Beiträge von KlausK

    Hi zusammen,


    da ich das fragliche Vergnügen hatte an einem solchen Unfall zugegen zu sein habe ich mich mal schlau gemacht und möchte hier nun ein paar meiner Einschätzungen zu dem Thema abgeben:


    Die TEE zeigt (sicher übrigens auch nur mit "Kontrastmittel") ein PFO an. Die Bubble-Methode mit Doppler an der Halsschlagader zeigt einem jeden Shunt an, also auch in den Lungen und sonstigen Geweben. Es hat also alles seine Vor- und Nachteile. Die Trefferwahrscheinlichkeit der Untersuchung hängt stark von dem Untersuchenden selbst ab. Der Verunfallte in meinem Umfeld hatte bereits vor Beginn des technischen Tauchens eine PFO-Untersuchung von einem erfahrenen Neurologen machen lassen, es wurde keines gefunden. Nach dem Unfall ist er dann zu einem Tauchmediziner mit großer Erfahrung gegangen (Tauchersprechstunde) und siehe da: PFO vorhanden ! Jetzt gibt es halt eine ganze Menge Tauchkrams gebraucht zu kaufen :(


    Es kann jeden zu jedem Zeitpunkt treffen, meist jedoch < 1h nach Tauchgangsende. Wenn ich entsprechende Blasen erzeuge und mich danach körperlich belaste, kann ich auch bei einem Fun-TG auf 10 m einen schwerwiegenden Unfall produzieren. Bei TG mit Dekoverpflichtung ist man da wahrscheinlich eher vorsichtiger.


    Die Symptome können die ganze Palette der DCS einnehmen, Stichwort "paradoxe Embolie". Im erwähnten Beispiel war die ersten 3 Tage weder Gehen, Stehen, Lesen, Duschen, Zähneputzen ... möglich. Nach 2 Tagen dann das erste mal Zähneputzen ohne Erbrechen, nach 3 Tagen die erste unfallfreie Nassrasur. Ohne Rollstuhl zur Druckkammer dann nach 4 Tagen (immerhin ca. 200 m in 10 min !). Bis zur gänzlichen Symptomfreiheit werden wohl noch 10 bis 12 Monate vergehen.


    Man sollte sich m.E. definitiv VOR Beginn des technischen Tauchens auf PFO untersuchen lassen und VOR der Untersuchung die Konsequenzen festlegen (Aufhören, nur noch Fun-TG, Schirmchen ...).


    So, das waren nurn ein paar Gedanken meinerseits dazu


    Gruß Klaus

    Hallo zusammen,


    man sollte bei dieser warm/kalt-Diskussion 2 Dinge beachten:


    1. theoretisch lösen sich Gase in kalten Flüssigkeiten besser als in warmen. Wir reden hier aber nicht über eisgekühlte Sprudelflaschen, sondern über einen lebenden Organismus. Wenn Dein Blut soweit heruntergekühlt ist, dass sich der Löslichkeitskoeffizient signifikant ändert, ist die Deko Dein geringstes Problem. Selbst in der Peripherie wird Dein Blut nicht so kalt werden. Abkühlung des Blutes spielt bei der Deko nur eine theoretische Rolle.


    2. Die Aufsättigung hängt in weit stärkerem Maße von der Durchblutung der Gerwebe ab. Wenn Du warm in den See steigst wird viel Gas in Deine Peripherie (Haut etc.) transportiert, Du sättigst auf. Wenn Du dann abkühlst stellen sich die peripheren Gefäße eng und Du sättigst langsamer auf aber auch ab. Günstig ist daher, die Kapillaren bei Beginn der Deko offen zu halten/weit zu machen, z.B. durch Anschalten der Heizung ab dem ersten Dekostopp.


    Gruß Klaus

    Zitat

    Da sind dann wohl bei D2G nicht nur die Anzüge sondern auch die Pee-Valves undicht


    Mumpitz, das ist eine 1:1 Kopie des alten Halcyon mit Checkvalve zum Druckausgleich und einem als Rückschlagventil, durch das gestrullert werden muss. Der Schlauch ist bei der neuen Version der gleiche dicke Neoprenschlauch wie bei den DirZone-Ventilen. Das einzige Selbstbauteil ist der Delrinkörper und wenn es da rausschwitzt ... :loool:


    Ich ziehe das Kondom so weit wie möglich über die Plastiktülle, so dass deren Spitze quasi im oberen, etwas weiteren "Reservoir" zu liegen kommt. Dieser Knickbereich ist dann so breit, dass er bei mir noch nie zu einer kompletten Stauung geführt hat. Langsam pnkeln ist sicher ein Tip und den Schlauch in einer Unterhose oder den Schlauchbogen unter einem Nierengurt fixieren ist sicher auch nicht schlecht.


