    Keines der Rettungsboote oder Rettungsinseln konnten zu Wasser gebracht werden, das die im Wasser schwimmenden Passagiere, die sich noch retten konnten hätte aufnehmen können. Kleinere Schiffe, die wegen der rauhen See an den Riffen um die Unglücksstelle festgemacht hatten, konnten nicht zur Hilfe kommen ohne das eigene Leben zu riskieren.


    Nur 180 Menschen überlebten das Unglück – einige von Ihnen schwammen ohne fremde Hilfe an die rettenden Riffe oder das Festland. Offiziellen Angaben nach waren 650 Personen an Bord, 578 Passagiere und 72 Besatzungsmitglieder. Inoffiziellen Quellen nach sollen zwischen 1200 und 2000 Personen an Bord der Salem Express gewesen sein. Die Zahl der Toten wurde offiziell mit 470 beziffert unter Ihnen war auch Kapitän Moro.


    Die Salem Express gehört zu den größten Wracks im Roten Meer und hat ungefähr die gleichen Abmessungen wie die Thistlegorm. Das Wrack liegt auf der Steuerbordseite bis auf eine maximale Tiefe von 32m. Die Bugklappe des Schiffes ist weit geöffnet. Auf dem Vorderdeck befinden sich zwei grosse Ankerwinden. Die Fenster der Brücke sind herausgenommen bzw. zerstört, genauso wie einige der Kabinenfenster oder Bullaugen. Über der Brücke ist noch der grosse Mast mit dem Krähennest gut sichtbar. Auf dem Wrack selbst sind viele Luken und Fenster geöffnet, die einen kleinen Blick ins innere des Rumpfes gestatten. Da das Wrack offiziell als Grab deklariert wurde sind Tauchgänge in das Wrack nicht nur gefährlich sondern sollten auch schon aus Respekt den Toten gegenüber, die immer noch im Wrack vorhanden sind, selbstverständlich zu unterlassen.


    Auf dem Sonnendeck hinter der Brücke befinden sich noch die Winden der Rettungsboote, die zum Teil in unmittelbarer Nähe des Wracks versunken liegen. Ein markanter Punkt ist das „S“ im Lorbeerkranz, das sich an den Schornsteinen des Wracks befindet. Immer wieder findet man Koffer, Radios oder andere Dinge in der Nähe des Wracks auf dem Sandboden.


    Am Heck sieht man die riesige Heckklappe, die bei entsprechendem Seegang unheimliche Geräusche macht, da sie sich mit den Wellen leicht öffnet um gleich wieder zuzuschlagen. Am Heck hat man dann auch noch einen guten Blick auf die beiden Schiffsschrauben und das Ruder der Salem Express.


    Sicher ist der Tauchgang an der Salem Express ein zweischneidiges Schwert. Zum einen ein phantastischer Tauchgang an einem in gut betauchbarer Tiefe liegenden Wrack, zum anderen aber auch ein Ort an dem mehrere hundert Menschen ihr Leben gelassen haben. Man sollte sich in jedem Fall dem Wrack mit entsprechendem Respekt nähern und auf Vorstösse ins Innere des Wracks in jedem Fall verzichten.


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    Es grüsst Monsta :huhu:

