Sind Tiefengrenzen scheinheilige Regeln

  • ...insgesamt eine sehr interessante Homepage da vom Kollegen PR. Der hat wohl etwas gegen PADI *grins* :wirr:

    :hai: To dive or not to dive...that's the question :hai: 

  • Zitat

    Original von Fabio
    ...insgesamt eine sehr interessante Homepage da vom Kollegen PR. Der hat wohl etwas gegen PADI *grins* :wirr:


    Zu Padi kann ich nur sagen: Was kratzt es die Eiche, wenn die Sau sich an ihr scheuert.


    ... für mich ist er nur ein ****, oder, um es ganz platt zu sagen: ein ***.


    :hammer:


    Tecschreck


    edit by Fabio: Die Passagen, die die Person "PR" bewertet haben, wurden aufgrund der Netiquette mit *** versehen; der Autor wird gebeten, die Netiquette zu achten.

  • Oh bitte!


    Sowohl diese unsägliche Verbandsdiskussion als auch das persönliche Angehen einer Person, haben mit dem Thema dieses Threads nichts zu tun und gehören nicht hier her! Mal abgesehen davon, dass Letzteres ziemlich schlechter Stil ist, vor allem, wenn die betreffende Person nicht mitliest.

  • Mariiie: Du hast natürlich vollkommen Recht. Ich wollte lediglich unsere Member auf das vorbereiten, was sie auf der von Neander erwähnten Site vorfinden werden. :O


    Ich kenne PR nicht...aber auch wenn ich kennen würde, dann würde ich meine Beschreibung etwas "neutraler" formulieren...ich werde daher die Formulierung von Tecschreck entsprechend bearbeiten und ihn erneut auf die Netiquette aufmerksam machen... 8)

    :hai: To dive or not to dive...that's the question :hai: 

    Einmal editiert, zuletzt von Fabio ()

  • Zitat

    Original von Mariiie
    Oh bitte!


    Sowohl diese unsägliche Verbandsdiskussion als auch das persönliche Angehen einer Person, haben mit dem Thema dieses Threads nichts zu tun und gehören nicht hier her! Mal abgesehen davon, dass Letzteres ziemlich schlechter Stil ist, vor allem, wenn die betreffende Person nicht mitliest.



    :O
    Ich sehe ja ein, dass ich manchmal das Mosern nicht sein lassen kann.


    Aber, es geht ja ums Tieftauchen mit Luft und scheinheilige Regeln.
    Was auf der, übrigens nicht von mir, erwähnten Webseite steht, sollte man durch entsprechendes Wissen und Erfahrung kritisch reflektieren können. Sonst kann es fatal enden. Und das macht mich so ärgerlich.
    X(


    Ich zietiere (ich hoffe, ich begehe damit nicht ein Vergehen gegens das Urheberrecht, aber das Pamphlet steht ja zum Download zur Verfügung):
    Zitat des Peter-Rachow (www.peter-rachow.de) / "Tieferes Tauchen mit Pressluft" vom 2.06.03

    Zitat

    "An die Stickstoffnarkose kann man sich gewöhnen, was durch regelmäßiges Training des Tieftauchens erreicht werden kann. So ist es unserer Erfahrung nach möglich, sich an Stickstoffpartialdrucke von 7 bis 8 bar heranzuführen und hier trotzdem noch befriedigend handlungsfähig zu bleiben. Damit wir es richtig formulieren: Die Stickstoffnarkose ist beherrschbar, wenn auch nicht in unbegrenzter Form. Wir (die Verfasser) persönlich halten für geübte Tieftaucher einen Stickstoffpartialdruck von 5 bis 6 bar für durchaus tolerabel."


    Nur um das noch mal zu verdeutlichen: 6 bar N2 Partialdruck entspricht einem Umgebungsdruck von 7,6 Bar, d.h. 66 Meter Tiefe. 8 Bar N2 Partialdruck repräsentieren 91 Meter. Wohlgemerkt: mit Pressluft.


    Tieftauchen mit Luft endet früher oder später in einer Katastrophe. Unzählige Fälle haben das längst bewiesen.


