PATD Cavern und Introcave

  • Zitat

    Original von Mela
    Anna,
    danke fürs Bericht schreiben - war schön mit dir gemeinsam den Kurs zu machen :knutsch:
    (Auch wenn du etwas oft ohne Luft warst ;) :loool: )


    Kompliment kann ich zurueckgeben.
    Denke mal beim Luftmangel bist Du mir nicht nachgestanden ;)


    @ Peter Mela hat ja schon etwas zu Deiner Anmerkung geschrieben, wuerde mich ueber eine Antwort von Dir freuen. =) Es war vor dem TG schon klar, dass es an der Stelle wenige Befestigungspunkte gibt. Unser out of air trat leider ;) ein ganzes Stueckchen vom letzten Befestigungspunkt auf und war beim naechsten Befestigungspunkt beendet.


    Ansonsten danke an alle fuer die guten Wuensche, sei es hier oder auch im Chat


    Gruesse Anne

    "Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die andern können mich"
    Konrad Adenauer
    DWDD :engelNX:

  • Solch übungsrelevantes Durchspielen unter Aufsicht in bekannter Umgebung scheinen von Vorteil, da unterschiedliche Notfallszenarien unterschiedlichste Reaktionsmöglichkeiten zeigen.


    OOG-Szenario1:
    Aufgrund eines gut geplanten Gasmanagements stellt an sich die OOG-Situation kein überstürztes Agieren nach Versorgung des Partners mit Gas dar. Ergo, kann auf kurzer Strecke, z.B. bis zu den abgelegten Dekostages, das Reel mit aufgewickelt werden. Danach ist es keine OOG/ShareGas-Situation, also auch hier Aufwickeln weiter möglich.


    OOG-Szenario2:
    Ebenfalls bei gut geplantem Gasmanagement und Versorgung des Partners mit Gas, ist dem werten Spender das Aufwickeln aufgrund von Länge, Umgebung, sonstige Widrigkeiten zu ablenkend/belastend, dass dieser die Feststellschraube anzieht, dass Reel stramm ablegt u./o. befestigt und mit Partner an der Leine austaucht.


    Zwischen beiden Szenarien liegen weitere Situationen - Kursinhalte können die Entscheidung in jeweiligen Situationen günstiger beeinflussen.


    A.

  • Zitat

    Original von Alex.Hellwag
    OOG-Szenario2:
    Ebenfalls bei gut geplantem Gasmanagement und Versorgung des Partners mit Gas, ist dem werten Spender das Aufwickeln aufgrund von Länge, Umgebung, sonstige Widrigkeiten zu ablenkend/belastend, dass dieser die Feststellschraube anzieht, dass Reel stramm ablegt u./o. befestigt und mit Partner an der Leine austaucht.


    Das zwischendurch wo befestigen war an dieser Stelle nicht möglich, daher die für uns in der Situation logischste Lösung war, das Reel aufzurollen und so den Ausgang sicher zu finden und wie Anna schon schrieb, beim nächsten Befestigungspunkt war die OOA-Situation auch wieder vorbei.
    Es ging dabei darum uns zu zeigen, dass auch Engestellen mit dem Partner am Schlauch möglich sind zu meistern =)


    LieGrü
    Mela

    Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit dem Radius Null. Das nennen sie dann ihren Standpunkt.



    :engelNX:
    DWDD

  • Hi Mela,


    das meinte ich eben auch, den Ohne Gas Taucher schnell mit Gas versorgen, anschließend das Reel fixieren/sichern und dann an der Leine aus der Höhle hinaus. Ich habe in meinem Kurs eben gelernt das Reel in einer solchen Situation in der Höhle zu belassen und es hat mich etwas verwundert.


