Beiträge von Nitrogenius

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    Original von andy66
    Da die Gehaüse meist aus verchromtem Messing bestehen ist hier Gewalt am falschen Platz, da Messing sehr spröde ist und bei zu viel Kraft meist ein "Knack" erfolgt!


    Das dachte ich mir eigentlich auch so (sowohl Teflonband, als auch nicht soo fest), als ich mir das neue Manometer gekauft habe...
    Stutzig wurde ich dann, als ich das alte rausdrehen wollte.. Hier mit wenig Kraftaufwand keinerlei erfolg und von einem Teflonband ist beim eingesetzten Manometer auch nichts zu erkennen..
    Ab dem Moment kam ich ins grübeln, daher auch die Nachfrage...


    Irgendwelche Ideen das alte rauszuschrauben, ohne dass es knack macht.. Für Spässe wie Kriechöl (was ich sonnst bei festen Verbindungen nehmen würde) ist ein Sauerstoff-Umfüllschlauch ja nicht gerade das richtige

    Moin zusammen,


    denke in diesem Unterforum passt es am Besten..
    Ich habe mir für meinen Mavotec Schlauch auf der Boot ein neues Manometer (zwar immer noch Schätzklasse 1.6, aber große Skala - über 100m Durchmesser und nur noch bis 250 bar nicht mehr 63 mm bis 400) gekauft und möchte dies nun wechseln..


    Gibt es hier irgendwas besonderes was ich beachten muss (sauerstoffreinheit wurde mir bestätigt)..
    Besonderes Drehmoment?
    Irgenwelche Fehler die man beim einsetzen machen kann?
    So wie es aussieht wird das ja einfach ohne zusätzliche Dichtung etc. (Teflonband o.ä.) eingeschraubt...


    Bin für jeden Hinweis dankbar - auch zur Demontage des alten Manometers, welches scheinbar "sackenfest" sitzt.


    Gruß,
    Frank

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    Original von MatV
    Äh... Frank, ein größeres Druckgefälle in der Form, dass ein Gas nach einem Gaswechsel eklatant weniger vorhanden ist, ist völlig ok, solange der Differenzbetrag durch ein mehr an Sauerstoff ausgeglichen wird, und nicht durch einen Sprung nach oben eines anderen Gases.


    Hallo Matthias,


    unbestritten.. Aber genau dies ist in dem von Nico beschriebenen Fall nicht so.
    Hier geht der He Partialdruck auf Null aber gleichzeitig steigt der PN2 von 1,395 bar auf 1,55 bar..
    Letztlich weiss man schon, dass ein solcher Wechsel an sich unaufällig und unproblematisch ist, aber unabhängig davon halte ich die pauschale Aussage, dass im ganzen Körper (also in allen Geweben) wegen des Aufstiegs immer noch ein Stickstoff-Partialdruck nach dem Wechsel vorhanden ist, für nicht richtig. Kann sein, muss aber nicht immer...


    Gruß,
    Frank

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    bei der Diskussion um Helium im Dekogas wird sehr oft übersehen, dass während des Aufstiegs bereits eine Übersättigung im Gewebe besteht.


    D.h. während der Dekompression ist der Stickstoffpartialdruck im Gewebe höher als der Stickstoffpartialdruck im Bottomgas und von daher ist bei einem Wechsel von z.B. 21/35 auf EAN 50 weiterhin ein Partialdruckgefälle vorhanden.


    Hallo Niko,


    ich denke dies kann man pauschal nicht so ganz sagen und es kommt auf den Zeitpunkt und Tiefe des Gaswechsels an. ich könnte mir gut vorstellen, dass es recht ungünstige Momente gibt bei welchen die schnellsten und schnellen Gewebe durchaus schon soweit ausgegast haben, dass hier durch eine erhöhung des Stickstoffpartialaussendrucks über das Atemgas eine erneute Aufsättigung an Stickstoff erfolgen kann, während aus den langsameren Geweben sowohl Stickstoff "nachdrückt" als auch nun noch mehr Helium, da wegen des plötzlich fehlenden Helium das Druckggefälle noch erhöht wurde..


    Ganzu so einfach ist es nicht, zumal ja der physikalisch anatomische Gasweg beim abgasen nicht von langsamen zu schnellen Geweben erfolgt, sondern hier ebenfalls verschieden schnelle Gewebe durchlaufen werden.. Stickwort Innenohr-DCS aufgrund von isobarer Gegendiffusion..


