Beiträge von Niko

    Hi Marcel!


    Der Omni Booster ist im Grunde das Umpumpen von Gasen mittels Kompressor und vorgeschaltetem "Ausgleichsbehältnis". Das können Ballons, staible Plastiksäcke oder auch Rohre sein. Bei letzteren ist eine zusätzlich optische Überwachung notwendig, zum Beispiel durch einen flexiblen Einsatz (z.B. Gummischeibe) oder ein passendes Manometer (von 1 bis 0 bar).


    Die Ansaugung dann wie besprochen über einen zweistufigen oder besser noch einstufigen Automaten (Zweischlauchautomat).


    Das funktioniert wirklich sicher natrülich nur mit Gasen, die einen O2-Anteil von 21% und weniger haben.


    Bei Helium oder Helium-Anteilen im Gas sollte der Kompressor unbedingt auf Betriebstemperatur sein.


    Der Omni Booster ist also kein Gerät für sich, sondern nur ein schicker Name für einen Behälter :-) Es gibt unter dem Stichwort aber ein paar gute Beschreibungen und Fotos, vor allem in internationalen Foren.


    Gruß
    Niko

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    Original von GigaBert
    Wurde schonmal wem das Tauchen verwehrt, nur weil die Buchstabenkombi des Verbandes auf dem Brevet nicht die Richtige war?


    Genau das passiert, wenn man in Mexiko oder Florida nicht ein Brevet von einem Verband besitzt, dessen Höhlentauchausbildung allgemein anerkannt ist.


    Es mag da unterschiedliche Gründe geben, auch Rückversicherungen der Verbände, Herkunft der Verbände und vieles mehr sind da sicherlich Themen.


    Einer der Gründe ist aber ganz sicher auch, dass nicht alle Verbände es schaffen, eine gute Qualität innerhalb ihrer Höhlentauchausbildung und Höhlentauchausbilder zu etablieren.

    Zitat

    Original von preussendiver
    Einiges wird geschrieben über betauchbare Höhlen und Bergwerke in Deutschland und weit entfernten Ländern.


    In Mitteleuropa, in der CSR, Slovakei, Ungarn gibt es einige weitere, eine große Anzahl der Wasserhöhlen befindet sich im Großen Karpatenbogen und in den Karstgebieten des Balkan.
    In einem relativ kleinem Gebiet kann der Taucher 78 betauchbare Wasserhöhlen untersuchen


    Anscheinend haben die deutschen Taucher kein Wissen über diese einmaligen Tauchgelegenheiten oder vielleicht auch kein Interesse.


    Mein lieber namenloser Freund,


    was möchtest Du hier eigentlich? Möchtest Du brauchbare Informationen geben, damit diese Gegend bekannter wird? Dann her damit, wir warten!


    Oder möchtest Du uns doch eher was darüber erzählen, was Ihr dort so macht oder vorhabt? Dann bring mal bitte Substanz rüber und keine Allgemeinplätze. Das die Straßen dort anspruchsvoll sind hat Reissackqualität.


    Also, konkret werden, Infos geben oder Finger weg von der Tastatur...

    Zitat

    Original von neil richardson
    Danke,,


    und, wie gut ist die Tauchen?


    Die Christine ist ein wunderbarer und auch sehr abwechslungsreicher Tauchplatz. Zwei Sohlen, eine auf 24m und eine auf 43m. Die flachere ist größer und sehr weit verzweigt. Mit entsprechender Erfahrung und Ausrüstung kann man dort sehr schöne Tauchgänge im Bereich 2-3 Stunden machen. Ich hab da in den vergangenen fünf Jahren um die 40 Tauchgänge gemacht - bis jetzt ist es nicht langweilig geworden.


    Das Bergwerk in Schwalefeld ist aufgrund der Tiefen (erste Sohgle 33m, zweite Sohle 68m) und der stark wechselnden Sichtweiten nicht ganz so toll, aber auch eine Reise wert.


    In Nuttlar hab ich bislang nur zwei Tauchgänge gemacht. Das Bergwerk ist auch sehr spannend, vor allem die Organisation drum herum ist top.


    Viele Grüße
    Niko

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    Original von chefkoch
    Also Kabelbruch schliesse ich ausser bei aussengetragenen E/O Cords schon mal aus. Innen getragenen Akku hat ein Kabel 0 Belastung wen mann es richtig macht. Dann gibt es eine Sicherung in deinem Tank, die bei einem Kurzschluss auslöst? Hm, ich kenn die meistens nicht bei einigen die das nutzen ist die Sicherung wahrscheinlich nicht mit "DIR" tauglich angeschriben :tomato: .
    Dann sind es ja doch zu 90% von denen wo man etwas lesen kann die Heizdrähte die einen Kurzschluss verursacht haben. Solche Kurzschlüsse kennt man aber bei dieser Infrarot Technick nicht direkt so. Aber die anstésse sind gut sich etwas darèber gestellt gedanken zu machen...


