Was für einen Tauchschein?

  • Hallo Zusammen!


    Ich bin neu hier und möchte bald mit einem Tauchschein beginnen. Als Neuling ohne Bekannte mit Tauchschein ist die orientierung wirklich nicht leicht bei den zahlreichen Organisationen.
    Ich möchte an dieser Stelle auch keine Diskusion anheitzen, welcher Schein nun besser ist (OWD oder CMAS*). Trotzdem habe ich ein paar Fragen.


    Kann man beim CMAS sofort den CMAS* machen oder muss man davor einen Grundschein absolvieren?


    Die nächste Frage ist nun, ob es inhaltliche Unterschiede bei der Theorie gibt?


    Bei der Praxis habe ich eine Tabelle gefunden, die aufzeigt, dass der CMAS* etwas umfangreicher ist und auch mehr Übungen von dem Tauchschüler fordert. Ist so richtig oder?


    Zum Schluss wäre ich noch für jede persönliche Meinung dankbar. Denn so könnte ich mir ein gutes Bild machen, da ich die Gefahr des Tauchens nicht unterschätzen will und ich wert auf eine fundierte "Grund"ausbildung lege.


    Gruß, Daniel

  • Hallo Daniel,


    das Maß der Dinge ist meiner Meinung nach momentan ein Verband namens Global Underwater Explorers (GUE).
    Ende der 90er ursprünglich aus dem Technischen- und Höhlentauchen entsprungen, bietet dieser Verband seit 2008 auch Einsteigerkurse an.
    Das Pendant zum OWD/CMAS* nennt sich bei GUE Recreational Diver 1.


    Schaust Du hier:


    http://tipps-fuer-taucher.de/2…tauchen-lernen-gue-rec-1/


    http://www.globalunderwaterexp…g/gue-course-descriptions


    Auf der GUE homepage findest Du auch die Kurstermine/Ort/Instructor.



    >Kann man beim CMAS sofort den CMAS* machen oder muss man davor einen Grundschein absolvieren?<
    Du kannst sofort mit dem CMAS* beginnen.


    Es grüßt


    Nadin

  • Moin,


    nichts gegen GUE, aber der Verband "taucht" nicht. Es ist der Ausbilder der den Kurs macht, daher kann man überall gute und schlechte Instruktoren treffen. Sicherlich ist dies bei GUE schwer (allein von den Anforderungen an den TL), aber auch bei anderen Verbänden kann dies so sein.


    Nicht jeder mag und will dieses starre DIR System leben unter Wasser - das sollte auch mal beachtet werden....


    Meini Tip:
    Informiere dich, frag rum und dann mach ein Schnuppertauchen. Wenn die Chemie zwischen dir und deinem TL stimmt, du der Meinung bist das es passt, dann leg los und habe Spaß! Danach gehts dann weiter! Und dabei ist der Verband im ersten Step erstmal uninteressant.


    Wenn du dann später ins technische Tauchen willst, machs genau so! Informieren, Fragen, Schnuppern und dann buchen.


    Grüße
    Sebastian
    (der auch GUE zertifiziert ist)

    Egal was du tust oder planst - mach es richtig, oder lass es bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von kuki_taucher ()

  • Das DIR System läßt wenig Platz für Freiräume bzgl. der Konfiguration der Ausrüstung.
    Dies ist nicht jedermans Ding, auch wenn es sicherlich Sinnvoll ist. (Ich tauche auch danach)


    Und bei GUE mußt du in einer DIR Konfiguration zum Kurs antreten...

    Egal was du tust oder planst - mach es richtig, oder lass es bleiben.

  • Selbstverständlich gibt es zahlreiche gute Instruktoren auch von anderen Verbänden.


    Für Daniel als Einsteiger bleibt es trotzdem schwierig ein Qualitätsurteil zu fällen, wenn man noch gar nicht weiß, auf was man achten soll. Die Sympathie zum TL spielt da allenfalls die zweite Geige.

    Ich schätze das Kiss-Prinzip. Interessant, dass Du Deine freigewählte Konfigurationsart als starr empfindest.

  • Ich habe damals meine ersten 3 Kurse OWD,AOWD, Rescue bei PADI gemacht und kann nichts negatives über die Organisation sagen.


    Ich als Tauchanfänger hatte den Anspruch ein organisiertes und zeitlich absehbares Abenteuer zu bestreiten. Wenn ich heute zurückblicke war es für mich genau die richtige Entscheidung gewesen.


    Es wurden Zusagen bezüglich Zeit und Dauer der Lerninhalte und Freiwasserübungen immer eingehalten.


    Gruß, Roman

  • Moin Daniel,


    ist schon ein bisschen her, aber bei mir war damals Ziel/ Gegenstand der Ausbildung das CMAS*-Brevet.
    Grundtauchschein war zwischendurch irgendwann erreicht, wurde aber nicht weiter erwähnt.