    Gruß Klaus

    Hallo zusammen,


    Eines vorab: Ich bin selbst TL und müsste daher „super“ schreien, wenn es um Zusatzausbildungen geht. Ich verdiene andererseits ausreichend Geld auf anderem Weg um nicht auf Tauchkurse angewiesen zu sein. In meinen Kursen gibt es daher auch keine Erfolgsgarantie. ;)


    Die ganze Ausbildung kann man m.E. in 2 Schienen teilen: Pflichtseminare zur nächsten Stufe und Zusatzausbildungen auf freiwilliger Basis. Letztere sind meist absolut i.O. da der freien Marktwirtschaft ausgesetzt. Für schlechte Kurse wird auf Dauer keiner freiwillig Geld ausgeben, brauchbare Kurse werden überleben.


    Ganz anders sieht es bei den Pflichtveranstaltungen aus. Das Beispiel Rescue Diver ist da prädestiniert und ich kann es m.E. ganz gut beurteilen, bilde ich doch in der DLRG aus. Da soll Tauchern - die noch nicht einmal selbst richtig tauchen gelernt haben – das Retten und Versorgen bewusstloser Kameraden beigebracht werden. Hier stimmt die Basis nicht. Um solch eine Aufgabe auch nur annähernd fehlerfrei zu bewältigen muss ich sattelfest in meinen eigenen Tauchfertigkeiten sein, was nach 30 TG meist noch nicht zutrifft. Ich habe in meinen Rettungsübungen bisher zumindest noch keinen dieser bestandenen 30 TG-Rescues gesehen der konnte, was ihm das Brevet versprochen hat. :(
    Im kommerziellen Bereich gilt leider häufig: Durchfallen wird durch solch einen Pflichtkurs sowieso fast niemand. Ich werde doch die Kunden für den nächsten Kurs nicht vergraulen. Das ist so gar nicht „fun“.
    Wer ein Kärtchen braucht sollte daher schauen so viel wie möglich für sein Geld zu bekommen, d.h. man muss sich den TL vorher genauestens anschauen !


    Eine in letzter Zeit immer häufiger genannte Masche ist die Versicherungsfrage: da alle Verbände Kurs XY anbieten bist Du nicht versichert, wenn Du keinen Kurs hast und trotzdem XY tauchst. Das nenne ich mal Marketingpsychologie und nicht Grund für das Belegen eines Kurses ! Muss ich den Leuten Angst machen, weil die Qualität der Ausbildung nicht ausreicht, um sie für die Kurse zu begeistern ? :wirr: Bin ich noch versichert, wenn ich beim Fotografieren verunfalle und kein UW-Photography Specialty vorweisen kann ? ?( Das schlimmste ist, dass sich die deutsche Rechtsprechung manchmal sogar an solche Parolen anlehnt ! :mittelfinger:


    Eine Spezialausbildung bekommt man meist nicht in 3 Tauchgängen. Wer mir suggeriert nach einem Wochenende ausgebildeter Rescue Diver zu sein, bei dem ist Vorsicht geboten ! Nach Erhalt des Kärtchens taucht man nicht zwangsläufig besser als zuvor, dazu hilft nur tauchen, tauchen, tauchen ... .


    Fazit: ein gewisser Teil ist Geldmache, Kunst ist es die Spreu vom Weizen zu trennen. Es soll sie ja geben, die guten Sonderbrevets. Auf die Frage „bringt mir Kurs XY etwas“ gibt es aber nur eine Antwort: Kommt darauf an !


    Gruß Klaus :tomato:

    Hallo Anna,
    vielleicht interessant für Dich:


    der Gutachter im Förderkreis Sporttauchen ist Dr. Dietmar Berndt. Ich befürchte, der hat schon einmal ein Gutachten über den Anzug verfasst.

