Beiträge von Deepdreamer

    Moin kuki,


    der "Fundamentals" ist bei GUE unabhängig von sonstigen Voraussetzungen der "Eintritt" in die Tec-Schiene. Du bekommst hier alle relevanten Skills beigebracht, die Du später brauchst: saubere Tarierung, sauberen Trim, Flossenbewegungen, valve Drill etc.


    GUE hat wohl festgestellt, daß vorhandene Brevetierungen unterschiedlicher Verbände keine Aussagekraft über die Fähigkeiten eines Tauchers haben und will damit VOR dem eigentlichen Tec-Kurs (Tech1) die Leute auf ein Level bringen.


    Es handelt sich NICHT um ein "specialty", sondern um eine eigene Ausbildungsstufe, die im Übrigen auch für Nichttekkies äußerst interessant ist, da man doch wesentlich mehr in Sachen Tarierung und Trim beigebracht bekommt, als das in anderen Kursen der Fall ist. Theorie ist hier nicht der Fokus, sondern eher die Fertigkeiten des Tauchers unter Wasser. Es handelt sich nicht um einen Anfängerkurs, sondern richtet sich an all jene, die enfach besser tauchen wollen.


    Die Infos stammen aus dem Manual und von einem diesbezüglichen Vortrag von Derk Remmers.


    Gruß,


    Ulli

    Moin Klaus,


    Probleme mit dem Handrad der Brücke konnte ich bisher noch nicht feststellen, der valve drill läuft prima. IMHO ist das eher ne Frage der Beweglichkeit im Anzug und des Gefühls in den Fingern (mit Trockihandschuhen tauche ich nicht, nass ist es ok.). Optimieren kann man das sicher durch die (leichte) Abwinkelung der Kammern nach unten, das macht aber außer bezüglich der Mittelnhandraderreichbarkeit eigentlich nichts aus. Ich finde die Kombi sogar besser als die DS4, da ich 2 parallele MD-Abgänge nach unten habe.
    Ich muss gestehen, Apeks-Fan zu sein und finde die Lösungen von Scubapro nicht so toll. Die Überstände sind größer und die Apeks-Lösung ist irgendwie kompakter. Aber das sind wirklich akademische Diskussionen...


    Gruß,


    Ulli

    Moin,


    ich habe mir die Dinger mal auf der Boot ausführlich erläutern lassen und bin sowohl vom generellen Konzept, als auch von den Kleinigkeiten total überzeugt.


    Die Bonex-Scooter sind sehr gut verarbeitet, haben eine Karbon-Hülle und einen ziemlich guten Ansatz: Sie sind modular aufgebaut. Wenn Du Dich vergrößern willst, kannst Du einfach das Innenleben mit nachbestellten Teilen selbst "pimpen" und eine andere Röhre zwischen Nase und Heck montieren. Es gibt auch keine Klemmschellen wie bei den gavins, sondern ein System, das dem der Suex-Scooter nachempfunden ist (zentrale Schraube, hier aber mit Klemmbügel).


    Technisch gibt eine Menge gute Ideen:
    - Der Propeller kann uw demontiert werden, auch wenn mir das System bei Zeuxo/SUEX da besser gefallen hat.
    - Wenn man in den Shrout greift, stoppt der Propeller sofort, es kann nichts blockieren. Die lösen das aber nciht über irgendwelche externen Sensoren, sondern über eine interne Geschichte, die wohl den Impuls in ein Signal umsetzt.
    - Zusätzlich zur normalen Geschwindigkeitsregelung per Gestänge ( wie Zeuxo) gibt es eine "Notschaltung" in Form eines Alurings mit Reedschalter, der an einer Shrouttraverse befestigt ist und eine konstante Geschwindigkeit auslöst.
    - Die Akkus sind der Hammer, wenn ich mich recht erinnere sind das LiMg-Akkus, die bei einem insgesamt sehr kleinen Maß/ Gewicht des Scooters in der mittleren Version 19km Reichweite mitbringen - das ist einfach Spitze!
    - Zusätzlich gibt es Zubehör wie Lampenhalterungen, Kompass etc.
    - Fraglich wäre für mich, wie schlagfest das Karbongehäuse für seitliche Impulse ist - es handelt sich um Karbonlaminat aus mehreren Lagen Karbonfasergewebe. Aus anderen Bereichen weiß man, daß die Druckfestigkeit, das Gewichts-Stabilitäts-Verhältnis etc super sind, aber das Material schnell splittert.