    Im Zweifel solltest Du das aber mit dem Ausbilder im Vorfeld und vor Vertragsabschluss absprechen.
    Und sollte dieser der Meinung sein, das man nicht gleich den CMAS* in einem Rutsch machen könne...
    such dir einen anderen Tauchlehrer/ Tauchschule/ Verband.


    Die Unterschiede in der Anfängerausbildung der drei großen Verbände, SSI kann man ruhig dazu nehmen, sind marginal und werden eher künstlich aufgebauscht. :evil:
    Es wird teilweise ein großes Theater darum gemacht, aber grundsätzlich geht es darum einem Anfänger eine Handvoll Fertigkeiten bei zu bringen, damit er sich nicht gleich selber bei seinen ersten Tauchgängen aus dem Genpool verabschiedet. Und diese sind bei alle Organisationen gleich. (Maske ausblasen, Automaten wieder erlangen, Tiefe halten usw.)


    Der empfohlene GUE Rec 1 fällt etwas raus aus der Gruppe, als das er doppelt soviel Zeit einplant und dort auch Wert auf Sachen gelegt wird, die man sich sonst normalerweise eher später im Taucherleben aneignen will.


    Unabhängig davon, meiner Meinung nach, braucht man üblicherweise mindestens 20 - 30 Tauchgänge nach der Ausbildung, um so halbwegs mit allem klar zu kommen und davon ein kompetenter Taucher zu sein gar nicht erst zu reden.
    Ist wie mit dem Autofahren und je mehr Tauchgänge man hat, desto mehr wird deutlich, dass man nie aus gelernt hat. :D
    Wichtiger ist es einen Tauchbuddy zu finden, der darauf Rücksicht nimmt.


    Grüße Christian


    PS: Die größte Gefahr beim Tauchen ist, sich selbst zu überschätzen.
    Davor kann dich selbst die beste Ausbildung der Welt nicht schützen. :hammer:

    115% meines Wissen kommt aus meiner Einbildung.
    Und den Rest sauge ich mir aus den Fingern.

    Einmal editiert, zuletzt von cos ()

  • Moin,


    den CMAS* kann man direkt machen und benötigt den GTS (Grundtauchschein) nicht. Sofern man den in den letzten 12 Monaten gemacht hat GTS hat, fallen einige Übungen weg.


    Wenn man Zeit hat, dann kann ich zumindest empfehlen den GTS in Deutschland in der Halle zu machen... die 5 verbleibenden Freiwasser-Tauchgänge inkl. kleinerer Freiwasser Übungen kann man dann weltweit (bei einem CMAS-TL) ablegen.


    Das mit der Chemie ist wichtig! Mach doch einfach mal beim Schnuppertauchen mit. in der Regel ist das kostenfrei und Du lernst ggf. bereits Deinen zukünftigen Tauchlehrer persönlich kennen. Schnuppertauchen machen eigentlich alle Tauchsportorganisationen.

  • mal nur auf die ausrüstung geschaut wie sie wohl tauchanfängern nahe gelegt wird...


    weiss nicht was in den standards steht, aber ein klarer hinweis, welche konfiguration flexibel mitwächst gibts nicht denk ich mal, hm?


    ne rec-ausrüstung bei PADI/SSI/CMAS sieht auch so aus wie man es sich in den stuben der hersteller ausgedacht hat, es gibt dieselbe kausale verbindung zum ausrüster, nur wirds verschleiert.


    so betrachtet finde ich DIR-ausrüstung viel flexibler als jacket und 90cm octopus....ist beliebig konfigurierbar zwischen mono-pulle und kann mit minimalen modifikationen für doppelgerät genutzt werden...usw...doppelgerät an jackets habe ich probiert, geht auch it aber suboptimal.


    meine wahrnehmung das nach wie vor neuen leuten erstmal das teure jacket aufgeschwatzt wird...dann kann man später nochmal backplate und wing verkaufen wenn man sich dann zum "techie" entwickelt.


    es besteht also ein wirtschaftliches interesse, den mE vollkommen virtuellen unterschied zwischen sportie und techie aufrechtzuerhalten,
    es geht darum, mehre ausrüstungslinien die inkompatibel sind zu vermarkten.


    mit solchen gedankengängen kann ich nicht sehen was starrer an gue-ausbildung ist als bei anderen anbietern.


    gruss,
    hoffi

  • Servus nskdrs/hoffi.



    Zitat

    Original von nskdrs
    ne rec-ausrüstung bei PADI/SSI/CMAS


    wie PADI oder SSI es macht weis ich nciht, allerdings kenne ich die Ausrüstungsempfehlungen und Sicherheitsstandards des VDST.