    Die vielensogenannten geübten Tieftaucher, die behaupten, sie könnten, nach entsprechender Stickstoffadaption, locker 50 Meter Tiefe oder mehr machen, ohne Tiefenrausch zu bekommen oder ihn zu beherrschen, sind vergleichbar mit einem Trinker. Nach 5 Litern Bier steht er immer noch kerzengerade und redet ganz normal und behauptet auch, er sei nüchtern. Und: er ist davon auch überzeugt. Dennoch ist er sozusagen: "hackeduun" und "strunzenfett". Misst man seine Reaktionsfähigkeit, stellt man fest: stark vermindert.
    Genauso ist es mit der Stickstoffnarkose.
    Ich kann 100te von TG auf 50 Meter machen, in denen nie ein Problem auftaucht und folglich behaupten: ich habe alles im Griff.
    Dann kommt der eine TG, bei dem ich ein Problem habe. Und dann habe ich plötzlich nichts mehr im Griff und der/diejenige wird dann von der Wahrheit eingeholt.
    Die Stickstoffnarkose erwischt jeden, auch den, der behauptet, er würde "mit Sicherheit" (k)einen Tiefenrausch bekommen. Die Frage ist immer nur - wann ?


    Probleme ergeben sich aber auch durch die Einfachheit der allg. Diskussion um den Tiefenrausch. Stickstoffnarkose ist bei weitem nicht nur in Abhängigkeit von der Tiefe zu sehen. Vielmehr spielen Dinge wie körperl. Konstitution, Schlaf, Wassertemperatur, Sicht, Anstrengung, Alkohol, Ausrüstung und viele Dinge mehr eine Rolle. Durch diese Faktoren kann es in deutlich flacheren Zonen bereits zu Tiefenrausch kommen. Dennoch wird fast immer nur über Tiefe gesprochen.
    Um die meisten Taucher also ein wenig vor sich selbst zu schützen, hat man diese Grenze für Sporttaucher auf 40 Meter gesetzt. Sie ist nicht willkürlich festgelegt worden, sondern spiegelt lediglich einen Mittelwert wieder, der berücksichtigt, dass es den einen halt schon auf 40 m erwischt, den anderen eben erst auf 45m, den dritten vielleicht schon auf 35 Meter.


    Ich halte diese Grenze für sehr sinnvoll, würde sie nur eher auf 35 Meter verlegen.


    Von den Anforderungen an eine ordentliche TG-Planung und den Überlegungen zu einer sich in größeren Tiefen sehr schnell ergebenden Dekompressionsverpflichtung fange ich erst gar nicht an.


    Wer tiefer will, kann das tun. Aber dann sollte er/sie es "sicher" tun, mit entsprechender Trimix Ausbildung.


    Es gibt wundervolle Sachen dort unten zu entdecken und die Meere sind, entgegen anderer Ausführungen, in dieser Tiefe keinesfalls uninteressant.
    In Norwegen gibt es z.B. Korallenriffe in 65 Meter Tiefe und bewachsene Steilwände.
    Im Mittelmeer gibt es wunderschön bewachsene Wracks jenweits der sogenannten Sporttauchergrenzen.
    Aber auch in der Ostsee gibt es einiges zu entdecken, jenseits der 40/50 Meter.
    Das schöne an diesen Zielen ist, dass nicht so viele Taucher vorher da waren und vieles noch fast gänzlich unberührt ist. Und ne Menge Spass hat man auch dabei.


    Ich will hier nicht alles besser wissen. Ich möchte nur vermeiden, dass sich einer der noch unerfahrenen Taucher in die Tiefe stürzt, ohne genau zu wissen, was da auf ihn wartet.
    Tauchen ist ein toller Sport und sicher, wenn man sich an die allg. gültigen Grenzen, aber auch an seine eigenen und die seiner Ausbildung hält. Wer über diese Grenzen hinausgeht, akzeptiert damit auch ein höheres Risiko.
    Er kann sich aber auch an eine Ausbildungsorganisation für techn. Tauchen wenden, um das Risiko zu minimieren.


    Nur die Risiken klein zu reden, hilft niemandem.


