Beiträge von cos

    Salut,


    die Reihenfolge bei den Übungen gibt halt vor, wie am besten zu verfahren ist, wenn sich der Defekt nicht näher lokalisieren läßt.
    Sprich, davon abzuweichen hat nur Sinn, wenn man weiß welches Ventil/ Automat abbläßt.


    Ob ich zuerst Brücke (ISE) oder rechtes Ventil (GUE) zu drehe richtet sich nach der Bewertung der Ausfallwahrscheinlichkeit und der Einschätzung des Gasverlusts bei Defekt.


    1. Brücke
    Ich versuche möglichst viel Gas in der "heilen" Flasche zu halten, zu lasten dem Gas in der defekten Flaschen. Analyse der Situation wird nach hinten verschoben.


    1. rechtes Ventil
    Ich setze vorraus, dass der Automat defekt ist, drehe ich gleich das Ventil zu. Ist das so, habe ich theoretische insgesamt mehr Gas.


    Suche es dir aus.


    Grüße Christian

    Salut,


    theoretisch kann man die fragliche Flasche neu zulassen/ umwidmen mit einem geringeren Betriebsdruck als vorher. Das ist bei 200Bar Flaschen nicht so sinnvoll, bei 300er oder eventuell auch bei 232er aber schon eher. Im Artikel hinter Sebastians Link ist das auch erwähnt.
    Kosten oder ähnliches außer acht gelassen, bedeutet das eine Alternative und damit ist das Aufschneiden schon eine Sachbeschädigung, da die Flasche auch ohne TÜV nicht vollkommen wertlos ist, bzw. Materialrestwert hat.
    Ob man das vor Gericht durchgesetzt bekommt, mal außen vor.


    Ich würde aber, bei Flaschen die erst 4 Jahre alt sind langsam mal die Kaufunterlagen raussuchen. Technisch gibt es keinen Grund warum die Flaschen sich abnutzen sollten, es sei den sie waren schon beim Verkauf minderwertig und dann stellt sich die Frage, ob nicht eine Täuschung des Käufers vorliegt und damit der Kauf rückgängig gemacht werden muss.


    Grüße Christian

    Salut,


    Zitat

    Das hat die Prüfstelle auch nicht zu bestimmen ob die flasche aus dem verkehr gezogen wird oder nicht.


    Rein rechtlich und logisch hat die prüfende Stelle zu entscheiden, ob die Flasche aus dem Verkehr gezogen wird.
    Was sollte sie sonst machen? Einen Begleitschreiben beilegen, dass der Besitzer die Flaschen doch bitte, bei der zuständigen Behörde abmelden möge?


    @Sebastian: Es bringt nichts, dass die Flasche innen blank ist, wenn der Gewichtsverlußt durch eine Reinigung den Grenzwert überschreitet.
    Rost innen ist vielleicht nicht schön, Rost außen auch nicht. Aber solange das kein Lochfrass ist, ist es egal und kann beseitigt werden. Nur irgendwann ist das ausgeschöpft. Die Frage ist welche Geschichte haben die Flaschen.


    Grüße Christian

    Nicht für ungut, aber wenn alle so antworten wie Roter Teufel, kann man das Forum auch schliessen
    und im Taucher.net weiter machen.


    Grüße Christian

    "sofort" ist ein sehr dehnbarer Begriff. Meiner Erfahrungen nach sind es ein paar Minuten und es sind diese +/-2% die eine Rolle spielen.


    Es geht ja nicht darum, wie sehr sich die Prozente letztendlich auf das Tauchen auswirkt. Sondern es geht um was ganz anderes.


    Daher finde ich deine Einheit ppO2 auch falsch gewählt.
    Es ist eine Steigerung von 0,21 Bar auf 0,32 Bar um im Beispiel zu bleiben. Also ca. 50%, findest Du das wenig?


    Und es gibt noch eine dritte Sache.
    Der Hinweis darauf, dass noch keiner einen Brand beim Tauchen gehabt hat, ist ein schlechtes Beispiel. UW fehlt die notwendige Temperatur für ein Feuer.
    Stichwort Feuerdreieck.


    Das sieht ÜW ganz anders aus. Darauf hat Robert aber mehr oder weniger hingewiesen.
    Und nur mal so als Überlegung. Stell dir mal vor, dass diejenigen, die eine defekte Heizweste hatten, anstatt mit Argon mit Nitrox im Anzug getaucht wären.