    Voralem Was habe ich vor?
    Und was kann schiefgehen?


    Gruss


    Kabelbruch kann man nie ausschließen, so lange es Kabel gibt.


    Die meisten mir bekannten Zwischenfälle sind an den Verbindungen aufgetreten. Es gibt aber natürlich auch Fälle, in denen das Heizmaterial versagt.


    Sicherungen wären nicht meine Wahl, Ausschalter und Stecker ziehen sind kontrollierbarer.


    Die Ursuit-Technik scheint dasselbe zu sind, wie die Heizteufel-Matten, die vor 5-8 Jahren für den Eigenbau sehr populär waren, bis es ernsthafte Zwischenfälle gab.

    Hallo zusammen,


    bei der Frage, ob ein Akku im Trocki untergebracht werden sollte oder nicht würde ich mal einen Schritt zurückgehen und das ganze aus einem größeren Blickwinkel betrachten.


    Was haben wir vor?
    Wir reden darüber, eine Person mit einer elektrisch versorgten Heizmatten in einen Trockentauchanzug zu stecken und diese Person damit tauchen zu lassen.


    Was kann dabei schiefgehen?
    Es kann zu Brüchen und infolgedessen zu Kurzschlüssen in den Kabeln, den Verbindungen und den Heizmatten selbst kommen. Die Kurzschlüsse entwickeln extreme Hitze, aufgrund der Positionierung nahe am Körper kommt es zu Verbrennungen.


    Was kann man dann tun?
    Nur eins: Den Stromkreislauf sofort unterbrechen. Das geht nur hundertprozentig, wenn die Stromversorgung außen sitzt und abgeschaltet werden kann. Eine zusätzliche, schnellere Lösung durch herausziehen des Steckers ist wünschenswert.
    Im Trocki getragene Systeme verfügen wenn überhaupt nur über einen Schalte und oft ist dieser nur schwer von außen bedienbar. Dabei entscheidet hier wirklich Schnelligkeit über rote Flecken oder lebenslange Narben.


    Warum sich darüber einen Kopp machen? Die Technik ist doch heute viel weiter!
    Ein Trugschluß. Wo immer elektrische Systeme eingesetzt werden, kann es zu Kurzschlüssen kommen, das wird auch auch nie ändern. Heizwesten kenne ich in der Taucherei seit zehn Jahren und seit zehn Jahren brennen immer wieder welche durch. Dabei sind Hersteller und Bauweise total egal – bei allen gängigen Varianten sind schon mal welche kaputt gegangen.


    Warum ich hier soviel darüber sabbel?
    Nun, am Sonntag ist meiner Freundin die Heizweste durchgebrannt. Wir waren noch beim anrödeln und sie hat es früh bemerkt und direkt abgeschaltet, so dass nur ein roter Fleck blieb. Wären wir im Wasser gewesen, hätte sie es vermutlich erst später gemerkt (tauchen frißt immer mentale Kapazität) und hätte jetzt vielleicht eine ernsthafte Narbe.
    Wären wir im Wasser gewesen und hätte sie keine Möglichkeit zur Abschaltung gehabt, hätte ich jetzt vielleicht keine Freundin mehr (ich gehe davon aus, dass niemand in Ruhe einen Atemregler im Mund halten kann, während ihm der Rücken langsam abbrennt).



    Wie auch immer, man sollte sich bewußt machen, was man da macht und wie die Rahmenbedingungen sind. Da ist die Frage des Akkus fast egal, es geht hier um eine Not-Aus-Lösung für ein elektrisches System, welches direkt am Mann getragen wird.


    Viele Grüße
    Niko


    Moin,


    mein Uwatec-Bottomtimer läuft seit 2002, ca. 800 TG und ca. 1.600 Tauchstunden.


    Da hat man schon viele Tauchcomputer vorher weggeschmissen...


    Viele Grüße
    Niko

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    Original von Bandit666
    Naja.....Ich habe jetzt die HD3 BE und baue mir den Doppelgriff selbst. Habe auch schon eine Art Steadycam ähnliche"Stabilisierung" im Kopf und muss mal schauen ob das klappt.
    Eine grosse LED-Anlage wird es erstmal nicht werden. Mal abwarten wie ich 180° Licht hinkriege.


    Kannst du mir sagen wieviel Grad du gewählt hast?


    Für die Truffe fand ich 127° ganz passend... 170° ist meinem Empfinden nach eher was für große totale Aufnahmen, z.B. ein Wrack als ganzes.