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    Das Ras Peter zählt sicher zu den weniger betauchten Tauchplätzen rund um das Tauchermekka Sharm El Sheikh, so dass es für uns geradezu eine Pflicht war hier ungestört einmal unterzugehen. Ob denn nun das Tauchen tatsächlich verboten ist, oder ob es die ägyptischen Behörden nur "nicht gerne sehen" wenn dort Luftblasen aufsteigen konnte genausowenig geklärt werden, wie die Umstände, wie es zu diesem Panzergrab kam. Eigentlich ist der Begriff "Panzergrab" falsch, da es sich nicht um Panzer im eigentlichen Sinne handelt. Einer unserer Bootscrew hatte allerdings ein überzeugendes Argument, das kein Ägypter seine Hände im Spiel hatte als fast 50 Fahrzeuge hier von den Klippen gestossen wurden. Er meinte schlichtweg das ein Ägypter noch etwas aus den Fahrzeugen gemacht hätte anstatt sie einfach ins Meer rollen zu lassen - sicher ein stechendes Argument. So liegen nun über 30 Kettenfahrzeuge vom Typ Universal Carrier MKII (wie sie auch auf dem Wrack der Thistlegorm zu finden sind), diverse LKW´s mit Anhängern und wer genau sucht findet auch noch Motorräder unter dem grossen Schrotthaufen.
    Der Tauchplatz ist relativ leicht zu finden, da noch über Wasser einige LKW zu sehen sind, die den Ort des Geschehens markieren (Für GPS´ler N 27° 51,076`, E 34° 17,475` . Am südlichsten sichtbaren LKW Wrack über Wasser dann einsteigen und den Tauchgang in 25-30m Tiefe beginnen. Mit der Drift Richtung Norden treiben lassen und auf einer Breite von ca. 15 Metern sind dann zwischen 35 und 10 Metern die Wracks gut zu finden. Die Fahrzeuge liegen über- und untereinander recht wüst verteilt. Die Sichtverhältnisse sind ausgezeichnet und Strömung herrscht wenig - meist in Richtung Norden. Als beste Tauchzeit wird der Vormittag beschrieben - wir waren am späten Nachmittag dort und hatten auch mit dieser Beleuchtung keine Probleme.


    Laut den Ägyptern liegen dort immer noch wild verteilt einige scharfe Munitionsteile. Mehr denn je gilt hier: Finger weg!!!


    Gruss Monsta :hammer:

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    Torpedoboot "L´Espignole"


    Ein paar Daten zum Schiff:


    56m Länge
    34 - 38m Tiefe
    Die Espignole wurde 1900 in Le Havre gebaut.
    Um den 04 Februar 1903, ist Sie in der Bucht von Cavalaire, nach einer Grundberührung gesunken.


    Sie liegt auf 38 m Sandgrund in klarem Wasser.
    Die Espignole wurde aus Stahl gebaut und hatte einen Holzrumpf, deshalb ist von diesem auch kaum noch etwas zu sehen, bietet aber gute Möglichkeiten in das Wrack hinein zu tauchen.


    Der Antrieb bestand aus zwei Heizkesseln hatte immerhin 2600PS und ermöglichte der Espingole eine maximale Fahrt von 27 Knoten.
    Die Bewaffnung der Espingole bestand aus:
    - einer 65mm Kanone,
    - sechs 47mm Kanonen
    - zwei 6,68m langen Torpedorohren (Model 1887)


    Die Espignole gehörte ab Dezember 1900 zur französischen "Mittelmeerflotte".


    Am 4. Februar 1903 lief die Espingole dann bei ruhiger See und voller Geschwindigkeit - vermutlich bei einem "Wettrennen" - auf eine Untiefe auf. In der Nähe befand sich das Schiff "Hallebarde" und nahm die gesamte Mannschaft auf, so dass es keine Menschenleben zu beklagen gab. Man versuchte nun die Espingole bei einsetzender Flut freizuschleppen. Der Schleppversuch mißlang nach knapp einem Kilometer. Das Schiff wurde aufgegeben und versank.


    Das 56m lange Wrack, rostet nun seit fast 100 Jahren vor sich hin und ist teilweise um 60° zur Seite geneigt. Überall fehlen große Teile der hölzernen Beplankung geben so einen Blick auf die Spannten des Rumpfes frei.


    In das Innere des Wracks kann man sehr gut eindringen. So kann man im Maschinenraum die gewaltigen Heizkessel bewundern.


    Die Schrauben gucken nur noch ein kleines bischen aus dem Sandboden hervor. Eine große Ladung über den Sand ausgebreitete "Steine" liegt neben dem Schiff. Nach meinem Eindruck handelte es sich dabei aber eher um Kohle zum heizen, auch wenn von oft von einer Ladung Ziegelsteine berichtet wird - mir wäre nur nicht klar was die auf einem Kriegsschiff zu suchen hätten.


    Die Strömung am Wrack ist meist nicht sehr stark, dafür sind die Sichtweiten hervorragend.

