Wieviel Pixel braucht der Taucher

  • Ich schweige dazu.


    Es hat aber weniger als 5 Mega Pixel und darum geht es in diesem Thread und zu dem geht es jetzt zurück:



    Ich habe mal versucht die Pixel-Anzahl in Verbindung mit der maximalen Druckgröße bei 300 dpi zu bringen:


    Pixel | Auflösung | Max. Druckgröße
    1 MPixel | 1024 x 768 | 8,67 x 6,5
    2 MPixel | 1600 x 1200 | 13,55 x 10,16
    3 MPixel | 2048 x 1535 | 17,34 x 13,00
    4 MPixel | 2272 x 1704 | 19,24 x 14,43
    5 MPixel | 2560 x 1920 | 21,67 x 16,26

  • Ich bin total verwirt


    Ich dachte an eine Canon ixus 700 = 7 mega Pixel
    oder Olympus sp 350 8 Mega Pixsel
    und jetzt Lese ich das ihr mit 2 oder 3 Mega Pix.
    bessere Bilder macht u.s.w.


    in der Tauchen August Ausgabe 2005
    schreiben die das man mindestens 4 Mega Pix. haben sollte.



    Da ich im Bereich Digicam. absoluter Leie bin
    zu welcher würdet ihr mir raten.
    Frank

  • Mike: Hast Du das selbst jetzt ausgerechnet? So rein rechnerisch würde das ja stimmen, aber das würde ja bedeuten, dass ich nichtmal mit 5 MPixel einen gescheiten A4 Ausdruck machen kann, und das kann ich mit meiner 2 MPix Kamera auch und zwar so, dass ich behaupte man kann ihn von einem chemischen Foto nicht unterscheiden.


    Also irgendwo muss da noch ein Denkfehler liegen....


    MONSTI

  • Zur Druckauflösung:


    es gibt da so eine Faustformel, welche besagt
    Druckauflösung / 8 = Bildauflösung!
    oder Druckauflösung / 16 = Bildauflösung bei klassischem Offsetdruck


    alsooooo wenn ich mit 600 dpi drucken möchte, wäre das
    600/8=75 dpi Auflösung
    bei den modernen Farbdruckern mit 1200 dpi wären es folglich
    1200/8 = 150 dpi für einen 1:1 Druck


    das macht bei einem 9x13cm-Bild
    9cm=3,54 inch
    13cm=5,11 inch


    also 5,11 x 150 dpi=766,5
    766,5^2=587.522 Pixel (die 766,5 zum Quadrat (da rechteckig ;))


    so weit so klar ?! :D
    bei einem Bild mit 13x18cm
    13=5,11 inch
    18=7,08 inch


    also wieder den größten Wert * 150dpi
    7,08 x 150 = 1062 ^2 = 1.127.844... damit wäre erstmal im
    die Einmegapixelgrenze überschritten.. :D


    Für die benötigte Bildauflösung sollte also erstmal das Endformat bekannt sein ;)


    zurückgerechnet bedeutet es bei 8 Megapixel
    einfachheitshalber mal mit 8Mio Pixel angesetzt ;)
    Wurzel(8.000.000)= 2828,42
    2828 / 150 dpi = 18,53 Inch Kantenlänge entspricht=
    18,53 x 2,54 = 47,06 * 47,06 cm Druckbildgröße bei einem 1200dpi-Tp (=Tintenpinkler :D )


    sooo und warum ausgerechnet durch 8 oder 16...
    weil ein Farbpunkt 2^8=256 Farbtöne annehmen kann... und das wiederrum hat mit dem Rastern zu tun, welches ein Drucker druckt, damit er Farbmischungen hinbekommt...


    noch Fragen? :D


    achja, wenn ihr Eure Bilder zum Belichten gebt, haben die dort meisten Listen, welche Auflösung für welche Druckgröße benötigt werden (ohne Interpolation (also hochrechnen der Auflösung))
    z.B.:
    9x13.........1066x1515
    10x15.......1220x1810
    15x21.......1763x2495....A5
    21x30.......2495x3523....A4
    usw, usw... ;)