    Gruß


    Klaus

    Hallo zusammen,
    meiner Meinung nach hat Monsti einen sehr guten Vergleich gebracht. HID-Lampen wurden in den großen, bekannten Projekten (nach DIR) erst eingesetzt, nachdem sich deren Ausfallrate auf ein erträgliches Maß gesenkt hatte. Ebenso ist es mit Pee-Valves. Die sind heute so durchdacht, dass m.E. nicht mehr Fehlerpotential dahinter steckt als bei Verwendung eines Beinbeutels (Überfüllung / Platzen / Abspringen des Schlauches --> Suppe läuft in den Anzug die Du bei Peevalve schon "über Bord" hast), oder einer Windel (Platzen, bei meinem Jüngsten war das nach dem Spielplatzbesuch eine ziemliche Sauerei :-D).


    Was kann bei einem P-Valve schiefgehen:


    1) das Ventil kann falsch eingebaut sein --> merke ich beim Probetauchen, kann den Tauchgang also sofort beenden
    2) Das Kondom kann abrutschen --> eklig, aber da ich nicht auf einmal die gesamte Blase entleere, sind das relativ kleine Mengen
    3) Ventil verstopft --> da ich das Ventil immer teste bevor ich abtauche merke ich das Fehlverhalten schon vor dem TG
    4) Schlauch rutscht direkt am Ventil ab --> jetzt sollte ich eine Verschlussschraube aussen am Ventil haben, sonst wird es unangenehm.


    Wird das Ventil und die Schlauchverbindungen richtig eingebaut sollten Probleme 1 und 4 nicht auftreten. Problem 4 kann ich zudem bei den meisten Ventilen bauartbedingt entgegenwirken (Verschlussschraube). Probleme 2 und 3 sollte ich bei der Flutung des Systems VOR dem Tauchgang bemerken.


    Ich wollte das Ventil nicht mehr missen und empfinde es als sichere und angenehme Einrichtung, die sich bewährt hat. Ich hatte jedenfalls bisher noch keine Pannen damit.


    Viele Grüße
    Klaus

    Hi Westo,


    Zitat

    Nein, ist nicht alles falsch. Sind sogar teilweise gute Ansätze drin. Das halte ich für den besten Ansatz den es überhaupt gibt!


    Bitte vergiss dabei nicht, dass es sich bei dem DIR-System um ein multiprametrisches System handelt, das nur als ganzes einwandfrei funktioniert. Das was einem gefällt raussuchen und das andere beim Alten lassen funktioniert meist nicht.


    z.Bsp: die Schlauchführung zu übernehmen und die Lampe in der rechten Hand zu halten - was man sehr häufig in Videos (google, youtube etc.) sieht - widerspricht schon der Forderung den langen Schlauch jederzeit ohne Probleme freigeben zu können. Insbesondere wenn das - dann naturlich zu lange - Lampenkabel um den rechten Unterarm gewickelt wurde, wirst Du Dich verheddern oder einige Handgriffe mehr zur Situationsbewältigung benötigen. Das ist nur eine kleine Abwandlung mit großen Auswirkungen. Beispiele gibt es da zu Genüge.


    Ich bin nach mehreren Jahren Trial and Error dazu übergegangen das System so wie es ist anzunehmen. Ich habe noch keine Abwandlungen des Systems gefunden die mir Vorteile bringen, ohne das System an sich zu schwächen.


    Gruß


    Klaus

    Hi Bastel,


    so einen Peilkompass (nicht Spiegelkompass) habe ich eigentlich immer in den Wetnotes dabei und der hat auch mehr als 15 m ausgehalten. Es ist ja im Grunde nur Kunststoff mit Öl gefüllt, da sollte nichts kaputt gehen. Wenn sich beim Spiegelkompass herstellungsbedingt Luftblasen hinter dem Spiegel etc. befinden sollten wäre ich mir da nicht so sicher.


    Gruß Klaus

    @ redtech


    sorry für meine Direktheit aber ich kann nur sagen: Milchmädchenrechnung


    Genau diese Argumentation habe ich schon damals bei den Viking-Anzügen bis zum Erbrechen über mich ergehen lassen müssen:


    "Was den Ansprüchen von Berufstauchern genügt sollte auch den Anforderungen im Rettungstauchen /Bergungstauchen genügen".


    Die Krux war nur, dass die Anzüge in der gewerblichen Taucherei ofmals nach 10 bis 15 Tauchgängen in kontaminiertem Wasser ausgemustert werden und somit ein (zugegeben sehr teures) Verbrauchsmaterial sind. Da macht sich Keiner mehr Gedanken darüber, dass durch das Fehlen einer Reißverschlussabdeckung diese im Rettungsdienst in schöner Regelmäßigkeit für teures Geld ausgetauscht werden müssen. Ausbaden müssen es dann die Nutzer.