    Wenn Licht an der Kamera dran ist sind 170° auch etwas tricky... sehr deutliche Zeichnung des Lichts im Wasser, zum Teil sieht man die Aufbauten sogar...


    Gru
    Niko

    Danke!


    Die GoPro war auf einer Griffschiene von Steadydive mit 2x 18 Watt HID (in Videoreflektoren) dran.


    Hat ein bisschen Abtrieb, aber der stört mich nicht.


    Der Trimm ist eher nervig, da aufgrund des großen Winkels die Lichter relativ weit hinter den Griffen positiniert sind, das verlagert den Schwerpunkt weit weg von den Griffen. Werde ich bei Gelegenheit mit Schwimmkörpern ausgleichen.


    Viele Grüße
    Niko

    Moinsen,


    kleiner Nachtrag noch: Wir waren mit der GoPro 3 Black Edition über Weihnachten in Frankreich, u.a. ist das hier dort entstanden:
    http://vimeo.com/56750818


    In Sachen Lowlight war die Kamera sehr beeindruckend, mit dem eigenen Auge nimmt man kaum mehr war!


    Shaky ist das kleine Ding leider, aber das ist bei action cams wohl so...


    Gruß
    Niko

    Hi Stephan,


    irgendwie hast Du aus meiner Wortmeldung den Satz "Action Cams brauchen Steadyshot" herausgelesen. Das hast Du glaube ich mißverstanden... die Punkte Lowlight, Weißabgleich etc. hatte ich als die eigentlich wichtigen erwähnt..


    Zum Thema Steadyshot: Ist für unter Wasser sicherlich von untergeordneter Priorität, aber über Wasser sexy, denn Leichtgewichte wie GoPro etc. im Gehen stillzuhalten ist ziemlich nervig.


    Der Profi greift in den unteren Gewichtsklassen eher zu Schulterstützen, der Laie ist mit der Qualität der heutigen Steadyshots schon ganz gut bedient.


    Aber hey, vielleicht unterschätze ich auch grad Deine Fähigkeiten...


    Gruß
    Niko

    Und jetzt der service für geneigte Leser: Ausgesuchte YouTube Videos in Sachen GoPro und Sony Action Cam.


    Vergleich Lowlight Hero 2 und Hero 3 Black Edition:
    http://www.youtube.com/watch?v=NDwlaBawfNk
    Hero 3 ist ein gutes Stück "besser", auch wenn Kontrast verloren geht.


    Vergleich Hero 2, Hero 3 BE und Sony bei Tageslicht mit Kamer im Gang:
    http://www.youtube.com/watch?v=g0zoxpWmNrY
    Sony nach meinem Geschmack bei den Farben weit vorne. Der Bildstabilisator läßt Hero 2 und 3 sehr alt aussehen in Bewegung.


    Vergleich Lowlight Sony und Hero 3 BE:
    http://www.youtube.com/watch?v=7f8H4QELnrc
    Sony in meinen Augen deutlich besser als das aktuelle GoPro Flagschiff.


    Sony / Hero 2 unter Wasser, Sony verliert haushoch mangels auf UW abgestimmtem automat. Weißabgleich:
    http://www.youtube.com/watch?v=y9jOumi-53k


    So, dass nur mal als kleiner Ausflug in die Welt abseits von technischen Daten. Für Beats, Actionpro etc. bitte mal selber schauen, die hab ich bisher nicht in die engere Wahl gezogen...


    Ach ja, ein Hinweis noch: In der Zeit des viralen Marketings können solche Videos natürlich bewusst manipuliert sein. Hier lohnt sich, mehrere Vergleiche anzuschauen.


    Gruß
    Niko

    Moinsen,


    kleiner Tipp am Rande: Technische Daten sind nur die eine Seite der Medaille, die andere ist das Bildmaterial, welches die Kamera liefert. Hier empfehle ich ganz dringend mal die Vergleichsvideos auf youtube zu schauen.


    Was das reine Bildmaterial angeht ist nach meinem Empfinden die Sony HDR-AS15 (oder auch 10, halt ohne Wifi) absolut überzeugend! Besseres Lowligth als Hero 3 Black Edition, sehr geiler Bildstabilisator (ich war auch mal semiprofessioneller Kameramann und mag sowas in der Regel nicht...), sehr guter Weißabgleich (mit Schwächen wie bspw. Himmel).


    Größter Nachteil der Sony und Showstopper: Der Weißabgleich kommt überhaupt nicht mit UW zurecht, sind grauenhaft aus, ist auch nicht mehr in der Post zu retten. Schade, wäre für 250,- ein ganz heißer Kandidat.


