Beiträge von chris

    Auf ner Tauchbasis hat man als Assi, Guide, DM, wie auch immer eigentlich nen Full-Time-Job. Es geht sogar oftmals über das von Dir genannte noch weit hinaus.
    Man muss immer freundlich zu den Gästen sein, hilfsbereit in jeder Lage, ganz selbstverständlich bei Ausrüstungsproblemen, Fragen etc. zur Seite stehen, denen helfen ihr Equipment zusammen zu bauen, was viele nicht hin bekommen usw.


    Zwischen den Tauchgängen sorgt man für gute Stimmung und auf der Basis ist man ähnlich wie bei Besuchern zuhause in einer Gastgeberfunktion......


    Oftmals fragt einen der Basisleiter abends nach Feierabend oder unter vier Augen, wie die Leute gerade so sind, was man mit denen so tauchen kann am nächsten Tag, wie man die Gruppen zusammenstellt, wer wann welchen TG mit welchen Leuten führt und begleitet, wer Sicherungstaucher ist, wer z.B. Bootswache macht, wie das Tauchpersonal eingesetzt wird, wenn z.B. mehrere oder auch tiefere TG's auf dem Programm stehen und und und...


    Man muss sich nebenbei und auch nach Feierabend um Ordnung und Sauberkeit auf der Basis kümmern, um die Ausrüstung, das Boot mit Sprit für den kommenden Tag versorgen und es ggf. morgens und abends zum Ankerplatz bringen, wenn es keinen Hafen gibt und Boote nicht am Strand liegen dürfen, die Wasserbecken zum Spülen der Ausrüstung füllen, den Kompressor bedienen und warten, vielleicht auch mal nach Feierabend oder früh morgens Arbeitstauchgänge durchführen, um neue Schottleinen mit Kanistern zu setzen.......


    Es kann auch vorkommen, dass man 3mal am Tag Tauchen muss, selbstredend beim Schleppen von Material usw. mithilft, immer und zu jeder Zeit ein möglichst kompetenter Ansprechpartner ist, sich im allgemeinen mit den Leuten beschäftigt, auf " schwächere " eingeht und deren Bedürfnisse usw.
    Dann hat man auch ab und an das Glück, dass tagelang nur Spackos auf die Basis kommen, entweder Maulhelden oder einfach nur Leute, die trotz hoher Brevetierung schlichtweg nicht tauchen können und einem immer wieder am Rockzipfel hängen oder den TG versauen.


    Die Bezahlung war schon immer mies...aber mir kam es darauf nie an, ich habe das in meinem Urlaub gemacht und mir somit selbst den Urlaub finanziert, war 4 Wochen am Stück Tauchen und habe Erfahrung im Umgang mit anderen Menschen gehabt.


    Dann sind da noch die immer wieder kehrenden Basisfeiern......Taufen, was auch immer man so macht auf ner Tauchbasis die locker geführt wird.
    Wer versucht, damit als Guide Geld zum Leben zu verdienen...vergiss es. Vielen Basisbetreibern fällt es unterm Strich heutzutage schwer, trotz horrenden Tauchpreisen zu überleben.


    Alles in allem war es eine schöne Zeit, ich habe einiges gelernt, aber heute will ich das nicht mehr machen...ich habe keinen Nerv mehr dafür, vier mal pro Woche Leute an der Hand zu haben, denen man das Tauchen immer wieder von Grund auf beibringen muss und die den Checkdive in der Bucht schon nicht bestehen und dann geknickt sind, wenn die dann an die tieferen Tauchplätze nicht dürfen...
    ich habe keine Lust mehr, dauernd 40m oder tiefer mit Luft zu tauchen und dann noch die unsinnige Dekotaucherei nach Computer machen zu müssen.....nebenbei vier Wochen am Stück durchzutauchen und dann eventuell 3 Mal am Tag im Wasser zu sein...das muss ich nicht mehr haben.


    Man muss schon sehr leidensfähig sein, wenn man das macht, es ist ne Erfahrung, aber sicher nicht jedermanns Sache.....

    Das Thema wird / wurde hier schön oftmals angerissen und diskutiert.....


    Sicher gibt es bei allen Geräten pro und contra, man muss sich eben darüber klar werden, was einem wichtig ist und was beim jeweiligen Umfeld Sinn macht.