    Gruß
    Helmut


    edit by Michl: Sorry Tecschreck, ich mußte den Verweiß auf das Zitat ändern, nun ist es "wasserfest" ;) Inhaltlich habe ich aber nix verändert!!!

  • Wenn auch nicht immer einer Meinung - vollständige Zustimmung zu Helmuts Beitrag - sehr ausführlich.


    Alex =)

  • ...Respekt: ausführlich und wertend "neutral" kritisch...genauso habe ich es gern...so macht es auch Spass Deine Beiträge zu lesen... :D

    :hai: To dive or not to dive...that's the question :hai: 

  • Zitat

    Original von Neander
    Tecschreck
    In dem Text stand auch nicht, dass sich jetzt jeder sofort jeder in die Tiefe stürzen soll.


    Das habe ich auch nicht geschrieben oder unterstellt.
    Aber ich verstehe auch nicht genau, was du damit sagen willst .
    Eines sollte aber meinem Geschreibsel klar zu entnehmen sein:
    ob du 100 oder 5000 TG's hast, dich langsam steigerst oder sofort runterknallst - Tieftauchen mit Pressluft ist und bleibt gefährlich.


    Tecschreck

  • @ Tecschreck


    toller Beitrag! Ich kann deine Ausführungen nur unterstützen und es auch nur nochmal betonen. Tieftauchen mit Pressluft ist nichts für Anfänger. Wer tiefer gehen will, sollte eine entsprechende Weiter- u./o. Ausbildung in Richtung Tiefe und Mischgastauchen machen!!!


    :D


    edit by alex

  • Also, jetzt sind wir von der Frage, ob "Tieftauchregeln scheinheilig sind" irgendwie zu den Tieftauchregeln für Preßluft gekommen.


    Das ich sie nicht scheinheilig finde, hatte ich irgendwo weiter oben schon mal erwähnt.


    Aber jetzt geht die Diskussion ja in eine Lobeshymne für das Tek-Tauchen über.


    Gibt es für die Tekkis auch Tiefengrenzen? Wie sehen die aus? Und wie wird damit umgegangen?


    Ich glaube, ich eröffne da einfach mal eine neue Diskussion.

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

  • Prinzipiell hat Tecschreck natürlich recht. Es soll nicht der Eindruck entstehen, dass man so mir nichts dir nichts einfach mal tief tauchen kann!!! War auch nicht die Aussage des von mir verlinkten Textes. Um zum Thema zurück zu kommen: SCHEINHEILIG finde ich nur Taucher die hier im Bord oder sonst wo total einen auf sicher machen und sich in der Praxis nicht um Sicherheitsregeln scheren!!! Und was das betrifft sollten wir uns alle an die eigene Nase fassen!!!

  • @ Neander,


    da kann ich dir nur zustimmen. Ich finde es auch nicht gut, wenn man Regeln predigt und sich selber dann nicht daran hält ;)


    Von daher denke ich kann man schon sagen, daß die Tiefenregeln "aller" Verbände alles andere als scheinheilig sind und wir stellen fest: Es liegt wie so häufig, an einem selber... :D


    Shallowdivesarethebest Gruß :P

  • Ich beobachte den Ast schon eine Weile. Jetzt sage ich auch etwas...
    Als OWD "darf" ich 18m tief. Sagt man. In Hemmoor war ich schon am Rüttler
    und im Mittelmeer war ich auch schon über 25m. Auf den Malediven war
    1996 mein Schnuppertauchgang bis auf 30m.


    Meine pers. Meinung dazu:
    Es geht beim Tauchen um's Wohlfühlen. Wenn ich merke, daß ich mich
    fürchte (kann je nach Verfassung auch bei 5m sein), dann gehe ich halt
    nicht tiefer.
    Eigenverantwortung zählt! Und die bezieht sich auch ganz klar auf den Buddy.


    So, meine unbescheidene Meinung dazu.




  • Schnuppertauchgang auf 30 Meter.
    In Hemmoor am Rüttler !!!


    Na denn; herzlichen Glückwunsch ! :hammer:


    Übrigens: der Wohlfühleffekt kann auch einAnzeichen eines Tiefenrausches sein. Nur mal so nebenbei bemerkt.



