Dramatische Walrettung vor San Francisco

  • Eine beeindruckende Rettungaktion hat sich vor der Küste von San Francisco ereignet. Ein großer Humback-Wal (gehört zur Gattung der Buckelwale) hatte sich in Fischernetzen verfangen, wurde von den schweren Netzen in die Tiefe gezogen und drohte zu ertrinken. Als dies Krabbenfischer bemerkten, holten sie Taucher zur Hilfe, die eine Stunde benötigten, um den ca. 50 Tonnen schweren und 16 Meter langen Wal aus seiner „Zwangsjacke“ zu befreien.


    Nachdem die Taucher die Nylon-Seile durchtrennt hatten sei anschließend der Wale auf jeden Taucher zugeschwommen und habe ihn einen kleinen Nasenstupser gegeben. Rettungstaucher James Moskito ist überzeugt, der Wal wollte sich bedanken und er fügte hinzu: "Der Wal war fast anhänglich, wie ein Hund der sich freut, seinen Besitzer zu sehen."


    Der Bestand dieser seltenen Wale wird auf etwa 7000 Tiere geschätzt, was meiner Meinung nach die Wichtigkeit dieser Rettung noch unterstreicht =)



    Quelle: http://derstandard.at

  • Leider habe ich heute Früh in den Nachrichten eine Gruppe von angeblich über 100 Pilotwalen gesehen, die auch wieder irgendwo gestrandet sind. Da braucht es schon ein paar Nasen zum bedanken!


    Daumendrück, dass es ein paar von denen schaffen!


    MONSTI

  • Habe gerade mal bei n-tv reingeschaut: 120 von 130 Walen gerettet. Na ja, das ist schon schlimmer ausgegangen. Mich würde wirklich mal interessieren warum die Viecher das machen? Aber da geht es mir wohl wie zig Walforschern :(


    MONSTI

  • Eben gerade hiess es in den Nachrichten, dass die Herde ihrem kranken Leittier gefolgt sei. Wobei sich dann wieder die Frage stellt, woran ist das Tier erkrankt.


    Wer mal mit den hochentwickelten Horchgeräten der Marine zu tun hatte, weiss wie laut die Ozeane sind. Das muss die Wale doch stressen. :(

  • Zitat

    Original von Monsta
    Selbstmord?


    Die einzigen Säugetiere, die so etwas wie Selbstmord begehen, die ich kenne, sind die Lemminge (ich meine jetzt nicht die, die sich auf der Amiga mit einem "Oh No!" in die Luft sprengten). Aber hier gibt es Gründe der Arterhaltung als Ursache.
    Bei Walen hört man immer wieder von Störungen des Orientierungssinns. Unter anderem auch verursacht durch die Nutzung von niederfrequenten und damit weitreichenden Sonar. Zu diesem Thema müsste unter dem Stichwort "Silent Oceans" mehr zu finden sein. Ich glaube Project A.W.A.R.E. hat sich auch damit beschäftigt.

  • @ Mike


    ja das stimmt, das Projekt war von AWARE, hieß Silent Oceans und beschäftigte sich mit dem UW-Geräusche Smog, der insbesondere vom Militär erzeugt wird. Es wird vermutet, daß diese Hochleistungssonare den Orientierungssinn der Wale stört. Wissenschaftlich bewiesen ist es allerdings nocht nicht...