    Inspiration:


    + kompaktes Gerät / relativ leicht
    + pO2 kann eingestellt / gut abgelesen werden
    + Gasverbrauch extrem gering
    + Atemkomfort lageunabhängig


    - Kalkstandzeit ??
    - kleine Gasreserve macht sicheren Aufstieg aus der tiefe nahezu unmöglich, wenn Kreisel aussteigt. Man muss viel Gas in Stages mitnehmen, wie beim PSCR auch ( wird von vielen Inspitauchern leider verdrängt )
    - der Faktor Elektronik / O2-Sensoren wird immer wieder heiss diskutiert



    PSCR


    + keine Elektronik ( Ausfallsicherheit )
    + grosse Gasreserven bei nem Aufstieg OC, bzw. Ausstieg des Kreisels
    + lange Kalkstandzeit
    + da komplett zerlegbar Hygiene besser


    - Atemkomfort lageabhängig, bei guter Wasserlage jedoch gut
    - man muss sich mit dem Thema pO2 extrem gut auskennen / auseinandersetzen, sonst geht das in die Hose, sehe ich nicht als echten Nachteil, sollte aber erwähnt werden. Einfach damit Tauchen gehen geht schief.

    Hallo Peter,


    ich habe nen D2G Triliex als Vollmassanzug.
    Hergestellt und gekauft 9/2007, kurz darauf Wandlung in einen neuen Anzug. Diesen, ebenfalls ein Trilex habe ich nun seit 11/2007.

    Ein D2G wäre sogar fast ne Alternative zum DUI, wäre die Verarbeitung nicht so mies.


    Bei meinem Trilex gibt es keine Naht, die geradeaus geht, manchmal verläuft die Naht ins Nirvana, komplett weg vom zu vernähenden Stoff.


    Meinen ersten D2G habe ich nach knapp 4 TG's aufgrund Wassereinbruchs im Schritt zur Reperatur geschickt, nach weiteren 6 TG's war er wieder undicht und man konnte sich aufgrund der Mängel dazu durchringen, mir nen neuen Anzug zu fertigen.
    Dieser wurde dann ala DUI sogar mit Aquasure-Sealing gesealt und nicht mit der schwarzen Dichtmasse gebabbt.
    Leider war bei den ersten Anzügen das Sealing von schlechter Qualität, man kann es teilweise einfach von der Naht abziehen. Selbstredend habe ausgerechnet ich wieder so nen Anzug, irgendwie wurde ich zum Beta-Tester obwohl ich meinen Anzug genauso bezahlte wie jeder andere auch und eigentlich gerne ein gutes Produkt gehabt hätte.
    Es dauerte auch nicht allzu lange, bis sich im Schritt wieder erste Undichtigkeiten einstellten. Auf langwierige Reperaturen verzichtete ich und nahm das Ganze selbst in die Hand.
    Mitlerweile ist der gesamte Anzug teilweise mehrfach nachgesealt, bzw. das alte Sealing wurde entfernt, danach der Anzug mit Schmirgelpapier angerauht, mit Aceton gereinigt und gesealt.
    Der gesamte Schrittbereich, Arme, Beine und Teile des Frontzips wurden so im Laufe eines knappen Jahres und ca. 50-60 TG's nachgearbeitet. Dicht war er trotz allem selten, max. 20 % aller TG's bisher wurden " trocken " getaucht.


    Derzeit lösen sich aussen am Torso die Nähte auf, ich warte förmlich drauf, dass er auseinander fällt, bzw. ich werde ihn in Eigenregie nachnähen lassen und erneut sealen.


    Mag sein, dass die jetzigen Modelle besser sind, mein Vertrauen in D2G ist weg, ich habe 2 mal Betatester gespielt, war 2 mal persönlich vor Ort und hatte bisher jede Menge Versprechungen, Scherereien und etliche E-Mails.


    Ich weiss, dass ich selbst mal die Fahne von D2G hochgehalten habe, aber meine bisherigen Erfahrungen liessen mich schlauer werden.


    Bei z.B. DUI ist auch nicht immer alles perfekt, in meinem näheren Umfeld sind etliche TLS im Einsatz und leider zeichnet sich auch dort der Trend ab, dass anscheinend die Anzugqualität in den letzten Jahren nachgelassen hat. Ein TLS vor 6-8 Jahren hatte irgendwie ne andere Qualität, als die Anzüge heute. Das Material war wohl einfach besser.
    Aber trotzdem sieht ein DUI in Punkto Nahtqualität, Sealing und dort wo Manschetten angesetzt sind, einfach besser aus. Hier sieht man routinierte und fast immer gleich bleibende Nahtqualität und Verarbeitung, von all dem ist mein D2G weit weg, dabei wollte es doch mal der " bessere " DUi sein.........


    war nun etwas mehr......aber so meine Erfahrung !!