    U-BOOT „RUBIS“


    Tauchen in Südfrankreich geht zwangsweise mit dem Begriff "Wracktauchen" einher. Eins der wohl bekanntesten und attraktivsten Wracks - wenn auch im Gegensatz zu den meisten vor der Cote Azur liegenden Schiffen absichtlich versenkt - ist das französische U-Boot "RUBIS" aus dem 2.Weltkrieg.


    Kurz ein paar Daten zum Tauchgang selbst, danach dann ein wenig Geschichte des Bootes:

    Typ: Minenleger U-Boot
    Nationalität: Frankreich (später auch kurz Britisch)
    Gewicht: 762 Tonnen
    Indienststellung: 1931
    Versenkung mit militärischen Ehren: 1958
    Position: GPS N: 43 Grad 11’ 37.0’’ O: 006 Grad 42’ 10,0’’
    Ohne Fishfinder nicht zu finden!!!
    Min. Tiefe: 36 Meter
    Max. Tiefe: 42 Meter


    Tauchbedingungen: Gute bis sehr gute Sichtverhältnisse (>20m)
    Bojen, Netze und Leinen sind nicht vorhanden
    Geschichtliches Interesse: Ja, 2.WW
    Fotografisches Interesse: Ja , auch wegen guter Sicht
    Biologisches Interesse: Mittelmäßig
    Interessant die "Conger" Aale, die an diesem Platz zum Teil eine Länge von 1.5 Meter haben.
    Rechts und links am Schiff haben sich Gorgonien und Schwämme angesiedelt. Muränen und Drachenköpfe findet man zu Haufen in den Rohren und Nischen am Wrack.


    Tauchgang


    Da die Rubis kontrolliert versenkt wurde und nicht etwa zerstört wurde liegt sie wie auf dem Präsentierteller aufrecht im Sand bei gut 40m. Beim Abstieg kann man schon nach wenigen Metern Tauchtiefe das Boot erahnen. Auch wenn Teile der Turmverkleidung bereits fehlen und auch sonst der Zahn der Zeit schon an dem Wrack genagt hat ist es in einem bemerkenswert guten Zustand. Denkt man bei dem Tauchgang an Filme wie "Das Boot" kann einem leicht ein Schauer den Rücken herunterlaufen und man könnte fast erwarten, dass das Boot jeden Augenblick sich aus dem Sand erhebt und Fahrt aufnimmt. Die Strömung kann an diesem Tauchplatz recht stark werden, auch während des Tauchgangs kann Plötzlich Strömung aufkommen. Die Nullzeit reicht gerade, um die 66m Länge des Bootes abzutauchen und sich ein paar Details anzusehen, dann fängt der Computer aber auch schon an die Dekostufen anzuzeigen. Da es sich bei dem getauchten Profil und je nach Verweilzeit um einen Dekotauchgang handelt sind 15 Liter Flaschen fast die Regel an diesem Platz, um noch eine Reserve für den Notfall zu haben. Vielleicht ist es aber auch eine Massnahme der Basen zum Erhalt dieses Wracks, denn mit 15 Liter Flaschen sind die Luken nicht zu betauchen und ein Eindringen in das Wrack ist somit unmöglich.



    Historie
    Die Rubis wurde 1931 erstmals in Dienst gestellt. Sie war das vierte Boot der sogenannten Saphir-Klasse und war konzipiert als Minenleger. Die Rubis wurde in der Marinewerft in Toulon gebaut. Das U-Boot wurde in Zweihüllentechnik gefertigt und erreichte so eine höhere Stabilität.
    Die Minen wurden bei der Rubis außerhalb der Druckkabine in 16 Silos, jeweils zwei übereinander, gelagert. Diese Silos wurden symmetrisch am Rumpf angeordnet, um die Trimmung nur wenig zu beeinflussen. Die Minen wogen immerhin je 1.090kg (im Wasser 375kg) und waren mit 220kg Sprengstoff beladen.