    Insofern ist hier der Ansatz, dass die gleichmäßige Abnahme des N2/He Anteils bei gleichzeitigem beibehalten des Verhältnisses untereinander, wie es beim CCR ohne Dil-Gaswechsel nunmal beim Aufstieg geschieht, die "gesündeste" sein dürfte m.E. absolut zu unterstützen.


    Gruß,
    Frank

    Der mögliche Einsatz des Teils als Sidemount Gerät wird derzeit auch recht heftig auf RBW diskutiert.
    Das andere Auswurfverhältnis wird wie schon angemerkt über ein neues Mundstück gelöst.
    Genau hier ist auch der Hauptkritikpunkt, da der derzeitige Ausbildungsweg für die Kiste über die ganze Rec-Strecke führt und bis zum Sidemount-Gerät ein langer teuerer Weg nötig zu werden scheint mit Anschaffung verschidener Mundstücke und der jeweiligen Kurse dazu..
    Aber das kann sich ja noch ändern..


    Hier der link zur RBW http://www.rebreatherworld.com…gem-diving-system-15.html

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    Original von Charly
    Die offiziellen Preise reichen ja je nach Lieferanten für den 797 von 16,-- bis 23,-- €


    Hallo Charlie, ich nehme an Du meinst damit den Preis für ein kleines gebinde (5l/4,5 kg), oder?
    Leider sitzt Du ja zu weit im Süden um das Logistisch irgendwie sinnvoll hinzubekommen sich zu beteiligen.
    Halte mich aber bitte mal auf dem Laufenden, was Ihr da so hinbekommt. Vielleicht kann man das ja für die Hamburger Ecke auch mal organisieren...wenn sich das wirklich lohnt


    Gruß,
    Frank

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    Original von aixdiver
    Das mit dem Zahlenschloss finde ich eine Superidee. Kann aber teuer werden, je nachdem wie viele Flaschen ihr habt.


    Meine Idee wäre die Flaschen durchnummerieren, also entweder mit Farbe aufsprühen oder Klebezahlen aus dem Baumarkt und dann auf einem Zettel den jeweilgen Fülldruck zusammen mit Datum zu vermerken.


    Gruß


    Weiß nicht ob das zielführend ist, so wie ich den OP verstehe ist er zu "faul" in der Basis nachher die Drücke der Flaschen zu kontrollieren, wenn die Flaschen ausgeladen und zum Füllen (oder eben nicht füllen) sortiert werden..
    Da werden ihm Nummern + Zettelpflege wohl auch zu viel Aufwand sein ;-) Zumal ihn ja das gute alte Klebeband, welches sonnst jeder zum Flaschenbeschriften nutzt auch nicht taugt ...
    ich befüchte es wird keine passende Lösung geben...

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    Original von Kuddel
    Ja, genau!
    Deswegen hat in meinem Lehrbetrieb ja auch damals 1985 eine Sauerstoffflasche auch nen´ Freiflug von 100m gemacht und ist anschließend in der Werkstattwand stecken geblieben...


    Moin Kuddel,


    na mein Reden. 1985 is ja schon ne ganze Latte her..
    Wieviel wird beim Schweissen "schlecht" mit O2 umgegangen und wie viel passiert tatsächlich. Das ist es was ich meinte. Man muss nicht übertreiben, aber an grundlegendes sollte man sich natürlich halten.. 70 l/min z.B. iss schon ne gute Sache..
    Problematisch ist halt bei O2, wenn dann mal was passiert, dann ist es ziemlich katastrophal..


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    Original von Doc
    Nö, das war mir schon klar. Darum können die beim Schweißen ja auch Gummischläuche nehmen.


    Da hast Du zu weit gedacht. Auf die Gummischläuche bezog ich meinen Kommentar gar nicht, sonder eher darauf wie mit den Buddeln so hantiert wird. Wie sauber dabei die Hände sind etc...