    Ich kann Dir sagen was dabei raus kommt.....nix !!


    Das ist nämlich ganz normal, dass sich Wassertropfen aus dem HD-Schlauch drücken. Machen von manchen Herstellern alle HD-Schläuche und ist sicher so gewollt.
    Mein HD-Schlauch macht das seit dem ersten Tag und er ist ok. Die Schläche haben diese grossen Poren, die wohl aufgrund des hohen Druckes als " Dehnporen " gedacht sind.
    Schliesst man den Regler an und hat >200bar an Druck, verschliessen sich die Poren und drücken das Wasser raus. Man sieht auch am Schlauch, dass díese Poren gleichmässig über dem Umfang verteilt sind. Je höher der Druck, umso ausgeprägter die Tröpfchenbildung.


    Ich kann dieses Phänomäen bei jedem Zusammenbauen meines Gerätes sehen. Bei meinen Tauchpartnern ist es ebenso. Der Schlauch ist ok.

    Zitat

    Original von andy66
    Ein kleiner Beitrag zum Schwesterschiff der Titanic und sogar betauchbar!



    Gruß Andy


    Es gab schon Expeditionen zu dem Wrack, jedoch waren diese sehr teuer, oftmals pro Person im 5- stelligen Bereich, bis Schiff, Support-Team, Gaslogistik etc. bezahlt war.


    Die Tiefe von bis zu 120m trägt auch dazu bei, dass dieser TG mal nicht so eben gemacht wird.

    Das geht nicht so leicht, Du brauchst einen zweiten Schalter im Deckel, um nach Bedarf die Heizung an und wieder ausschalten zu können. Lösung a) man macht das über ein E/O Cord und arbeitet mit ner Kabeldurchführung über's Einlassventil
    Lösung b) man arbeitet mit nem Dev-Pein-Stecker und lässt sich einen solchen in den Anzug bauen.


    Dann macht es keinen Sinn, eine Heizung und Lampe mit nem 9Ah-Tank zu betreiben.
    Bei 50 Watt Heizleistung zieht alleine das Heizhemd ca. 4 A, der 18 W Brenner nochmal ca. 1,5-2A, also gehen pro Std. ca. 5,5A runter von dem Akku.
    9Ah hat er, was aber nur ein theoretischer Wert ist, denn der Akku lässt im Laufe der Zeit nach und die Kälte setzt dem zu. Rein rechnerisch ist nach 1,6 Std. Heizen und Leuchten Schluss, ok, macht keiner, man heizt nur auf der Deko, aber das haut trotzdem nicht hin.
    Wenn es klappen sollte, ist nach ein paar TG's der Akku am Ars..., weil die NiMh Akkus es nicht toll finden, ganz leer gelutscht zu werden, entweder nimmt man dazu nen NiMh-Akku mit richtig Dampf oder Blei-Gel. Wenn Du mal geschaut hast, was so ein NimH-Akku kostet, wirst Du schnell nach ner anderen Lösung suchen.


    In meinem Otter-Anzug arbeite ich mit ner Kabeldurchführung am Einlassventil und habe einen Pro6 Tank mit 6 Ah, der ausschliesslich nur auf der Deko zum Heizen verwendet wird, für die Lampe habe ich nen Explorer 9 Tank.
    Bei meinem anderen Trocki habe ich nen Dev-Pein-Stecker und heize ebenfalls über einen seperaten Akkutank.
    Willst Du für kurze bis mittelfristige Zeit alles von einem Tank machen, brauchst Du nen PRO 14 Tank, für diesen gibt es über Umwege auch Deckel mit 2 Schaltern, einmal Heizung, einmal Licht.


    Nee, musst keine 4 Kannen schleppen, ich nehme D12 und 80 cuft Bottom-Stage mit, das war's.


    Ich war dazu nicht am Blausteinsee, sondern am Matschelsee. Habe dort zwei Seeumrundungen gemacht auf 25-30m Tiefe und eine flache Runde auf 15m.
    Der See ist näher für mich mit guter Sicht derzeit, ( 5-10m ), und ner klasse Unterwasserlandschaft, Abbrüche, riesen Felsbrocken usw. Angehalten haben wir nur zum Gaswechseln, wir waren mit Leach und 3, bzw. 4 Stages pro Person unterwegs.