    Zitat

    Original von nskdrs
    zwischen mono-pulle und kann mit minimalen modifikationen für doppelgerät genutzt


    Eine dieser minimalen Modifikationen besteht darin das ich mir zum Monowing ein Wing für eine Doppelflasche kaufe. Preislich liege ich da aber auch im Bereich eines Jackets.


    Zitat

    Original von nskdrs
    meine wahrnehmung das nach wie vor neuen leuten erstmal das teure jacket aufgeschwatzt wird...dann kann man später nochmal backplate und wing verkaufen wenn man sich dann zum "techie" entwickelt.


    Meine Wahrnehmung dazu ist das du hier gerade das Gleiche machst, was du anderen vorwirfst. Ich meine damit nicht das Aufschwatzen, sondern das weglassen von Infos, nämlich das Monoflasche und Doppelwing genausowenig geht wie Doppelflasche und Monowing (vielleicht mal die schmale D7 ausgenommen).


    Zitat

    Original von nskdrs
    ...ausrüstungslinien die inkompatibel sind zu vermarkten.


    Naja, die Ausrüstunslinien sind ja nicht wirklich inkompatibel, das DIR System ist nur zu einer Ausrüstungslinie hin kompatibel.


    Zitat

    Original von nskdrs
    mit solchen gedankengängen kann ich nicht sehen was starrer an gue-ausbildung ist als bei anderen anbietern.


    Andere Anbieter lassen dem Kurskandidaten die Wahl der Ausrüstung, zeigen die Vor/Nachteile auf oder lassen dem Kandidaten alles mal probieren.


    Ich kenne die GUE Rec Ausbildung nicht, habe mir aber mal die Standards für Rec1 und Rec2 durchgelesen. Rec1 mit Nitrox bis 21m ist sicher sinnvoll, aber der Rec2 mit TRIOX bis 30m scheint mir doch ein wenig overdressed zu sein. TRIOX bis 30m treibt während des Kurses die Kosten (Gas) immens in die Höhe. Oder interpretiere ich das gelesene da falsch. (Vielleicht kann mir ein GUE Instructor das erläutern, gerne auch per PM)


    Leider ist es so das nahezu alle Ausbildungsunternehmen und Verbände mittlerweile auch ihre eigene Ausrüstungslinie auf den Markt und an den Kurskandidaten bringen wollen. (Beispiel: GUE/Halcyon, UTD)


    Nix jetzt gegen die Qualität der Produkte, aber gegen die enge Verzahnung.
    Eine Fahrschule soll mir ja auch das Autofahren beibringen und nicht nur das Autofahren mit BMW. (Das jetzt nur um mal wieder was an den Haaren herbeiziehen zu können, aber es trifft es ganz gut)


    Grüße
    Robert

  • Moin Robert,


    wenn das eh schon etwas abdriftet... ;)


    Zitat

    Naja, die Ausrüstunslinien sind ja nicht wirklich inkompatibel, das DIR System ist nur zu einer Ausrüstungslinie hin kompatibel.


    So wie ich es sehe, ist DIR wesentlich mehr als nur die Ausrüstung, in so fern hast Du Recht.


    Was die reine Ausrüstungskonfiguration betrifft spielt es aber keine Rolle. Da sich im Normalfall eh keine zwei Taucher gleichen, spielt es auch keine Rolle, wenn einer im Hogarthiansystem unterwegs ist. :D
    In der Praxis ist man eh flexibel und kann bis zu einem gewissen Grad improvisieren.


    Zitat

    Andere Anbieter lassen dem Kurskandidaten die Wahl der Ausrüstung, zeigen die Vor/Nachteile auf oder lassen dem Kandidaten alles mal probieren.


    Habe ich noch nie erlebt und kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so etwas überhaupt praktikabel machbar ist.
    Alle Tauchkurse laufen netto nur ein paar Tage und Gegenstand sind üblicherweise andere Dinge, als möglichst viele Konfigurationen kennen zu lernen. Bis auf eine paar Minuten bleibt da nicht so viel Zeit und welchen Sinn hätte das bei absoluten Anfängern.


    Zitat

    aber der Rec2 mit TRIOX bis 30m scheint mir doch ein wenig overdressed zu sein. TRIOX bis 30m treibt während des Kurses die Kosten (Gas) immens in die Höhe. Oder interpretiere ich das gelesene da falsch. (Vielleicht kann mir ein GUE Instructor das erläutern, gerne auch per PM)


    Von meinem Verständnis her ist das mit dem TRIOX ein Bonus/ Mehrwert.
    Kann man dann nutzen, muss man aber nicht.
    Die Frage, ob TRIOX sich in dem Bereich lohnt, mal außen vorgelassen.
    Aber Rec 2 ist einer der möglichen Wege zu Rec 3, sprich Trimix und Deco.