    Und wie meinsten das mit der Eigenverantwortung, die sich auf den Buddy bezieht ? ?(


    Tecschreck

  • Jetz habe ich den ganzen Baum durch. Ich finde diese Diskussion sehr interessant. Meine Gedanken hierzu:


    Wie würde die Juristerei wohl einen TU bewerten, bei dem ein OWD (mit 18m Tiefenbeschrenkung) in 30m Tiefe verwickelt ist?
    Wie würde in der gleichen Situation wohl dann ein CMAS* eingeschätzt werden?
    BITTE, ich möchte keine Diskussion über die Verbände lostreten, mir geht es nur um die Bewertung aus juritischer Sicht bei einem TU.


    Und jetzt die Spitze: Was ist, wenn der OWD mit dem CMAS* in 30m Tiefe verunglückt, wird der Eine bestraft und der Andere nicht?


    Weiter oben wird anemerkt, dass man mit Buddy tauchen sollte bei einem tiefen Tauchgang. Ja, das ist auch so eine goldene Regel, oder? Natürlich gehe ich mit Tauchpartner und nicht alleine. Was passiert, wenn der Partner ein Problem bekommt und unter die 30 ... 40m rutscht? Darf ich dann hinterher? NEIN, ich muss sogar! (Meine Meinung)


    Die HP von PR hab ich auch schon fast durch, die Meinung muss man gelten lassen, es muss niemand mit ihm tauchen, der nicht möchte. Eine gewisse Erfahrung sollte man jedoch erkennen. Und nach einer Folge von Tauchfilmen von 1972 (vorgestern im Fernsehen) frage ich mich ausserdem, ob wir uns evulotionsmäßig geändert haben in den letzten 30 Jahren. Oder ob die Protagonisten alle nach den Dreharbeiten tod umgefallen sind?


    Was macht Sinn, ich glaube diese Frage kann niemand wirklich beantworten.


    Ein weiterer Aspekt in dieser Diskussion ist der Gruppendruck. Wenn man z.B. im Urlaub auf eine Gruppe trifft die an einem Riff tiefer will als 18m. Alle haben für den Tauchgangbereits gezahlt. Oder der Guide geht tiefer (Ja, das soll es geben in der Wirklichkeit) was macht man dann in 18m, umdrehen und als Solist den (Freiwasser-)Aufstieg angehen? Am Besten ohne Referenz und bei schlechter Sicht (Sorry, das schließt sich im Urlaub ja aus).


    So, jetzt bin ich gespannt auf Euere Meinung...

    Zieht mich an, tragt mich ins Nass, damit ich meinem Hobby frönen kann...

  • erstmal herzlich willkommen in der Group!:) :) :) :)


    Vor dem Kadi dürfte die Frage Brevet/Tauchtiefe wohl kaum eine Rolle spielen, jedenfalls nicht strafrechtlich, da in Deutschland zum tauchen überhaupt kein Tauchschein vorgeschrieben ist.
    Anders kann das bei der Versicherung aussehen.?(


    Ansonsten wie schon auf der ersten Seite geschrieben: Jeder soll tun was er für richtig hält!
    Wer tief tauchen will soll tief tauchen, wer alleine tauchen will soll alleine tauchen so einfach.
    Aber überlegt was ihr tut und haltet die Rettungskräfte nicht unnötig auf Trab.
    Es gibt in Deutschland schon genug Dinge die übertrieben bis ins kleinste Detail geregelt sind,
    da brauchen wir nicht noch mehr von.:hammer: :cool:


    Daß PR hier nicht unbedingt beliebt ist, ist zu verstehen, denn PR läßt ja auch keine Gelegenheit aus
    über andere Taucher herzuziehen. Ich kenn ihn nicht persönlich, aber nach seiner HP zu urteilen
    scheint er auch nicht unbedingt tolerant zu sein.

  • Zum Punkt Ausbildungsstufe/Tauchgang...


    Es gab ein Verfahren Taucher vs. Versicherung bei dem der Taucher einen Deko-Unfal (Tiefe, Hochschiessen wg. Luft in den Trocki-Beinen) erlitt und erfolgreich behandelt wurde.
    Die Versicherung wollte die Kosten nicht übernehmen und so kam es zum Prozess. Es gab dabei nur eine kurze Verhandlung mit folgendem Wortlaut (aus meiner Erinnerung):


    Sie (der Taucher) waren in einem Trockentauchanzug unterwegs?
    Ja.


