Versicherungsbedingungen DAN

  • Hallo, ich möchte hier nochmal an ein Zitat von Bubblemaker anknüpfen!!!


    (Zitat von Oli aus 2008)


    Hi,
    ganz interessant ist in diesem Zusammenhang ein Blick in die Versicherungsbedingungen von Dan.


    Laut deren Bedingungen ist Tauchen mit Normoxischem TMX in Tiefen bis 50m nicht als Technisches Tauchen definiert. Sondern gilt als normales Sporttauchen.
    Daher wird dafür auch kein "Tek-Kärtchen" benötigt.
    Versicherungstechnisch also entgegen aller Äußerungen mahnender Reichsbedenkenträger eher unproblematisch.


    Vers-Bed. Dan https://www.daneurope.org/fdw/…sicherungsbedingungen.pdf


    Zu finden auf Seite zwei unter Unfalldeckung.


    LG Oli


    Unter Unfalldeckung steht aber auch

    "vorausgesetzt das alle sonstigen ,relevanten vor Ort geltenden Gesetze und Bestimmungen beachtet werden
    werden"


    Das kann die Versicherung eminer Meinung nach immer zu ihren Gunsten auslegen.



    Beispiel zB. Solotauchen ohne Oberflächensupport, Trimix ohne Brevet.
    Nachttauchen ohne Brevet???? etc.


    Ich wollte eigentlich von Aquamed zu DAN wechseln, bin aber bei den Formulierungen nicht sicher ob das wirklich besser ist.


    Hat jemand von Euch selber oder in eurem Umfeld praktische Erfahrungen mit Tauchsportversicherungen im "Falle des Falles"
    gemacht?


    Viele Grüße
    Carsten

  • In welchem Gesetz steht denn, dass man ein Brevet braucht?
    Braucht man so wenig, wie ein Gesundheitszeugnis.


    Natürlich freue ich mich, wenn die Leute ne Ausbildung machen wollen um dann auch ein Brevet zu erlangen. Ein Gesetz gibt es dafür aber offensichtlich nicht.


    Ich kann nur sagen, DAN hat die Kosten für die Behandlung meines Dekounfalls komplett übernommen und auch keine dummen Fragen gestellt.


    Klar. wollten Tauchprofil, Gase etc wissen, aber das war ja schon für die Behandlung von Vorteil zu wissen.


    Für mich ist DAN ganz klar der Favorit bei den Versicherern.

  • Ich bin bei Aquamed versichert. 2008 hatte ich einen Tauchunfall im Ausland.
    Ich wurde mit dem Hubschrauber von einer Insel aufs Festland geflogen, die Tauchärzte schickten ein Fax an Aquamed, Zusage kam sofort das alle notwendigen Behandlungen übernommen werden.


    Nach dem Unfall kam dann von Aquamed ein Unfallbericht den ich ausfüllen mußte.
    Darin mußte ich den Unfallhergang, welche Gase ich getaucht habe aber auch meine Brevetierung angeben. Ein paar Statistische Dinge wurden auch noch gefragt: Habe ich getrunken, Müdigkeit, bekanntes PFO, Anstrengung nach dem Tauchgang...


    Bei der Abrechnung mit meiner Krankenkasse gab es noch ein kleines Hick Hack. Aquamed hat umgehend Kontakt aufgenommen und zur Aufklärung beigetragen.


    Ich finde Aquamed "1A" kann ich nur weiter empfehlen !


    Gruß
    Steffen

  • hi Steffen,


    gut das Du alles wieder ins lot bekommen hast, sowohl gesundheitlich, als auch versicherungstechnisch.
    Ich habe da mal ne Frage:


    Hat sich Aquamed dafür interessiert, mit welchem Gerät du getaucht bsit?


    Genau das war bei mir der springende Punkt. Es gibt bekanntlich keine PSCR, die ne C€ haben. Habe ich bei Aquamed angefragt, ob Versicherungsschutz gegeben ist, wenn mein Gerät keine C€ hat, die Antwort war:


    Wenn das Gerät ursächlich für den Unfall war >> ganz klares NEIN


    Von DAN habe ich ein ganz klares JA (schriftlich)


    Aquamed war jedoch sehr fair und hat die Mitgliedschaft aufgehoben, den vollen Jahresbeitrag rückerstattet, obwohl schon mehr als ein Monat neue Laufzeit war.


    Ich denke, bei OC Tauchern, wenn sie innerhalb ihrer "Brevetierungsgrenzen" tauchen, sollte Aquamed ok sein. Wenn es jedochmal abseits der Grenzen geht, dann kann es dumm aus gehen.


    Eine Frage noch Steffen:


    Was hat es denn für einen Hickhack mit der Krankenkasse gegeben?
    Was hat die damit zu tun?