    Jan:
    So kannst Du Dir etwa das Innenleben vorstellen:
    Darum ist dann bei den Umfüllschläuchen nochmal Drahtgeflecht:
    http://haarmann-online.de/schl…ahlwellschlauch-ep0e.html

    Also ich komme mit meinem Schätzeisen der Kl. 1,6 - 400 bar 63 mm Durchmesser un 10er Skala bei meiner Panscherei trotzdem zu ganz brauchbaren Ergebnissen. Letztlich O2 +/- 1 % absoluter Anteil und +/- 2% He absoluter Anteil.. und dass sogar nach mehrfachem Auftoppen (wobei zwischen Auftoppen immer eine Messung erfolgte).
    Wer mit +/-1 % absolut O2-Abweichung nicht Leben kann, mag sich meinetwegen ein Kl. O,5 Digitalmanometer kaufen, aber bitte dabei beachten, dass hat den genau gleichen Messfehler wie ein anlagoes der gleichen Klasse nur der Ablesefehler entfällt ;-)
    Bei der Mischerei spielt m.E. bisher die temperaturbedingte Druckabweichung (durch die Temperaturänderung beim Füllvorgang) eine wesentlich größere Rolle auf die finale Abweichung als die kombinierten Mess-und Ablesesefehler bei den Manometern..


    Ich habe auch einen Mavotec-Stahlwellschlauch für die O2 Panscherei und finde dies das wichtigste Element, denn wenn es tatsächlich mal knallt, dann findet sich da nicht so viel brennbares Material.. Das größte Problem bei nicht Stahlschläcuhen ist, dass wenn es den Zündfunken gegeben hat sich die Reaktion gleich so richtig schön ausbreiten kann. Beim Stahlschlauch bleibt es vielleicht nur beim leichten Rumpeln und es setzt sich nicht gleich fort..an dem Schlauch ist natürlich auch ein ordentliches Dosierventil, welches ich auch nutze, bin aber ebenfalls der meinung, dass man mit dem Ventil der Speicherflaschen ganz ordentlich dosieren kann, wenn man will, so lange man den ersten Widerstandshaken vorsichtig (das geht mit einem Hebel ganz gut) gelöst hat. Die 70 l/min hält man hier problemos ein.
    Bei der gennannten D20 hätte ich dann aber mit meinem Schätzeisen tatsächlich probleme zu erkenne wie schnell es denn strömt und ich müsste mich auf das gehör verlassen, was aber eigentlich auch ganz gut geht.. (wobei ich hier über den Winter einen deutlichen temperatureinfluss festellen musste- Das Strömen bei gleicher Geschwindigkeit hört sich bei unterschiedlichen Temperaturen unterschiedlich an 8o )


    Was beibt noch?:


    Ach ja. AirLiquide liefert mir auch dezidiert zum Tauchen zugelassenen O2 in 300 bar..


    Und last but not least: Ja, Sauerstoff ist ziemlich gefährlich und man sollte das Thema nicht auf die leichte Schulter nehmen. Allerdings erscheint es mir immer wieder das gerade beim Tauchen besonders sensibel damit umgegangen wird. Wenn man dies Verhalten mal so damit vergleicht, was der Schweisser so mit seinem O2 macht und wie er damit umgeht... :-D

    Lieber Mathias,


    ich gebe Dir vollkommen Recht: Lassen wir es dabei, da es offensichtlich wegen Mißverstehens und Fehlinterpretation zu nichts führt.


    Gruß,
    Frank

    Zitat

    Original von GigaBert
    Ja Frank, hast doch ein tolles Gerät, das Du nicht verteidigen musst.


    Brauche ich nicht und tue ich nicht.
    Frage mich langsam nur warum Du an jedem Ort zu jeder Stelle scheinbar versuchst es anzugreifen zu müssen...:traurig:


    Überhaupt werde ich gerade schrecklich müde... *gähn*
    Insoweit *gähn* .. so long.. :schlafen:

    Richtig von einer Leckage war nicht die Rede..
    Deine Rede war vom Verhältnis 2-3 L (Bei Überschultzer Gegenlungen) vs. 5-7 L (bei der Röhre) bezüglich der Flutungstoleranz, welches so nicht haltbar ist, daher das Beispiel der Flutung.


    Wie Du von 7 L Volumen beim T Stück im oberen Viertel der Lunge auf 3 L kommst, kann ich dabei nicht nachvollziehen und nicht akzeptieren.
    Klar prall gefüllt wird sie nicht sein, aber es wird auch kein Vakuum entstehen nur um bei 2 L zu landen.. Immerhin herrscht Druckgleicheit zwischen Lunge und Umgebungs-Wasser!
    Daher halte ich weiterhin 5 L für realistisch.. sind immerhin nur 70% des Volumens!