    Insgesamt auf jeden Fall ein sehr stimmiges Konzept in einer sehr guten Verarbeitung.
    Es gibt nur einen Haken:


    Den Preis!


    Für einen Scooter, der m.E. dem 14er Suex (außer bei der extravaganten Laufzeit und den "Gimmicks") vergleichbar ist, werden hier 5000 Euro fällig. Das ist ne Menge Holz!

    Ich habe meinen Santi seit einem halben Jahr und will ihn nicht mehr hergeben. Kopfhaube kann ich nur bestätigen, ansonsten verweise ich auf meine diesbezüglichen Santi-Beschreibungen in anderen Fäden (einfach mal nach Santi und Deepdreamer suchen).


    Gruß,


    Ulli

    moin,


    hier kommen ja interessante Vorschläge! Aus Trimmgründen würde ich von vielem aus eigener leidvoller Erfahrung abraten!
    Zu empfehlen ist ausschließlich (SIC!) Bleikeile zwischen Backplate und Flaschen, da hier der Schwerpunkt optimal liegt (sehr nahe am Körper). Dieses Blei gibt es in P-Form oder als einzelne Keile.


    Bei mir reichen mit kleinem Akkutank 4,5 kg Blei bei 200bar D12 und Trilaminatanzug vollkommen aus, ich habe genügend Reserve für ein warmes Polster im Anzug.


    Blei auf der Oberseite oder außen an den Flaschen macht instabil, man "rollt" schneller. Gurt ist einfach unbequem und mit Stages inakzeptabel. Fußblei ist derb anstrengend, wenn man längere Strecken zu überwinden oder gegen die Strömung zu paddeln hat. Ganz schnell vergessen!
    Blei an den Schultergurten würde ich aus "Ordnungsgründen" lassen, das behindert auch beim Stagehandling und macht einfach alles unübersichtlich - außerdem hat man dann eine sehr stabile Bauchlage und "rollt" immer nach vorn. Das einzig wahre ist wirklich, das Blei zwischen die Flaschen und das Backplate zu packen!


    Viele Grüße,


    Ulli

    Zitate aus den originalen Lehrmaterialien:


    "...Taucher sind bessere Menschen..."
    "...Taucher können Dinge tun..."


    noch Fragen? Ich nicht, "Dinge tun" ist viel zu eindeutig...


    D.

    Ich finde, Ihr schießt hier auf die falschen Leute! Erstens sind "heinrichsweikamp" wirklich äußerst kooperativ, zweitens gibt es eine externe Entwicklergemeinde und drittens werden sämtliche Neuerungen und in Planung/ Überlegung befindlichen Veränderungen der Software permanent mit allen Interessierten im Forum diskutiert. Auf Antworten wartet man nicht tagelang, in der Regel kommen sie kompetent und umgehend.


    Wenn Ihr mir jetzt mal einen anderen Rechner zeigt, der für 560 Euro das kann, was der OSTC auf die Reihe bekommt, dann wäre ich wirklich interessiert. Sicher, das relativ kleine OLED ist verbesserungswürdig und auch in einigen anderen Bereichen könnte man noch "gimmicks" einbauen, aber ansonsten ist der Rechner durchdachter als die Konkurrenz. Das liegt im Wesentlichen daran, daß TAUCHER und nicht Theoretiker das Ding mitentwickelt haben.