    An den Blausteinsee komme ich sehr selten, da ich über 300 km fahre, aber nur 280 km an den Bodensee habe. Wenn ich zu meinen Kollegen sage, dass wir 300km an nen See fahren, der max. 40m tief ist, dann machen die da net mit, denn für die gleichen Km gibt es dann Bodensee und da kann man sich dann richtig einen drauf brennen. Zum scootern aber ist er denke ich mal ideal, wenn man flach scootern will.

    @ TSR_1995
    @ mattpfister,


    ich habe heute mal nen " Probelauf " gemacht mit 100min scootern, bzw, Gesamttauchzeit, die meiste Zeit jedoch scooternd.


    Ich komme am Sonntag mit D12 und Bottom - Mix - Stage. Grösstes Problem wird die Kälte...... :-D




    Edit by Jako: Username ersetzt.

    Zitat

    Original von mattpfister
    würd auch mal wieder um den See rocken, allerdings nur wenn die Raser einen Gang runterschalten ;-)
    Wenn genehm bin ich am 13. um 11:00 Uhr da.
    Gruß
    Matt


    Das wär doch mal cool, selbstverständlich, komm mit ;)

    Ich benutzte diesen Break auf 9m ebenfalls dazu, um mein 50-iger Gas aufzuräumen,zu verstauen und die Stage weg zu hängen.
    Auf 6m kan man dann auf O2 wechseln und hat keine unnötigen Regler um den Hals hängen oder Flaschenchaos um sich rum.


    Ein " normaler " Tauchmediziner mag über eine fundierte Ausbildung verfügen, aber keinen praktischen Erfahrungsschatz, den haben die Leute, die das Zeug tauchen.
    Diese Leute haben oft eigene Erfahrungen gemacht, bekommen von anderen Tauchern vieles mit, usw.
    Das Gespräch mit Leuten, die praktische Ahnung haben bringt Dich sehr weit, danach, da gebe ich Dir Recht, sollte man nen Doc aufsuchen, aber vielleicht nicht unbedingt den Hausarzt, der irgendwann mal nen Zusatzseminar belegt hat für tauchärztliche Untersuchung.
    Wenn jemand nen Treffer hatte und der Arzt sagt lediglich, er solle Nitrox tauchen, zumal @ Divingfranz des öfteren bei " tiefern " Tauchgängen Probleme sprich " Bauchkribbeln " bekommt, dann kann der Doc nicht allzu toll sein.
    Mit der Vorgeschichte und dem, was man in ner technischen Ausbildung mit bekommt, hätte jeder normale Tekki hier wahrscheinlich etwas mehr zu sagen gewusst.
    Und nur die Tatsache, studiert zu haben, macht noch lange keinen guten Doc.

    Ein Taucharzt bringt Dich nicht weiter, wahrscheinlich kann Dir jeder ambitionierte Tec-Taucher mit guter Ausbildung mehr sagen als Dein Doc.
    Was Du brauchst ist ne eingehende Untersuchung bezüglich Herz-Kreislauf-System, sind venöse Verschlüsse / Krampfadern vorhanden und vor allem ist ein Schluckecho angesagt Zwecks PFO Untersuchung.
    Gibt es Probleme mit der Lunge ??


    Dein Arzt sagte Dir bereits was von Nitrox ---und wie ist es, gibt es ne Besserung ??
    Tauchst Du Deine Profile nun anders ??
    Wenn in den ersten 2 STd. nach dem TG die Probleme noch da sind und dann weg, dann ist das doch ein eindeutiges Zeichen bezüglich DCS Symptomen, in den ersten Stunde nach dem TG bei Pressluft ist die N2 Ausgasung im vollen Gange.
    Für Dich heisst das, Hitze, Sonne, Sauna etc., körperliche Anstrengung usw. auf jeden Fall meinden in der Zeit und vor allem keine Wiederholungstauchgänge machen.


    Wenn das alles nichts hilft, solltest Du vielleicht über einen Hobbywechsel nachdenken, denn irgendwann geht das vielleicht nicht mehr gut, wenn mal irgend ne doof Sache unter Wasser passiert und Du nen TG rabiat beenden musst, vielleicht danach noch Action hast, kann das bitter sein für Dich, sehr bitter.


    Du tauchst nun schon so lange und hast offensichtlich recht wenig getan, um Dich der Sache anzunehmen, geschweige denn, Dich mal weiterzubilden.
    Mach was, sonst knallt es mal ganz dramatisch.