    Grüße Christian

    Zitat

    Vielleicht weiß da einer näher Bescheid darüber.


    Vielleicht der IGV (Industriegaseverband e.V.)???
    http://www.industriegaseverband.de


    Es könnte zum Beispiel sein, dass die ein paar Sicherheitshinweise für Gase allgemein und Sauerstoff im besonderen auf ihre Homepage haben? Und eventuell auch einige BGVs für den Umgang mit jenen welchen auflisten?
    Sowas wie ein Hinweis auf die BGV-Nr. B7 zum Beispiel, mit dem §35.


    Man muss sich nicht nach solchen Sicherheitsrichtlinien richten, aber man sollte vielleicht schon wissen, dass es sie gibt.


    Nebenbei bemerkt, wie lange dauert es, bis sich ein stabiles Meßergebnis bei einer Nitroxmischung einstellt, die nach der PP-Methode hergestellt wurde?
    Schon mal überlegt?


    Grüße Christian

    Salut,


    ich glaube, wir sind inzwischen Zeit gespannt, was dabei rauskommt. :D
    Frage wäre halt noch welche Vorteile Du dir von Doppelflaschen versprichts.
    Abgesehen davon, 2 Tg damit zu machen, was ich wiederum für sehr optimistisch halte.



    Grüße Christian

    Salut Carsten,


    10Kg liegen aber immer noch unter 15 Kg, also in meinen Augen deutlich weniger.
    Aber trotzdem danke für deine Mühen. :loool:


    Ich glaube auch nicht, dass Sebastian mit einer D12 gut beraten wäre. Gilt aber auch für die D8,5.
    Vielleicht eine D7, die fällt noch mal deutlich kleiner aus.
    Meiner Meinung nach wäre das Beste eine M12 in Lang, denn ich vermute, dass die Luftmenge nicht
    der begrenzende Faktor ist, sondern auf dauer eher die Wärmeisolierung.


    Ich will es mal so sagen, die D8,5 ist für mich keine Alternative zu einer D12.
    Die Luftmenge ist mir zu wenige, dass man damit längere, tiefere TG machen kann. da will ich mehr Reserve dabei haben. Und als Ersatz für meine D7,5 fällt sie auch flach.
    Dafür ist sie mir zu groß und zu unhandlich. Sogar noch mehr als eine D12.
    Eigentlich hatte ich mir mehr davon versprochen, da ich auch gute Kritiken gehört habe.

    Und nur mal so nebenbei.
    Mit D7,5 sind es ca. 7,5 Kg Ballast (V-Weight 5,0 Kg, T-Lampe 1,5 Kg, Ausgleichsgewicht T-Lampe 1,0 Kg)
    Mit D8,5 5 Kg und mit D12 ca. 3 Kg.
    Alles praktisch ermittelt und nicht aufs Gramm genau. ;)


    Gruß Christian

    Salut Carsten,


    vielleicht hätte ich es anders formulieren sollen, mir ging es tatsächlich darum, wieso Du einerseits die D8,5 vorziehst. Um dann andererseits deinen Ballast fest an dem Doppelgerät zu verschrauben. Überwasser und ohne Backplate hast Du damit fast das Gleiche, wie eine D12.
    Mir persönlich ist der Weg aufgerödelt zum Wasser egal, aber nicht das sonstige Handling der Doppelflaschen. Zur Not baut man direkt am Wasser zusammen.


    Aber beim durchlesen deiner Antwort kommt mir dann doch noch die Frage, wie Du auf einen Unterschied von fast 15Kg kommst?
    Ohne jetzt nachzuprüfen, die Differenz im Abtrieb zwischen leer D8,5 und leer D12 sind vielleicht 2Kg. Hinzu kommt die unterschiedliche Menge Gas im vollen Zustand. Das sind aber sicherlich auch keine 13Kg.


    Grüße Christian

    Nur so als kleiner Hinweis, eine M12 in lang hat einen hohen Wiederverkaufswert bei Ebay. :loool:


    Grüße Christian

    Ääääh Sebastian, wenn Du "immer noch" Halbtrocken tauchst, was willst Du dann mit einem Doppelgerät?
    Bist Du sicher, dass Du deine Wunschliste richtig sortiert hast?