    Fazit: wenn ich mir ne Digicam zulege mit 4 MPixel, kann ich schon ganz schön große Bilder ausdrucken OHNE Qualitätsverluste;) alles was mehr hat, ist n toller Maretinggag oder für die Profis unter Euch =)


    somit sollte die Auflösung der Cam hier nicht mehr zur Debate stehen :D
    was das Format JPG betrifft, wenn die Qualität auf "Fine" gestellt ist, wird eine Komprimierung von 10-15% eingestellt, was nicht wirklich hohe Fragmetierungen verursacht, aber die Bildgröße drastisch ändert.
    Anderst gesagt, sollten die Bilder nicht gerade für ein Hochglanzprojekt verwendet werden, ist die Qualität dicke ausreichen...


    Klar kann man im RAW-Format speichern, aber die Frage stellt sich dann wieder, für was will ich die Bilder verwenden?!


    wenn wir nun das alles mit einbeziehen, bleibt


    zurück zum Objektiv, der CCD-Größe und die damit verbundene Lichtstärke, denn das sind die wirklich ausschlaggebenden Faktoren für die Qualtität... ;)


    Achja und das Bild und die Bildkomposition selbst ist der wirkliche Killerfaktor =) denn selbst mit der besten Cam, dem besten Objektiv und dem größten CCD kann das Bild nur mäßig werden, wenn die Bildschärfe nicht stimmt oder dem Fisch die Flosse auf der Hälfte abgeschnitten ist :D aber das ist glaub wieder n anderes Thema :]


    edit: nur n paar Tippselfehler rausgemacht... :O

  • RAW ist das "Rohformat" der Bildinformationen, so wie sie der CCD (Bildsensor) erfasst, d.h. es wird keine Umrechnung durch den Bildprozessor durchgeführt
    Vorteile:
    - es kann sehr schnell auf den Speicherchip geschrieben werden
    - Es werden ALLE (wirklich alle!!!) Informationen gespeichert
    Nachteil:
    - sehr viele Daten, dadurch sehr große Dateien


    JPG:
    Bildformat für Pixelgrafiken und Fotos
    eigentlich JPEG (Joint Photographic Experts Group) welche es 199schlagmichtot "erfunden" hat.
    ist für verlustfreies und verlustbehaftetes Speichern von Pixelbildern gedacht. Recht genialer Algorhytmus zur Datenkomprimierung.
    wenn die Komprimierung nicht zu hoch eingestellt ist, ist verlustfreies Komprimieren möglich!
    Aufgrund der sehr guten Komprimier/Qualitätsergebnisses sehr hohe Beliebtheit.
    Vorteile:
    - deutlich kleinerer Dateien
    - sehr gutes Ergebnis Komprimierung/Qualität
    Nachteile:
    - je höher der Komprimierungsfaktor ist, desto mehr Artefakte werden sichtbar.
    - je höher der Glättungsfaktor ist, desto "unschärfer" wird das Bild durch verschmelzung der nebeneinander liegenden Farbpunkte.

  • Wenn eine Kamera wie die EOS5D gleichzeitig RAW und JPEG-Daten speichert, ist wohl die Kapazität an "geschossenen" Bildern schnell erreicht (17 Bilder)?
    Das ist eher dürftig für´n U/W-Fotoshooting...


    Macht es dann Sinn ein Bildbearbeitungsprogramm zu benutzen, welches sich gleich mit den RAW-Daten auseinandersetzt oder reicht für Mike´s/Monsta´s Überlegungen einfach nur das JPEG-Format?