    Ich finde die Anzahl der TG sagt noch nichts über das TG Niveau aus, wenn ich 500 Höhlen-TG habe und davon 400 Ausbildungs-TG mit einer Penetration von 150 m in die Höhle gemacht habe und die maximalen Tasks das ausschalten von Lampen usw. ist, dann ist das halt was anderes als wenn der Instruktor selbst Exporations TG unternimmt. Deshalb finde ich eben den Ansatz von GUE sehr gut, weil da die Instructoren selbst auf einem hohen Niveau tauchen, obwohl da mittlerweile die Anzahl der Instruktoren etwas inflationär ist, aber bei anderen Verbänden ist das eben noch viel schlimmer.


    gruß


    peter

  • Hi Peter,


    Zitat

    Original von dietzer
    das meinte ich eben auch, den Ohne Gas Taucher schnell mit Gas versorgen, anschließend das Reel fixieren/sichern und dann an der Leine aus der Höhle hinaus. Ich habe in meinem Kurs eben gelernt das Reel in einer solchen Situation in der Höhle zu belassen und es hat mich etwas verwundert.


    wie Du so schoen schreibst, Reel fixieren, war aber an dieser Stelle nicht moeglich, was auch sicher beabsichtigt war ;) Reel u.U. in der Hoehle belassen, haben wir auch so gelernt und ist immer eine Entscheidung, die vor Ort getroffen werden muss. Bei einem "richtigen" Notfall, haette ich das Reel beim naechsten Befestigungspunkt gelassen.


    Zitat

    Original von dietzer
    Ich finde die Anzahl der TG sagt noch nichts über das TG Niveau aus, wenn ich 500 Höhlen-TG habe und davon 400 Ausbildungs-TG mit einer Penetration von 150 m in die Höhle gemacht habe und die maximalen Tasks das ausschalten von Lampen usw. ist, dann ist das halt was anderes als wenn der Instruktor selbst Exporations TG unternimmt.


    darueber mache ich mir bei unserm TL keine Sorgen bzw. ich kenne es ;)


    Gruesse Anne

    "Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die andern können mich"
    Konrad Adenauer
    DWDD :engelNX:

  • Hi Peter,


    bin thematisch voll Deiner Meinung, möcht aber folgenden Satz kurz kommentieren:



    Wenn ich mir den Höhlenbereich so ansehe, von dem hier ja die Sprache ist: im Jahre 2003 gab es bei GUE 11 Höhleninstruktoren, heute 7.
    Fundamentals-Instruktoren gibt es heute deutlich mehr als vor 5 jahren, aber das sehe ich eher als evolutionär denn inflationär.


    LG,
    Derk


    PS: Glückwunsch Anna und Mela!

    "You'd better not kick a tiger in the ass unless you have a plan for dealing with his teeth" (Brian Caruso)

    Einmal editiert, zuletzt von Derk ()

  • Hallo Derk,


    okay evolutionär ist dann vielleicht die bessere Wortwahl in diesem Zusammenhang.


    Es gibt halt überall Extrembeispiele es gibt z.B einen deutschsprachigen TDI Cavern/Intro Instruktor mit gerade mal 30-50 Cave TG, von welchen weitreichenden Erfahrungen will der seinen Schülern im Kurs berichten.... okay wenn der Task Lampen ausschalten oder Simulation von Ventilproblemen, Out of Gas usw ist, kann man vortrefflich darüber streiten ob jemand auf Explorationsniveau tauchen muss, um diese Essentials den Kursteilnehmern didaktisch sinnvoll zu vermitteln. Aber fragwürdig finde ich das schon


    Aber sei Dir sicher, es gibt auch GUE Instruktoren die erzählen Dir dann was von Deko und Trimix und deren "ernsthafte"Trimix TG finden dann ausschließlich im Kurs mit Schülern statt oder sind schon Monate/Jahre her....und dann soll ich 1500 EUR für das sehr gute Trainingsniveau bezahlen, gerne dann soll der Instruktor aber auch eine nachvollziehbare Top Performance mit Referenzen haben. Wenn ich mir einen Personal Coach in der freien Wirtschaft buche, dann schaue ich auch was hat der gemacht usw. Will damit sagen was für eine Qualität bekomme ich für das Geld und da bin ich mir gerade bei Tauchlehrern im technischen Tauchen nicht immer so sicher.


    gruß


    peter