Haie sind gefährlich ... aber nur, wenn Mensch sie isst

  • Hoffe es passt erstens hier in die News und zweitens, es nimmt mir keine(r) übel, dass der Beitrag einfach nur kopiert ist. Denke aber um so weiter die Verbreitung um so besser für den Schutz von Haien!


    Pressetext der Stop-Sales-Webseite des Sharkprojekts


    Haie sind sehr gefährlich für Menschen- aber nur wenn man sie isst.
    Eine Sharkproject Stichprobenanalyse brachte bei in Deutschland erhältlichen Haiprodukten weit über dem Gefahrengrenzwert liegende Konzentrationen von Methylquecksilber an Licht. Methylquecksilber ist eines der stärksten biologischen Gifte. Getestet wurden normal erhältliche Lebensmittel aus Hai, wie Blauhai-Steak und Produkte aus Dornhai, die unter anderen Namen verkauft werden, wie die besonders in Deutschland und Österreich beliebte Schillerlocke oder geräucherter Seeaal.


    Prof. Klaus Heumann von der Universität Mainz, der Erfinder des neuen patentierten Analyseverfahrens fand alarmierende Konzentrationen von bis zu 1400 Mikrogramm Methylquecksilber pro Kilogramm Blauhaisteak. 420 Mikrogramm sind also in einer normalen Portion von 300 Gramm enthalten. Der Gefahrengrenzwert liegt bei 0,1 Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht und Tag. Dieser wurde von EPA (Environmental Protection Agency) in einem Toxikologengremium festgelegt und gilt als neuester internationaler Standard. Für einen 70 kg schweren Verbraucher bedeutet das, dass er mit einem 300 Gramm Steak das 60-fache des als Gefahrengrenze festgelegten Wertes zu sich nimmt. Bei den festgestellten Konzentrationen würde das für einen normalen 70 kg schweren Mann bedeuten, dass er die Gesamtgiftmenge von 7 Mikrogramm pro Tag nicht überschreiten darf. Er kann also 5 Gramm! Blauhaisteak, 8,4 Gramm Seeaal oder 12,7 Gramm Schillerlocken gefahrlos zu sich nehmen.


    Methylquecksilber ist ein Killer, so der Toxikologe Dr. Hermann Kruse von der Universität Kiel. „Es ist eines der biologisch aktivsten und gefährlichsten Gifte für den Menschen. Dazu kommt, dass Methylquecksilber ein „Trojanisches Pferd“ ist das mühelos jede Schutzbarriere des menschlichen Organismus passieren kann, was anderen Giften meist nicht gelingt.“ Es schädigt das Gehirn sowie andere Organe des vergifteten Menschen oft lang anhaltend. Auch die diaplazentare Schranke, der Trennmechanismus zwischen dem Blut der werdenden Mutter und dem embryolen Blut des Fötus wird direkt in voller Konzentration passiert. Missbildungen, Entwicklungsschäden und neurologische Defizite können die Folge sein. In Tierexperimenten bewirkte Methylquecksilber Nierenschäden und eine Einschränkung der Zeugungsfähigkeit. Entsprechende Konzentrationen voraus gesetzt, wirkt Methylquecksilber tödlich. In den letzten 30 Jahren forderten Vergiftungen unter dem Namen Minamata Krankheit über 3000 Opfer. Die Minamata-Krankheit ist eine Methylquecksilbervergiftung, bezeichnet nach der Minamata-Bucht (Kiuschu) in Japan, wo methylquecksilberhaltige Abwässer in den 50er Jahren ins Meer eingeleitet wurden. Das enthaltene Quecksilber reicherte sich in den Fischen an. Der Verzehr dieser Fische, die Hauptnahrungsmittel der Bewohner der Bucht waren, führte zu schweren Nervenschäden (Seh-, Gehör-, Koordinationsstörungen), Wachstumsbehinderungen und Schäden des Abwehrsystems bis hin zu Todesfällen. Zwischen 1955 und 1959 wurde nahezu jedes dritte Kind in Minamata mit geistigen und körperlichen Schäden geboren.