    Alex =)

    So jung und schon so verdorben - Svea loves Gavin

    Einmal editiert, zuletzt von *alex* ()

  • Alex


    das kommt wohl auch ein wenig auf das Fotografische können des Probanten und auf die mitgeführte Beleuchtung an. Wers beherrscht und genug Licht dabei hat macht mit jpg bestimmt gute Bilder.
    Anfänger wie ich mit integriertem Blitz und ohne Zusatzflackscheinwerfer
    können durch das raw-format so manche nette Ergebnisse erzielen, die mit jpg halt nicht soooo dolle ausgesehen hätten. Das kommt speziell in tiefen jenseits 10m zum tragen.
    Was die Speicherproblematik angeht..... Kärtchen mit 500 MB und mehr sind mittlerweile erschwinglich und ermöglichen sogar nette Videosequenzen.


    Grüße bubble

  • (das ist mein Wissenstand, klar keine Gewähr auf Vollständigkeit;))
    JPEG und RAW-Formate gleichzeitig machen eigentlich nur die Profis.


    Das JPEG zur Voransicht und schnellen weiterleitung (Mobil) an die Redaktion, das RAW-Format dann zur eigentlichen Drucklegung.


    Macht aber für den "Haus"gebrauch nun wirklich keinen Sinn, zumindest sehe ich keinen drin...


    Wenn ich ne Cam hab die RAW-Format aufzeichnen kann, brauchst Du klar auch n Bildbearbeitungsprogramm, welches DIESES RAW der Cam versteht... RAW ist nicht gleihc RAW, da es ja wirklich vom Sensor abhängt und die Art wie er die Daten liefert...


    Ich denke für 98% all unserer Fälle reicht JPEG sehr gut aus, man kann die Qualität bei JEPG in den meisten Cams auf "Fine" stellen, damit ist auch "verlustfreies" Speichern möglich. Aber halt nicht soviel Informationen wie beim RAW...
    RAW-Format liegt in der Regel mit 10 bzw. 12-bit Farbtiefe pro Grundfarbe vor, JPEG immer mit 8, es gehen also damit schonmal 4 bit, der Farbinformationen verloren.
    Es geht also hauptsächlich um Farbwerte oder besser gesagt um Farbnuancen.
    Im Profibereich undabdingbar, im Bereich der SemiProfis oder Home"produktion" :D eher zu vernachlässigen ;)
    Denn ob das Urlaubsbild am Monitor noch 24-bit oder 32-bit Farbitiefe hat oder gar über den Fernseher ausgegeben wird, man wird selten einen Unterschied erkennen. Und bei Printergebnissen ist das noch geringer.


    Wenn man aber im RAW-Format fotographieren will, ist eine grooooooße Speicherkapazität Voraussetzung. Pro Bild sollten so mit 10-14MB gerechnet werden (abhänig von der Auflösung).


    Als Empfehlung für unsereins (welcher ja eher selten mit einem Foto auf nem Hochglanzmagazin erscheint) tut es JPEG mit der Qualität "Fine" allemal SEHR gut.

  • okay, Bubblemakers Einwand lasse ich gelten :D


    aber ob ich mit internem Blitz oder gar keinem Blitz wirklich jenseits der 10 m Grenze Fotos schiessen will?!
    Klar haben die neuen Cams z.T. UW-Programme, um den fehlenden Rotanteil dazuzurechnen, aber hier gilt auch, was nicht da ist, ist nicht da :D und wird "ausgedacht" und dazugerechnet...


    Ich bin echt immer wieder überrascht wie gut, z.B. Torros Cam das macht, muß man echt sagen Hut ab, aber man muß sich im klaren sein, es wird dazugerechnet und ist nicht wirklich aufgezeichnet, das wird man dann im RAW-Format erkennen ;)


    Noch ne Empfehlung :D wenn ihr Euch ne DigiCam zulegen wollt und nicht auch noch das Geld für nen "Zusatzflackscheinwerfer" *kicher* dann MUSS die Cam so ein Unterwasser-Programm besitzen, sonst werden es Bilder mit seeeehr viel Blauanteil oder gar blau in blau ;)


    so und nu bin ich ruhig, den UW knipse ich immer noch mit meiner alten Analog :D