Beiträge von rob

    Ich will ja Deine Begeisterung nur ungerne daempfen, aber ich kann Dir versprechen, dass alleine das Tauchen zunaechst kompliziert und aufregend genug sein wird, dass Du Dich nicht um die Knipse wirst kuemmern koennen. Du wirst so viele neue Eindruecke unterwasser zu verarbeiten haben und dann kommt auch noch eine unbekannt Ausruestung dazu, dass ich Dir unbedingt raten moechte, zunaechst die Kamera zu Hause zu lassen, bzw. gar nicht anzuschaffen. Wenn Dir das Tauchen Spass macht, gibt es noch genug Gelegenheit dazu. Sperre besser selber die Augen auf und lasse das Ganze auf Dich wirken.


    Ausserdem ist leider das Fotographieren unterwasser auch nicht ganz ohne, so dass da zunaechst einiges an Frustrationstoleranz gefragt sein duerfe, Licht, Farben, Schwebeteilchen und mangenlde Schaerfentiefe laesst die meisten Unterwasserfotos wie die eines sechsjaehrigen aussehen.

    Zitat

    Original von phake
    ich will das nicht auf die Spitze treiben. Mit Sicherheits gibts Fehler die dem Benutzer / der Wartung zu zuordnen sind, aber genauso gibts Unfälle die auf Grund von Materialermüdung, -versagen o.ä. passieren.
    Ich würde es nicht als Benutzerfehler definieren, wenn ich mit einem Computer ins Wasserspring und der plötzlich irgendwann das spinnen anfängt und die Deko falsch berechnet.


    Natuerlich habe ich die Sache etwas ueberspitzt, aber schau Dir doch mal die Diskussion zu irgendeinem beliebigen Tauchunfal an. Du wirst feststellen, dass es immer Leute gibt, die die Hardware verteidigen wollen und sagen, dass mit den procedures was nicht gestimmt hat und bei richtiger Bedienung/Wartung der Fehler vorher aufgefallen oder nicht eingetreten waere und genau so gibt es immer andere, die eine inhaerente Systemschwaeche (zB dass ein bestimmtes Fehlverhalten zu einfach gemacht wird) sehen. Das ist nie schwarz oder weiss. Insofern wird sich immer ein Argument finden lassen, um die Ursache in die eine oder andere Richtung zu schieben.


    Tatsache ist doch, dass, damit das Exkrement so richtig den Luftverwirbler trifft, mehrere Sachen zusammen kommen.

    Zitat

    Original von phake
    Welchen Grund soll es geben dass das Gerät komplett versagt? Gabs sowas schonmal? (ausgeschlossen Benutzer und Wartungsfehler)


    Alle Tauchunfaelle sind letztendlich Benutzerfehler. Man haette ja nicht ins Wasser gehen muessen. Und wenn man es doch gemacht hat, hatte man halt die Lage falsch eingeschaetzt.

    Zitat

    Original von keniadiver


    Was den Freiwasseraufstieg angeht,so könnte man diesen dort machen,da jedoch dort auch teils nicht wenig Strömung herrscht,wird allerdings davon abgesehen und der Aufstieg an der Leine vorgezogen.


    Komisch, ich mache das immer ganz anders: Ich pflege davon abzusehen, in Probleme zu kommen und ziehe unfallfreie Tauchgaenge vor. Merke: Shit happens 8)

    Ich glaube, dass die Unterscheidung keinen Sinn macht.


    Oder nur so: Bei 100% der Unfaelle handelt es sich um Userfehler, man haette ja nicht tauchen gehen muessen.


    Oder anders herum: Es kommt immer alles zusammen, zB so: Erst macht die Technik etwas unerwartetes (ob richtig oder falsch ist egal, aber den User ueberrascht's). Das an sich liesse sich beheben, aber der User trifft eine falsche Entscheidung. Und da die medizinischen Umstaende grade schlecht zusammen kommen, hat das fatale Folgen.


    Ich denke nach dem Schema laufen alle Unfaelle ab. Und in welche Kategorie soll das dann bitte fallen?


    Man kann der Technik auch gerne vorwerfen, dass sie bestimmte Benutzungsfehler nicht verhindert. Ist dann die Technik oder der Benutzer schuld? Man kann das einfach nicht trennen, es kommt immer alles zusammen und zwar so, dass man an verschiedenen Stellen der Kette in der Nachbetrachtung das ganze haette verhindern koennen.

    Klaus, ich wage zu widersprechen. Das Dabeihaben fuehrt nur entweder zu einer zusaetzlichen Quelle abblasender Luft beim ins Wasser gehen/springen (ist mir mal in Hemmoor passiert: 2. Automat war Leihautomat mit Oktopus, den ich nach hinten an die Falsche gebunden hatte, damit er nicht im Weg war. Der hat dann prompt den Abblaser bekommen, als ich mich beim Flossen anziehen nach hinten gelehnt habe. Hat mich einiges an Luft gekostet, bis der Buddy dran kam).