    Die Rubis war die ersten fünf Jahre auch in Ihrem Heimathafen Toulon stationiert. 1936 wurde sie in den Marinehafen von Cherbourg verlegt. Kurz vor dem zweiten Weltkrieg wurde das Boot zurück nach Toulon geschickt, um dringende Wartungsarbeiten durchführen zu lassen. 1940 wurde die Rubis schliesslich im französischen Brest stationiert.


    Mit dem Eindringen der deutschen Wehrmacht nach Dänemark und Norwegen im April 1940 wurde der Rubis eine neue Mission durch die Alliierten Streitkräfte zu teil. Die Nachschubwege der Deutschen sollten mit Minenfeldern blockiert werden und damit der für die Rüstungsindustrie so wichtige Eisenerz Nachschub gestört werden. Großbritannien verfügte nicht über ausreichend U-Boote für diese Aufgabe, so dass kurzerhand die Rubis an England verliehen wurde.

    Est 1940 war es für die Rubis dann soweit. Erstmals griff sie auf ihrer ersten Feindfahrt in den Krieg ein. Bis 1944 folgten noch 27 weitere erfolgreiche Missionen bei denen 683 Minen gelegt wurden, die wiederrum zahlreiche deutsche Versorgungsschiffe beschädigten oder versenkten wurden.


    Im Verlauf des Krieges fanden zahlreiche Umbauten an der Rubis statt, die inzwischen auch mehrere weitere Male von den Briten eingesetzt wurde.


    Die Rubis wurde auch erfolglos als Angriffs-U-Boot eingesetzt, was an der viel zu kleinen Anzahl von nur zwei Torpedorohren lag. In England wurde Sie für das Aussetzen von britischen Minen umgebaut. 1942 wurde sie überholt, und die Maschinengewehre wurden durch ein neues 20mm Maschinengewehr hinter dem Turm ersetzt. Auf der Brücke wurden zwei zusätzliche 8mm Maschinengewehre montiert, und ein Radar wurde eingebaut.


    Leicht beschädigt wurde 1944 die Rubis nach Falmouth in Frankreich überführt und außer Dienst gestellt. Später dann wieder repariert und weiter eingesetzt. 1950 wurde sie erneut außer Dienst gestellt und verblieb bis 1957 im Hafen von Toulon.


    Die französische Marine benutzte die Rubis seitdem als Sonar-Übungsziel. Zu diesem Zweck wurde sie bei Cap Camarat, zwischen Toulon und St. Tropez, mit militärischen Ehren auf Grund gelegt. Dort steht sie seitdem aufrecht auf Sand und hat die Region um eine taucherische Attraktion bereichert.

    HTSV-See Schönbach
    Der offizielle Ausbildungsse des HTSV.


    ACHTUNG! Das Tauchen ist nur für VDST Mitglieder möglich!
    Bei starkem Andrang u.U. auch nur für HTSV´ler


    Anfahrt
    In der Nähe von Herborn in Hessen gelegen. Anfahrt über die A45 bis zur Ausfahrt "Herborn-West". Nach ca. 5km auf der Bundesstrasse in westlicher Richtung die zweite Ausfahrt nach "Schönbach" abfahren. Nach ca. 50m geht es links durch ein Stahltor. Die Nummernkombination des Zahlenschlosses erfahrt ihr beim Tauchlehrer vom Dienst.


    Parken
    Auf dem Parkplatz hinter dem Tor sind genug Plätze für 20-30 Autos. Im Sommer kann´s hier wohl auch mal eng werden.


    See
    Ein ehemaliger Steinbruch mit ziemlich kaltem Wasser (4-7°C am 13.10.01). Sichtweiten liegen wohl so zwischen 1m und 10m. Zwei Platformen (mit Bojen gekennzeichnet) auf 5m und 10m.
    Hier sind Sackkarren zum Gerödeltransport Pflicht, wenn man sich nicht auf dem Parkplatz umziehen will und die 250m zum See laufen will.


    Bibberndes Monsta Grüsst

    Bei den Tauchgebieten! Und deshalb kann ich meine Ägyptenberichte nicht einstellen, die ich hier noch auf Halde liegen habe. Und weil ichs gefunden habe werde ich sicher auch MOD in der Rubrik :-D