    Gruß
    Niko

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    Original von André
    Bin ja kein UW-Kameratist, aber ein Stück Neopren an zwei Bungees zum Drüberziehen schützt zumindest vor weiteren Kratzern.


    Moin,


    um Andrés Anregung nochmal aufzugreifen und auch ein bisschen argumentativ zu untermauern: Sobald man eine Kamera aus der Hand nimmt und wegklippt sollte das Objektiv durch einen Deckel oder Überzug geschützt sein, denn es gibt einfach keine Möglichkeit, eine Kamera mit ungeschütztem Objektiv irgendwo wegzuhängen, ohne dass früher oder später das Objektiv zerkratzt.


    Viele Grüße
    Niko

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    Original von jensm
    Die Qualität de(r)s Ausbildung/Tauchlehrer muss stimmen, was auf der Karte steht ist Pupsegal.
    Dem Wasser ist das Scheißegal bei welchem Verband du bist ....


    Moin,


    mit Verlaub, dies stimmt nicht. Genauso ist der Verband alleine auch nicht ausschlaggebend. Ein guter Tauchkurs ist die Summe aller Teile.


    Der Verband gibt ein Curriculum und den grundsätzlichen Aufbau eines Kurses vor, außerdem bemisst er die Qualität seiner Ausbilder und befähigt sie im Rahmen seiner Möglichkeiten dazu, den Job zu machen. Was der Tauchlehrer damit macht ist dann tatsächlich vom Tauchlehrer abhängig.


    Ganz allgemein gesagt: Wenn man einen guten Tauchlehrer erlebt, dass steckt meist auch ein guter Verband dahinter. Gute Tauchlehrer bei schlechten Verbänden sind seltener anzutreffen und andersherum ebenso.


    Gruß
    Niko

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    Original von Tetley88
    Jährlich werden über 100 Millionen Lithium Batterien mit Flugzeugen befördert.
    Zwischen 1991 und 2010 gab es unglaubliche 110 ZWISCHENFÄLLE mit Batterien. Nicht nur Lithium, sondern auch Bleibatterien waren die Verursacher (Sauerstoff+Wasserstoff = Knallgas). Ein Frachtflugzeug stürzte bisher ab, 2 Tote Piloten.


    5 Milliarden Flugpassagiere und über 100 Millionen transportierter Lithium Batterien JÄHRLICH, in 19 Jahren 110 Zwischenfälle mit insgesamt 2 Opfern. So die Statistik gemäss Luftfahrtakademie.de.


    Sorry das ich dich enttäuschen muss, aber die Realität ist nunmal kein Youtube-Filmchen mit brennenden und explodierenden LiPos.
    .


    Du enttäuscht mich nicht. Das in den Raum werfen irgendwelcher gegooglten Zahlen hab ich schon länger erwartet. Aus den einzelnen Transporten von Handys läßt sich wenig hinsichtlich des Transports von Scooterakkus ableiten.


    Überleg Dir mal wirklich gute Argumente, warum man seinen Scooterakku entgegen der Sicherheitsbestimmung in ein Flugzeug mitnehmen sollte.

    Zitat

    Original von Tetley88
    Passt aber nicht wirklich zu deiner ersten Aussage:...


    Na aber sehr wohl, Herr Gesangsmeister!


    Uns ist ja allen bekannt, dass Rollis mit Lithiumakku mitfliegen dürfen und wir wissen auch alle, dass da was passieren kann. Also zusätzliche Gefährdung, aber transparent. Wenn Du Deine 2000Wh Lithium-Akku dem Typen am Schalter als Blumentopf verkaufst weiß der Rest davon ja nix.

    Zitat

    Original von Tetley88
    Aha. Als Beispiel:
    elektrische Mobilitätshilfen (Rollstühle) unterliegen keinerlei Bschränkungen in Art und Grösse der verwendeten Akkus. Hier kommen fast ausschliesslich Akkus auf Lithium Basis zum Einsatz.


    Stimmt. Und hier findet auch eine Interessenabwägung zwischen Sicherheit von Passagieren und Flugzeug auf der einen Seite und Interesse eines Rollstuhlfahrers sowie vielleicht auch möglicher öffentlicher Wirkung (Airline setzt Rollsthlfahrer vor die Tür...) statt.


    Aber: Das interesse eines spielzeugverliebten Tauchers, der zu faul ist im Urlaub zu flösseln oder zu geizig ist, sich für 10 Euro am Tag an der Basis einen Scooter zu leihen, steht nachvollziehbarer Weise weit unterhalb eines Menschen, der im Rollstuhl sitzt und diesen nicht aus eigener Kraft bewegen kann.


    Gruß
    Niko