    Ausserdem koennte der Buddy auf die Idee kommen, daraus atmen zu wollen, was zu dem bekannten Stress an der ersten Stufe fuehrt.


    Mehr zum Thema habe ich mal auf englisch hier niedergelegt.

    Und wo genau schliesst du das Kabel auf PPC-Seite an?


    Ich sage ja nicht, dass es keine Kabel gibt, mit denen man einen Vyper/Vytec auslesen kann, das mache ich ja selber. Das Problem scheint mir auf Seiten des MDA II compact zu sein, der hat wohl keine Schnittstelle, an der man ohne Klimmzuege Daten von etwas, was nicht selber host ist, reinbekommt.

    Ich wuerde auch denken, dass das eigentliche Problem die Frage ist, wie Du den Tauchcomputer mit dem PPC verbinden willst. Eine kurze Websuche hat ergeben, dass Dein PPC neben GPRS (also Funktelefon) bereit ist, ueber USB und Bluetooth mit dem Rest der Welt zu sprechen, waehrend Tauchcomputer vor allem "seriell" angeschlossen werden will.


    In USB steckt zwar auch ein "S" fuer seriell, allerdings ist das ein asymmetrisches Protokoll, dh bei einer USB-Verbindung ist immer eine Seite der Chef (Server, das ist normalerweise der PC), der sagt, wo's langgeht, und die andere Seite (Clients, also Handys, Speichersticks etc) sind nur bereit zu antworten.


    Du kannst zwar ein Suunto-USB Kabel kaufen oder zusammenloeten, aber dann hast Du nach wie vor nur zwei Clients, die zu doof sind, um direkt miteinander zu sprechen (eine Festplatte kann ja auch nicht direkt an einen Speicherstick angeschlossen werden).


    Bei bluetooth scheint's mir noch uebler zu sein, ich sehe keine Moeglichkeit, wie man den Tauchcomputer ohne zusaetzliche Intelligenz zum Sprechen von Bluetooth bringen koennte.


    Im Unterschied zu Deinem PPC wurden die alten halt oft ueber den seriellen Port mit dem PC verbunden und auf einem seriellen Kabel geht's demokratisch zu, da gibt es keinen Chef und keinen Client. Daher konnte man mit einem simplen Kabel die seriellen Ports von altem PPC und Tauchcomputer verbinden. Wenn Du die Webseite von dem Programm anschaust siehst Du ja auch, dass die von 2005 ist. Seitdem hat sich in der Hardware viel getan und USB hat seriell fast komplett verdraengt.


    Ich koennte mir vorstellen, dass man mit einem Arduino oder sowas was zusammengesteckt bekommt, das sowohl mit Tauchcomputer als auch mit PPC reden kann (dann ueber USB), aber das ist dann schon ein groesseres Projekt und man muss selber entwickeln.

    Nachdem ich vor ein paar Jahren am Schlachtensee mal mit einem Angler aneinander geraten war hatte ich mich beim Umweltamt erkundingt, wie denn das mit der rechtlichen Situation mit dem Tauchen im Schlachtensee und in der Krummen Lanke sei. Schon damals (etwa 2000 oder 2001) war die Antwort, dass beide Seen im Landschaftsschutzgebiet liegen und damit das Tauchen mit Geraet verboten sei. Ist wohl nur nicht vollstreckt worden. Was hat sich da nun genau geaendert und was fuer Strafen riskiert man?

    Ich weiss nicht, was Tobi hat. Ich finde es doch durchaus beruhigend, dass der Bundes-Ausbildungshaeuptling des VdST erklaeren kann, dass die Gesetze der Physik beim Sporttauchen nicht gelten, sondern nur die Ausbildungsrichtlinen. Ich habe mir den Leserbrief laminiert und in die Trockitasche gesteckt. Von dort werde ich ihn hervorholen, wenn mein Tauchpartner mich um eine Luftspende bittet, ich aber damit nicht wirklich dienen kann, weil ich fuer 50bar Reserve und nicht fuer eine noetige Luftspende geplant habe.


    Hmm, war halt bisher doch zu dumm, wenn ich auch bei der Ausbildung im Rahmen von VdST-(Anfaenger)-Ausbildung darauf hingewiesen habe, dass bei den dort von den Schuelern erwartete Dekoberechnung evtl auch mal etwas mehr Luft als 50barl vom Tauchpartner zum Aufstieg verwendet werden koennte, siehe http://mathphys.iu-bremen.de/~robert/deko.pdf
    Seite 90 und 104.