    Gruß,


    Ulli

    Moin moin,


    ich habe gerade Infos über ein sehr interessantes Projekt in die Finger bekommen und denke, daß das für die Divinggroup interessant sein könnte...


    http://www.riff-nienhagen.de/index.shtml


    Solche Projekte sind gerade in der Ostsee sehr sinnvoll, da es sehr wenige Rückzugsmöglichkeiten für Fischbrut gibt. Wo kein Bodenbewuchs, da keine Versteckmöglichkeiten, wo keine Verstecke, da keine Jungfische - der Hering und der Kabeljau sind fast platt, das geht auf die industrielle Befischung zurück und auf zu geringe Nachwuchsmargen. Die Ostsee besteht beinahe nur aus Sandflächen, keine Steinfelder, keine Steilkanten, keine Unterwasserfelsen. die einzigen Aufzuchtgebiete sind ufernahe natürliche Habitate.


    Wenn man das jetzt so verbessern will, dann ist das ein erster Schritt - wesentlich besser, als Fischfarm & Bottichzucht, da so auch andere Arten gefördert werden. In Amerika hat man beispielsweise vor Florida hunderte alter Panzer versenkt (natürlich gereinigt), die inzwischen nach 5-6 Jahren ansehnlich bewachsen sind und Kinderstuben für Fische bereitstellen.


    Problematisch in der Ostsee war bisher, daß es zwar andere Maßnahmen zum Schutz der Fischbestände (Quoten) gegeben hat, sich aber besonders die Polen einen Dreck drum geschert haben. Im künstlichen Riff können sie nicht fischen - da sind die Netze ganz schnell im Eimer!


    Besonders empfehlenswert sind die Bereiche 03 - Projektbeschreibung und 07 - Mediathek (inklusive Dokufilm und Videoanimation zum Aufbau des Riffs...)


    Gruß,


    Ulli

    Waren auch am Sonnabend früh in Hemmoor zugange. Allerdings war bis auf unsere 4er-Gruppe der E5 leer. Gemeine Stageschleicher waren nicht zu sehen, obwohl von uns 3 Leute mit D12 und 2 Stages sowie einer mit 4 Stages unterwegs waren. Können wohl von Glück reden, die Autos und Ausrüstungsteile nie länger unbeaufsichtigt gelassen zu haben. Ich finde es mordsmäßig arm, daß das jetzt in Tekkikreisen auch Einzug hält. Werde neben dem 2,10er Lasso zukünftig ein "Nicosignal" mit Zielfernrohr mitführen und mein Gelumpe mit Markern so verhunzen, daß jeder, der es unbefugt anfasst, für den Rest seines Lebens hupt, stinkt und leuchtet...


    Leider ist das ja nicht der erste Bericht von Ausrüstungsklau in den letzten Wochen. Wirklich arm!


    Viele Grüße,


    Ulli

    Zitat

    Original von Diver one
    Nu aber raus mir der Sprache Deepdream: Hast Du Dir auch ein Namensschild auf Deine polnische Einkaufstüte draufsticken lassen?


    Nein, habe ich nicht


    Zitat

    Original von Diver one
    Der Santi ist gut geschnitten, aber die Stiefel taugen echt nicht die Bohne. Sind sehr schwach vom Material und auch zu groß. Sammelt sich zuviel Luft drin, da können die Beine noch so gut geschnitten sein. Hab exakt die gleichen schon durchgewetzt, siehe ersten Bericht.


    Du verwechselst da was: Du hast gar keinen Santi, geschweige denn mal einen getaucht. Also kannste zu den Stiefeln auch nix sagen. Dein Anzug ist von URSUIT!

    Ganz allgemein denke ich, daß an einem Trilaminat mit diagonalem Frontzip und Teleskoptorso beim "technischen" Tauchen kein Weg vorbei führt. Man ist selbstständig bein An- und Ausziehen, es gibt keine Lufttaschen innerhalb des Anzugs (sorry, aber das ist der entscheidende Nachteil vom Kallweit mit der Klapptüte) und die Beweglickeit UW ist durch den Teleskoptorso besonders begünstigt.


    Zwar meckern einige Leute, Santi hätte bei DUI und URSUIT gekupfert, aber selbst wenn dem so wäre, dann hätten sie es verdammt gut gemacht und die Ideen entscheidend weiterentwickelt. Alle diesbezüglichen Prozesse hat Santi übrigens gewonnen.