    Gibt es eine besondere Ausbildung für Trockentauchanzüge?
    Ja.


    Haben sie diese?
    Nein.


    Das Gericht schloss sich der Meinung der Versicherung an. Der Taucher verlor.
    Auf den o.g. Fall einer Überschreitung der Tiefenlimits übertragen, würde ich meinen, dass auch in diesem Fall die Versicherung nicht zahlen brauch.


    Ergo: Eine Trocki- u./o. Tieftauch-Ausbildung kostet nicht die Welt und sichert meine finanzielle Existenz oder die meiner Familie nach einem evtl. Unfall. PADI bietet in der Advanced-Ausbildung u.a. Tauchgänge für Tiefe (Pflicht) und Trocki (Wahl) an. Entsprechendes gibt´s auch beim VDST bzw. CMAS-Verbänden.


    Nachfrage - Es hängt oft auch von der versicherung ab, in wie weit tiefe TGs versichert sind. Dort gibt es preisgünstigere, welche nur bis 30m versichern; die meisten versichern nach Ausbildungsstufe bis 45m und dann gibt´s die etwas teureren, welche Tiefe und Höhle in Abhängigkeit zur Ausbildungsstufe versichern - man muss sich nur alles mal genau durchlesen...


    Gruß Alex =)

  • ...das kann ich nur unterstreichen.
    Ein Richter benötigt immer Regeln/Gesetze/Richtlinien, an denen er sich orientiert. Und dazu zählen auch die goldenen 10 Regeln und was es sonst noch für Restriktionen gibt.
    Er lässt aber auch Expertenmeinungen zu. Wenn also ein OWD oder meinetwegen auch ein CMAS* 700 TG hat, wovon 400 in Hemmoor absolviert wurden, dann kann man davon ausgehen, dass der Taucher Erfahrung mit dem See und je nach pfleglichen Logbuch-Eintragungen auch mit den Tiefen haben sollte. :engelNX:
    Es hilft, wenn mann die Scheine hat, aber es hilft auch zu tauchen und Erfahrung zu sammeln. Denn nicht alle Erfahrungen werden in Kursen vermittelt. Oder gibt es einen Kurs, bei dem man in 40m Tiefe den Automaten, egal ob Apeks, Mares, Poseidon oder wie sie alle heissen, zum Abblasen bringt, damit man weiss, wie kalt die Luft wirklich sein kann. Und wie lange die Zahnschmerzen danach anhalten können ;)

    :longnose: Wer mit Pinkelventil taucht, verliert kostbare Wärme. :longnose:

    Einmal editiert, zuletzt von Tauchturmpinkler ()

  • Zitat

    Original von Nitrox21
    Wie würde die Juristerei wohl einen TU bewerten, bei dem ein OWD (mit 18m Tiefenbeschrenkung) in 30m Tiefe verwickelt ist?
    Wie würde in der gleichen Situation wohl dann ein CMAS* eingeschätzt werden?
    Und jetzt die Spitze: Was ist, wenn der OWD mit dem CMAS* in 30m Tiefe verunglückt, wird der Eine bestraft und der Andere nicht?


    Hi Nitrox21,


    in der Tat ist es so, dass der "mehr erfahrene Taucher" nach der geltenden Meinung der Justiz eine so genannte "Garantenstellung" einnimmt, d.h. er ist dafür verantwortlich, dass derjenige, weniger erfahrene Taucher nicht etwas macht, für das er nicht ausgebildet oder nicht erfahren genug ist; und er muss auf ihn aufpassen.


    Berücksichtigt er das nicht und passiert etwas, haftet er daür.
    So ist das nunmal.



    @ Alex


    100% korrekt.
    Hat aber noch einen ganz anderen positiven Effekt: die Speziällitis (sorry Torro cnr), die sonst immer als Abzockkurs bezeichnet werden, verlieren damit diesen Charakter, und dienen der eigenen Sicherheit. ;)


    Gruß
    Teckschreck