    Ich wollte das doch nochmal aufwaermen, denn das Problem ist weiter ungeloest.


    Es scheint daran zu liegen, dass FF3 viel kritischer ist, was cross-site-scripting angeht. Konkret kommt das Problem wohl daher, dass ein Teil (aber eben auch nur ein Teil) des Chats auf Port 81 und nicht mehr auf Port 80 laeuft. Die verschiedenen Ports werden nun als verschiedene Hosts angesehen, und es ist jetz wohl nicht mehr relaubt, dass ein frame auf einem Host die location eines Frames von einem anderen Host setzt.


    Genau das versucht aber das "members" Frame in Zeile 215:

    Code
    1. parent.chat.location.href='/NEW?s=05f7c32c9759d8ed1d971a916595ca59';


    Mir ist nicht ganz klar, was man da tun kann. Beim support chat von Firefox wurde mir empfolen in mein perfs.js folgende Zeilen einzufuegen:


    Code
    1. user_pref("capability.policy.policynames", "trustable"); user_pref("capability.policy.trustable.Window.location", "allAccess"); user_pref("capability.policy.trustable.sites", "http://www.divinggroup.de");


    Das hat es aber leider bei mir nicht gerissen. Vielleicht gibt es doch die Moeglichkeit, den gesamten Chat (also alle Frames) vom gleichen Port laufen zu lassen?


    Your help would be very much appreciated!
    Rob

    Ich wuerde auch denken, dass es geht. Das ganze ist maximal ein Saettigungstauchgang (ob 10h oder 10 Tage ist auch irgendwann egal, im ganzen Koerper hat sich alles an den Umgebungsdruck von 1.5bar nagepasst). Und nach gaengiger Meinung ist das ein Ueberdruck, der von allen Geweben akzeptiert wird, wenn Du sie anschliessend wieder auf 1bar bringst.


    Wenn Du bereit bist, einem Diffusionsmodell zu glauben (Buehlmann oder aehnlich) habe ich hier vielleicht einen instruktiven Plot: Nimm irgendein Gewebe mit einer Halbwertzeit T12. Frage: Wie lange musst Du Dich bei einem Umgebungsdruck p aufhalten, damit Du die gleiche Saettigung hast, wie bei Deinem 10h auf 5m Tauchgang? Die Antwort liefert dieser Plot:


    [Blockierte Grafik: http://homepages.physik.uni-muenchen.de/~helling/tequiv.png]


    Der upshot ist, dass Du schon bei noch normalen Sporttauchertiefen nicht lange warten musst, bis Du eine groessere Tiefe erreicht hast. Mach im Zweifelsfall noch ein paar Minuten bei 3m Stopp und alles sollte klar sein. Oder atme zum Schluss einfach noch ein wenig O2.


    Was ich da geplottet habe ist uebrigens


    -ln(1-(1-exp(- 600min/T12))/(2p-2) ) T12


    Ach ja: Es gibt ja auch hinreichend viele Leute, die ihren letzten Dekostop bei 6m machen. Fuer die ist der Tauchgang ein einziger 10 stuendiger Sicherheitsstop bei 5m...

    Same here.


    Das Problem scheint das JavaScript im Members-Frame zu sein. Da gibt es Zeile 215


    parent.chat.location.href='/NEW?s=f70699a5839af6f9655ec15acdd41e54';


    und das findet der Browser offenbar nicht mehr so toll, jedenfalls wirft er eine Fehlermeldung:


    Error: uncaught exception: [Exception... "Access to property denied" code: "1010" nsresult: "0x805303f2 (NS_ERROR_DOM_PROP_ACCESS_DENIED)" location: "http://www.divinggroup.de:81/MEMBERS?s=f70699a5839af6f9655ec15acdd41e54 Line: 215"]


    Offenbar darf das Frame also nicht mehr die location vom Chat-Frame aendern.


    Mir ist allerdings nicht klar, ob das ein Problem des Chatskripts ist oder vom JavaScript im Firefox...

    Ich glaube die entscheidende Information ist 1 Watt = 1 Volt x 1 Ampere.


    Also: Hat die Lampe 21W bei 12V Spannung, fliesst ein Strom von 21W/12V=1.75A


    Der Akku kann fuer 7 Stunden 1A liefern, soll er mehr liefern, geht's halt entsprechend weniger lang. Fuer 1.75A also noch 7Ah/1.75A=4h .


    Das nur als etwas ausfuehrlichere Erklaerung dazu, was Mareike gerechnet hat.


    Dazu kommt aber eben, dass das die Idealrechnung ist und ein Akku vielleicht nicht die ganze Zeit die volle Spannung liefert etc.