    In Hemmoor kann man die Teile bei Micha Deckert probetauchen, das war für mich letztlich auch ausschlaggebend für die Kaufentscheidung, da ich sofort das Gefühl hatte, in den Anzug "reinzugehören". Probieren sollte man die Polentüte auf jeden Fall mal!


    Weil die Frage noch kam: Maß kostet m.E. nen Hunni, ist also vertretbar.


    Und nicht zu vergessen, daß Sonderwünsche schnell und präzise angefertigt werden, so bei mir für ganze 19 Euro (!) eine maßgeschneiderte Neoprenhalsmanschette nebst Wärmekragen gegen Durchscheuern der Glatthautteile...

    Nix "Kunststoffreißverschluss" beim Santi!


    Der Schnitt ist klasse, ich komme beidseitig ans Brückenabsperrventil ran, was mit meinem alten Bare Finndry Twinshell nicht selbstverständlich war. Steif ist der Santi auch nicht, auch wenn man das auf den ersten Blick bei dem Material annehmen könnte.
    Die Schuhe sind in dem Fall auch keine Gummiboots, sondern wie schon erwähnt als Neoprenstiefel gearbeitet, wodurch sie optimal am Fuß sitzen. Siehe hier:
    [Blockierte Grafik: http://atp-santi.de/Santi_Enduro9.jpg]


    Besonders gut finde ich die Taschen. Wenn man sich mal die Klettverschlußpatten anschaut, dann kenne ich nichts vergleichbares: Die Kante ist steif, weil man das an sich schon recht steife Cordura umgeschlagen und umgenäht hat. Dadurch findet man den "Eingang" in die Tasche blind und schnell. Das Handling ist prima!


    Ich habe mich bewußt gegen DUI entschieden. Die Nähte gefallen mir bei DUI innen nicht (gesealed, bei Santi sind die mit einem Gummitape, das viel stabiler ist, verschweißt), das Material ist zwar weich, aber macht nicht so einen robusten Eindruck und der Preis... naja! Die Vorschußloorbeeren für den Santi waren bisher jedenfalls gerechtfertigt.

    Santi Enduro.


    Trilaminat, außen Cordura, Frontzip, Kevlarknie, Bottleneck-Maschetten, Halsmanschette Maßanfertigung Neopren plus Wärmekragen. Kopfhaube erstklassig durchdacht & verarbeitet, 3 Ventile (Neopren) incl. Der Frontzip ist ohne Deckreißverschluß, was wirklich funktioniert und den Anzug flacher anliegen lässt. Am Hosenträgersystem gibt es einen "Latz" mit Reißverschlußschlüsseltasche. Die Füßlinge sind wie angegossen, sie sind keine Vollstiefel aus Gummi, sondern als 7mm-Neoprenfüßlinge gearbeitet, die ordentliche, dicke Sohlen haben.
    Aufgesetzt sind 2 Beintaschen mit D-Ringen (links 1 großer, rechts 2 kleine) sowie eine extra-Innentasche rechts für die Wetnotes.


    Ich bin sehr zufrieden mit dem Teil! Dsa Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar! Einziger Konkurrent: Ursuit Heavy light Cordura. Da gefiel mir die Kopfhaube nicht so...

    Zitat

    Original von Frank2007


    Aber Achtung!!! Falls sich Jemand mit dem Gedanken trägt, so ein Teil zu erwerben!!!
    Der Computer ersetzt keine Tauchgangsplanung!!


    Na sowas! und ich dachte schon, damit könnte jeder OWDler Trimix-Höhlen-TGs in 200 Meter Tiefe veranstalten...


    Scherz beiseite! Ist das das Teil, welches man nur als "Rohversion" bekommt und wo man die Software noch extra dazukaufen muss? Bin gespannt auf Eure Berichte, weil ich mich selbst mit dem Gedanken trage, mal was Trimixfähiges anzuschaffen. Habe ansonsten noch den OSDC (OpenSourceDivingComputer) von heinrichsweikamp auf dem Kieker... hat damit jemand Erfahrung?