    Wenn man der Werbung Glauben schenkt beliefert derzeit fast jeder in diesem Thread diskutierte Hersteller mindestens eine Rettungsdienstorganistaion und/oder eine Sondereinheit und trotzdem diskutieren wir über Mängel bei Anzügen.


    Um Dir bzgl. hinkenden Argumenten gleichzuziehen: Ein Unimog ist ein super Auto, das genügt sogar den Anforderungen an Baustellen- und Waldarbeiten und man kann natürlich auch auf der Autobahn damit fahren. Was nutzt es mir aber, wenn ich dafür mehr Spritkosten habe als ich im Monat verdiene ?


    Ich persönlich lasse mich von solchen Werbestrategien nicht blenden, sondern kaufe das, was für meine Belange optimal ist und nicht für die anderer :loool:


    Gruß


    Klaus

    Hi,
    ich kann Peter nur zustimmen, obwohl ich derzeit meine D7 mit einem DirZone 18L-Monowing tauche. Das ist aber dann im Urlaub bei Einzel 12 schon zu groß. Außerdem stört der eingebaute Single Tank Adapter, wenn ich Trocken mit V-Weight zwischen den Flaschen tauchen will. Mit Stages wollte ich das Teil nicht tauchen müssen. Wie es sich mit schwerem Akkutank taucht werde ich morgen wissen :loool:


    Bungeewings bin ich auch einmal getaucht, sogar 40L mit Doppelinflator und Mono 10L. Ich hatte da immer eine "schwammige" Tauchlage. Das wollte ich nicht mehr haben, von den Vorteilen der "freien" Blase wie Auftriebsverlagerung, um einen schweren Akkutank oder Stages auszugleichen ganz zu schweigen.


    Meine Meinung also dazu: jede Päcksche hat sei Blässche


    Gruß Klaus

    Zitat

    Natürlich, das He entsättigt auch weiter, da der der Gradient sich nicht erhöht hat.


    Das O2-Fenster hat aber keinen Einfluss darauf ! Das He entsättigt sich genauso wie wenn ich mit 21/35 weiter tauchen würde !


    Zitat

    Ist nur nicht allzu sinnvoll, den He-gradienten gleich zu lassen, 50/25 wäre die bessere Wahl.


    Das ist mir absolut klar, daher meine Anmerkung: "ohne Anspruch auf Sinnhaftigkeit der Gaswahl". Hier geht es mir um das theoretische Funktionsprinzip einer angeblichen Relevanz der O2-Sättigungsdifferenzen arteriell/venös auf die Inertgasentsättigung.


    Gruß Klaus

    ... welchen Einfluss hat denn nun das O2-Fenster in meinem Beispiel auf die He (!) Entsättigung und warum ?(
    N2 entsättigt besser, weil weniger im Atemgas ist, klar. Das ist nichts banaleres als den pp(Inertgas) zu senken.


    Sollte der folgende Satz zutreffen...


    Zitat

    Zusätzlich hilft folgende Begebenheit, der Körper metabolisiert O2, das entstehende CO2 ist zigfach besser löslich, dadurch steigert sich das Druckgefälle weiter, genannter Saugeffekt wirkt weiter unterstützt


    ... dann sollte dieser Saugeffekt doch alles saugen (incl. He in meinem Beispiel und nur das He interessiert mich dabei).


    Gruß Klaus

    Hi Hoffi,


    Zitat

    Das nenn ich mal ne ordentliche Haltung bzgl Wissensaufnahme


    sonst kommt man ja zu nichts ;)


    Zitat

    Unter Anwesenheit von hohen PO2 und FO2 ( z.B. 21m mit 50% O2 + 6m mit 100% ) werden grösstmögliche Druckgradienten zwischen den ausgasenden Geweben und dem abtransportierenden Blut erzeugt, es entsteht der grösstmögliche "Saugeffekt", die Gewebe entsättigen beschleunigt Inertgase


    Das beschreibt jetzt aber den Effekt bei Erniedrigung des pp(Inertgas) durch Erhöhung des ppO2, hat aber noch nichts mit dem eigentlichen O2-Window (Verbrauch des O2) zu tun, aber das kommt ja gleich ;)


    Zitat

    Zusätzlich hilft folgende Begebenheit, der Körper metabolisiert O2, das entstehende CO2 ist zigfach besser löslich, dadurch steigert sich das Druckgefälle weiter, genannter Saugeffekt wirkt weiter unterstützt.