    Wie kommt dieses Gift in die Regale und Tiefkühltruhen deutscher Lebensmittelhändler?
    Eine Lücke in den Lebensmittelkontrollen macht es möglich. Trotz vieler internationaler Hinweise auf die Konzentration des Giftes in Meeresräubern wie Haien, gehört der Methylquecksilber-Test bis heute nicht zum Standard der Lebensmittelkontrolle. Einer der möglichen Gründe dafür liegt in der bisher sehr komplizierten und ungenauen Analyse des Giftes. Mit der Entwicklung des neuen Verfahrens durch Prof.Klaus Heumann von der Universität Mainz ist jetzt eine sehr genaue Analyse kein Problem mehr.


    Die SHARKPROJECT-Studie zeigt nur Trends auf der Grundlage von Stichproben – aber sehr eindeutige. Bei den festgestellten gesundheitsgefährdenden Werten muss der Gesetzgeber nun schnell handeln und alle Haiprodukte auf Methylquecksilber untersuchen lassen. Das Verfahren dazu steht zur Verfügung.
    Gleichzeitig sollte der verantwortliche Handel im Interesse der Gesundheit der Kunden sofort freiwillig auf den Verkauf von Haiprodukten verzichten und die Haie lieber da lassen, wo sie hingehören – ins Meer. Das ist die Folgerung aus dieser Studie.


    Unterstützt wird die Info-Kampagne von Sharkproject E.V. von 15 Organisationen und Verbänden, darunter z.B. GREENPEACE Deutschland, WWF, NABU, BUND, dem Verband Deutscher Sportfischer und dem Verband Deutscher Sporttaucher, um nur einige zu nennen.


    - - - - - - - - - - - - - - - - - -


    Weitere ausführlichen Presseinformationen
    mit Downloadmöglichkeiten von O-Tönen, Filmen und Fotos:
    www.sharkproject.com > Sharkproject e.V.> Pressebereich > Methylquecksilber- die Gefahr aus der Tiefe und der Aktionsseite www.Stop-sales.com


    - - - - - - - - - - - - - - - - - -


    Die im Jahr 2002 gegründete Initiative SHARKPROJECT e.V. kämpft an vorderster Front für mehr Wissen über den Hai und damit für mehr Verständnis für den Schutz der Tiere. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, die oft zu Unrecht als blutrünstig dargestellten Haie als schützenswerte Spezies zu zeigen und die Interaktion zwischen Mensch und Haien zu untersuchen. Unter der wissenschaftlichen Leitung des Schweizers Dr. Erich Ritter, einem der weltweit bekanntesten Haiforscher, werden dafür gezielte Forschungsprojekte durchgeführt, Seminare und Vorträge veranstaltet sowie eigene Dokumentationen und Filme produziert. Mehr Infos unter www.sharkproject.com


    - - - - - - - - - - - - - - - - - -


    edit by Michl: aus Urheberrechtslverletzungmöglichkeit den offiziellen Pressetext reingenommen und aus den internen News verschoben.

  • Da sieht man mal, Haie sind eben nicht zum essen da .... da bleiben wir doch lieber bei Kuh und Schwein

    .... :wirr: ... BSE .... Maul-und-Klauenseuche ....

    oder wir werden Vegetarier :D

    :engelNX: (Tauch)Unschuld vom Land :st.alex:

    Einmal editiert, zuletzt von Taucherli ()

  • ... und Luxemburgerli.


    Denn: Ich möchte nicht wissen, was alles in unserem Rind- & Schweinefleisch alles drin ist.
    Aber Luxemburgerli werden sicherlich nach dem schweizerischen Reinheitsgebot hergestellt. Höchsten mit etwas Gen-manipulierten Zutaten, aber soloange die im Labor hergestellt werden, besteht ja keine Gefahr für uns.