    Wenn Du schon vergleichen willst, dann bitte Äpfel mit Äpfeln...
    So und nun ist gut meinerseits, denn das führt zu nichts und passt auch nicht in diesen Fred..

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    ...Deine Ausatemlunge passen mal locker 2-3 Liter Wasser, ohne dass sie in den Kalkbehälter über läuft.
    Das hättest Du also bei den meisten anderen vernünftigen Geräten mit Gegenlungen an anderer Stelle ebenfalls gehabt. Vor allem bei Röhren, wo mal eben locker 5-7 Liter in die Lunge passen.
    Also kein unbedingter Knackpunkt für's Inpi und CCR allgemein. ;) :zeter: :zwille:


    Habe die XL Gegenlungen mit einem Volumen von jeweils 7 L!
    5 Liter gehen also erstmal locker in die Ausatemlunge bevor etwas zum Behälter kommt, bei dem dann ja auch noch etwas Luft ist bevor mit dem Kalk was passiert.
    Dann ist da noch die Einatemlunge (je nachdem wo die Leckage wäre)
    Halte ich dann schon für einen Vorteil gegenüber einer Röhre!


    Darum ging es letztlich auch nicht. Sondern lediglich um darzulegen, dass auch beim Inspi wie bei Kuddels Chili-Röhre der Kalk trotz Aufstieg mit offenem Mundstück trocken blieb.. Also midestens mal kein Vorteil für die Röhre ;) :boxing:

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    An Land habe ich dann das Kieselsteinchen bemerkt und festgestellt das Walze noch offen war. Na, da hab ich aber geguckt.....


    Nachdem ich die Kalkbüchse von unten begutachtete und geöffnet hab, staunte ich nicht schlecht. Kalk trocken!


    Ich hatte Mitte diesen Jahres ein CO2 Problem..
    Entweder durch schlecht sitzenden Oring am Scrubber oder durch "Task-Overload" und dadurch schlechtes Abatmen.
    Jedenfalls geriet ich mitten im Tauchgang (nach ca. 30 min) in die Situation, dass ich binnen kürzester Zeit (binnen ca. 2 min) extrem hyperventilierte..
    Der Wechsel auf das externe OC-Bailout lief einigermaßen schlecht in dieser Situation, so dass ich es nicht auf die Reihe bekommen hatte mein Mundstück beim Inspo zu schliessen. Nach kurzem Versuch lies ich das einfach sein und Griff zum OC Regler..
    Es folgten Tarierungsprobleme ob der Atemnot etc.
    Nach ein paar Minuten hatte ich die Sitaution dann endlich wieder im Griff. Habe länger mit 50er und dann mit O2 auf 6 m dekomprimiert, da ich wegen des Tarierungsjojos (Ich hatte ein Trimix geladen) lieber vorsichtig sein wollte.
    Auf 6 m nach weiteren ca. 20 min seit dem Wechsel auf OC fiel mir dann ein, dass ich das Mundstück ja nicht zubekommen hatte und schloss es. Das war während des Jojos und danach des Aufstiegs schön offen..


    An Land ebenfalls erstaunen beim öffnen des Behälters. Kalk ebenfalls schön trocken! Da lob ich mir die grossen Gegenlungen auf der Brust! ;)

    Hi Ines,


    "..auf alle Fälle auf der sicheren Seite und muß mich bei einem Versicherungsfall nicht mit der Versicherung rumschlagen.."


    Das ist leider auch nicht immer der Fall. Die ungünstigste Konstellation für einen Versicherten ist die sog. Doppelversicherung. Also wenn mehrere Versicherung für einen SChadenfall in Frage kommen.
    Dann schieben sich die Versicherungen gegenseitig den Ball zu und der Versicherte kann oft lange warten..
    Meist muss man im Schadenfall eine Angabe dazu machen, ob auch andere versicherungen in Frage kommen könnten. Man kann hier natürlich sagen nein, nur wenn dann mal rauskommt, dass dies nicht so war hat man als Versicherter das Problem am Hals..


    Just "food for thought"