    Grüße Christian

    Carsten:
    Wenn ich das richtig sehe, hast Du an deine ca. 20Kg schweren D8,5 noch mal 7,5Kg fest als Gewicht drangeschraubt?
    So das Du jetzt insgesamt irgendwas bei 28Kg an der Oberfläche schleppst?
    Welchen Vorteil hast Du dabei gegenüber einer D12?


    Grüße Christian

    Salut Sebastian,


    die Flaschen mal Probezutauchen ist das Sinnvollste was Du machen kannst.
    Erst damit hast Du eine Vorstellung davon, wofür Du dein Geld ausgibst.


    Nebenbei bemerkt, mit Backplate, Wing und D12 hattest Du dir bei deinem Test ganz schön was "aufgeladen". Ein vernünftiger Vergleich ist zu deinem bisherigen Jacket ist dabei ja kaum möglich.


    Anbei noch mal ein Vergleich der Flaschengrößen. Links D12, Mitte D8,5 und D7,5 und rechts M15.


    Grüße Christian

    Salut Sebastian,


    mit was für einer Flasche hast Du denn die Backplate/Wing-Kombination schon mal probegetaucht, wenn man fragen darf?
    Ich habe einen Buddy der eine Zeitlang die D8,5 selber besessen und getaucht hat, inzwischen aber auf D12 umgestiegen ist. Er hat ungefähr deine Größe und sie waren ihm zu lang, mir übrigens auch, aber ich bin auch kleiner. Die D8,5 sind deutlich länger als eine D12.


    Zum Blei hat Bubblemaker27 ja schon was geschrieben. Aber noch mal ein anderer Gedanke von mir...


    D12 ist von der Luftmenge her deutlich praktischer. D8,5 ist eher das Gegenteil.
    Je nachdem mit wem Du tauchst, hat dein Buddy nur eine normale M12 oder M10 dabei, dann kommst Du aller Wahrscheinlichkeit nach mit einer drittelvollen D8,5 nach eurem TG raus. Das ist zwar aus Sicherheitsgründen vorteilhaft, aber eine halbvolle D12 wäre noch besser.
    Mit der D8,5 kannst Du aber keinen TG mehr machen, sondern Du musst sie füllen lassen. Für einen flachen 2. TG ginge es mit der D12 aber noch. Dabei geht das Füllen auf dauer auch noch ins Geld, da alle Füllstationen, die ich kenne nach der Flaschengröße abrechnen und nicht nach der wirklich eingefüllten Luftmenge.


    Grüße Christian

    Zitat

    Seit etwas über 5 Jahren fülle ich reinen Sauerstoff und mische die Gase für diverse Kreisel mit dem beschriebenen Minimalmaterial (zusammengerechnet was bei 150 Euro) und wenn jetzt jemand sagt "Nur Zufall, dass nichts passiert ist!" dann sage ich nichts weiter und denke mir meinen Teil.


    Das heißt dann also, dass es, wenn man was falsch macht, immer sofort rumsen muss?
    Kann natürlich so sein, spiegelt zwar nicht unbedingt meine Lebenserfahrung wieder, aber okay.




    Grüße Christian

    Okay, ist jetzt absolut OT, aber lies dir bitte noch mal durch was Du geschrieben hast und meine Antwort darauf. Vielleicht wird dir dann klarer was ich meine.


    Grüße Christian

    Salut,


    Zitat

    Das kann jeder, der fähig ist, im Internet zu recherchieren, sich in die Materie hinein zu denken und alles mit guten Bildern und verständlichem Text in eine vernünftige Form zu bringen. Wo ist da das Problem?


    Hmmmmm, wenn das so gehen würde, bräuchte eigentlich niemand jemals praktische Übungen, um irgendwas zu lernen. Würde vieles natürlich vereinfachen und gäbe sicherlich interessante Ergebnisse.
    Vor allem im Straßen- oder auch Flugverkehr.
    Stichwort Nürnberger Trichter.


    Wie läuft es denn in Hurghada?


    Grüße Christian

    Salut,


    warum sollte man mit einem ADV keine horizontale Wasserlage hin bekommen?


    Es geht auch mit klassischen Flossen mit einigem Üben. Avanti usw.
    Allerdings sind dort die Flossenblätter eher lang und schmal gebaut.
    Länge bedeutet große Hebelkräfte auf die Fußgelenke und moderne Flossen
    lassen sich leicht in Längsachse verdrehen. Wieder viel Kraftverlust bei der Art der Bewegung.


    Grüße Christian