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

  • Zitat

    Original von Tauchturmpinkler


    Aber Luxemburgerli werden sicherlich nach dem schweizerischen Reinheitsgebot hergestellt.


    ...wenn Du wüsstest, dass der Genuß von Hundefleisch in der Schweiz kaum weniger verbreitet ist als im Land der Schlitzaugen, die sich nach der Arbeit mal eben den Hofhund warm machen ...


    Ehrlich, habbich im Fernsehen gesehen!

    Immer der gleiche Mist, jedes Jahr was neues: www.glummi.de


    Die grössten Lügen im Tauchsport:
    "Dieser Automat ist vereisungssicher!"
    "Der schlechteste Tauchtag ist besser als der beste Arbeitstag!"
    "Nitrox verhindert den Tiefenrausch."
    "Computer verlängern die Nullzeit."
    "40 m sind genug!"

    Einmal editiert, zuletzt von Glummi ()

  • Zitat

    Original von Glummi


    ...wenn Du wüsstest, dass der Genuß von Hundefleisch in der Schweiz kaum weniger verbreitet ist als im Land der Schlitzaugen, die sich nach der Arbeit mal eben den Hofhund warm machen...


    Wie! Diese neutralen Alpinisten, die sich aus allem heraushalten, grillen Rex?!


    Taucherli: Was hast Du zu Deiner Verteidigung zu sagen ?(

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

  • Zitat

    Original von Glummi
    Ehrlich, habbich im Fernsehen gesehen!


    Wo ist denn das gewesen? PekingTV? Oder war das eine "Biker - Busen - Büchsenbier" - Doku von Expulsiv?


    Kann ich mir bei den Tierschutzgesetzen gar nicht vorstellen, aber wenn einem auf der Hütte Abends langweilig ist.... Vielleicht wird da Waldi schon mal das Fell über die Ohren gezogen :-)

  • So, musste mir über's Wochenende strategische Verteidigungsmassnahmen überlegen :boxing:

    Also nur, weil ein paar Appenzeller (meine jetzt nicht den Käse, sondern die Bewohner des besagten Kantones ;) ) mal einen Hund "probiert" haben, heisst das noch lange nicht, "dass der Genuß von Hundefleisch in der Schweiz kaum weniger verbreitet ist als im Land der Schlitzaugen". Tztztztztztztz, nein nein nein, das kann man so nicht stehen lassen.


    Ok, hätten wir keine Luxembourgerli, würde vielleicht alles anders aussehen, ABER, wir haben Luxembourgerli. Also vergessen wir die Hunde und kehren zum Hai zurück :D

  • ...also, um nicht aus dem Nähkästchen zu plaudern, aber die Anmerkung muss erlaubt sein.
    Es kommt mir schon merkwürdig vor, dass ihr regelmäßig einmal pro Woche beim Chinesen dem fernöstlichen Essen frönt. Da ist doch eine Verbindung zwischen Schweiz - China - Schweiz und Kriftel nicht so weit her geholt.
    Also, es hat wirklich vorzüglich geschmeckt und ich habe mich bei Euch sehr wohl gefühlt, auch wenn ich Euren Freunden teilweise Analphabetismus (ja, da muss der ein oder die andere sicherlich zweimal lesen, bevor das Wort verstanden wird) unterstellt habe :loool:
    Aber merkwürdig ist diese enge Verbundenheit zu der chinesischen Küche schon.
    Und viele streunende Tiere habe ich bei Euch auch nicht gesehen...

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

  • Ne ne ne mein Lieber, da gibt es keine Verbindung. Wie gesagt, im Appenzell haben die wohl mal Hunde probiert. Aber ich bin ja kein Appenzellerli :zeter:


    Zudem bestelle ich beim Chinesen je nach Hunger Katze oder Hamster; aber doch kein Hund! ;)