    Das steigert den Saugeffekt des venösen Blutes bzgl. Diffusion von O2 und nicht den der Inertgase, denn wie aus


    Zitat

    Die Diffusion eines bestimmten Gases in ein Gewebe hinein bzw. aus einem Gewebe heraus hängt von nichts anderem ab als vom Partialdruckgradienten des bestimmten Gases und in keiner Weise von den anderen im Gewebe vorhandenen Gasen


    schon zu entnehmen ist hat der O2 keinen Einfluss auf die Entsättigung des Inertgases, sondern nur der Gradient pp(Inertgas) selbst.


    Anders formuliert (ohne Anspruch auf Sinnhaftigkeit der Gaswahl):
    Jemand taucht auf 21m ein 21/35 und wechselt dann auf ein 50/35. Der He-Anteil bleibt gleich, der Umgebungsdruck bleibt gleich. Welchen Einfluss hat der geänderte ppO2 auf die Entsättigung von He aus den Geweben ? Wenn Du mir diese Frage mit einer schlüssigen Begründung beantworten kannst höre ich ich langsam auf zu zweifeln. ;)


    Nette Diskussion übrigens :loool:


    Gruß Klaus

    Hallo,


    Maikel
    bei mir wurde Horst nicht müde mich ohne Unterlass darauf hinzuweisen, dass der D2G Explorer ein Nachbau des CLX450 ist und mit der Beweglichkeit des TLS350 nicht mithalten kann ! Erste Priorität war für Horst hier Robustheit.


    @all
    die erste Generation der D2G wurde von Agama in Tschechien produziert und war in vielen Fällen Schrott. Die verwendeten Nahtbänder waren einfach zu starr, um auf lange Zeit dicht zu halten. Seit 2005 lässt D2G mit anderen Tapes in China fertigen und die Nutzer die ich kenne sind seitdem sehr zufrieden.


    @Alex.Hellwag
    ich bin mir nicht sooo sicher, wer mit dem Namen Explorer zuerst am Markt war. Wenn ich mich recht entsinne hießen die DUI's zuerst TLS350 und cave diver edition, bevor sie (~ 2 Jahre her ???) in Explorer benannt wurden. Weiß das jemand genau ?


    Klar ist der DUI ein super Anzug, der Maßstäbe gesetzt hat. Ich persönlich hätte aber bei allen getesteten DUI's Nachbesserungen gebraucht, die richtig ins Geld gegangen wären. Und da kommt man dann schon ins Zweifeln, ob die Welten im Preis sich auch im späteren Nutzen niederschlagen


    Gruß Klaus

    Hallo,


    ich tauche so ein Teil (Modelljahr 2005/6) seit knapp einem Jahr. Ich habe bisher nichts zu meckern. Die Kleinigkeiten kosmetischer Art die ich zu beanstanden hatte wurden ohne jegliche Probleme kostenfrei beseitigt.
    Man muss den D2G aber aufgrund Aufbau und v.a. Materialwahl (Beweglichkeit) mit dem CLX450 vergleichen und nicht mit dem TLS350. Das habe ich getan und mir aus diversen Gründen trotzdem einen D2G gekauft.


    Als günstiger TLS350-Ersatz könnte der Ursuk in Frage kommen. Den werde ich mir aber auch erst auf der Boot mal genauer anschauen.


    Gruß Klaus

    Hi Matze,


    Alex hat m.E. mit dem Zitat


    "Die Diffusion eines bestimmten Gases in ein Gewebe hinein bzw. aus einem Gewebe heraus hängt von nichts anderem ab als vom Partialdruckgradienten des bestimmten Gases und in keiner Weise von den anderen im Gewebe vorhandenen Gasen"


    schon die Begründung geliefert, warum der Unterschied des ppO2 zwischen arteriellem und venösen Kreislauf (oxygen window) oder wo auch immer auf die Inertgasabgabe KEINEN Einfluss haben kann. Ein Einfluss MUSS nach diesem statement vom pp(Inertgas) ausgehen.


    Mein Fazit: absolute Zustimmung zu Deinem statement:
    " es ist in Wirklichkeit nichts banaleres, als den Po2 hochzuschrauben, was zwangsweise den P Inertgase senkt "


    Gruß Klaus


    der erst aufhört zu zweifeln wenn nicht nur Zitate sondern schlüssige Erklärungen folgen