    Grüße Christian

    115% meines Wissen kommt aus meiner Einbildung.
    Und den Rest sauge ich mir aus den Fingern.

  • moin robert,
    ja wenn man ins detail geht gibts noch viel zu erörtern, machst du auch grundausbildung?
    ich bin kein ausbilder.


    jo, es macht sinn ein ein zweites wing zu kaufen wenn man auf doppelpack umstellt, das sind 200-400,- für was gutes.


    ein gutes jacket und kein müll der schnellstens auseinanderfällt geht schon eher über die 400,- raus, hm?


    vereinsausbildung mal aussen vor, die preise für grundtauchscheine sind IMHO als mischkalkulationen zu sehen, 300,- sind ein grober mittelwert was so aufgerufen wird ?
    ...also MUSS der instructor versuchen, dem schöler hardware zu vertickern und viele shops sind einfach komisch sortiert, da dominiert gerne ein ausrüster oder andere marken sind nur alibi, mares hat ja über jahre versucht mit rabiaten mitteln monokultur zu erzeugen...ich finde GUT dass das nicht so erfolgreich war....aber alles liberale und farbenfrohe vielfalt, hm?


    die GUE-rec-schiene kommt anscheinend nicht richtig aus den puschen, höre eigentlich nur aus GUE-kreisen davon, zudem ists ja auch kein durchlauferhitzer-kurs sondern ne kiste die um die 1000,- kostet, grobe richtung soweit mir bekannt, mit vorbehalt.
    standards ja, hm, da gleich mit triox zu hantieren, finde ich auch diskussionswürdig.


    was mir bei den GUE-tech ausbildern gut gefällt dass die ausbildung in der mehrheit zentrale tätigkeit ist und kein anhängsel eines shopbesitzers,
    als ich anfing ging mir als kunde das PADI-system ganz schnell gegen den strich.
    kaum den rescue gemacht aber schon wird man dauernd vollgelabert dass man unbedingt den divemaster machen muss und dann auch gleich den owsi,
    ja aber na sicher...aus der zeit hab ich noch ein schwarzes masterjacket :joke:



    wenn ich tauchen gehe dann habe ich meist haufenweise verschiedene marken dabei,
    ohne anspruch auf vollständigkeit: suex, divex, divelements, halcyon, heser, diverite, santi, dui, uwastar, dirzone, dux, gavin, scubapro, apeks, uwatec, liquivision, atomic...usw....


    mit den halcyon komplettsets, wo man dann wie ein weihnachtsbaum mit 38 blauen H's bepflastert ist, da kann ich auch überhaupt nichts mit anfangen,
    da habe ich auch keinen bock drauf... das ist ein IMHO ein amerikanisch gefärbtes marketing dass in europa nur eingeschränkt funktioniert,
    bei mir funktionierts jedenfalls nicht.


    aber alles wahnsinnig starr, ja na sicher.


    ich kann an jedem beliebigen tag den tauchgang machen auf den ich lust habe, mit jedem beliebigen tauchpartner, kein gue-ausbilder wird mir das verbieten.


    der starre und engstirnige geschmack ensteht weil immer noch frisch begeisterte da ein bisschen zu eindimensional und absolut darüber berichten,
    meist leute die frisch aus dem kurs kommen.


    ich habe alles getaucht, vom fenzy bis zum ccr,
    als gegenthese zu sebastian halte ich den GUE-kosmos für das reichhaltigste,
    flexibelste und ganzheitlich ausgereifteste system was mir bisher untergekommen ist, trotz der vielen darstellungsfehler die da passieren.


    grüsse,
    hoffi

  • Hoffi: Stimme dir fast vollständig zu, aber nur um sicher zu gehen, ein Kommentar. Der GUE Rec 1 enthält zwar Nitrox (sinnvoll), aber kein Triox. Rec 2 ist dann Triox, aber nur bis 30m. Das mag in einer idealen Welt mit gratis Helium sinnvoll sein, aber wird wohl kaum jemand machen. Der Rec 3 ist dann Trimix (30/30, 21/45) bis 39m, mit bis zu 15 Minuten Aufstiegszeit (nicht Deko), mit EAN32 als Dekogas.
    Die ~1000 Euro für einen Rec1 sind aber so viel Geld für die meisten Menschen, die eigentlich nur mal tauchen gehen wollen und nichts darüber wissen, dass es als Einsteigerkurs fast nicht erfolgreich sein kann. Rückblickend hätte ich das aber eher machen sollen ;)

  • Moin Data,
    danke für die Ergänzung, stimmt, man kann mich lesen als wird im Rec1 mit Triox getaucht.
    Hab auch mal in die Standards geguckt,
    Rec2 hat den Beinamen Triox,
    das liest sich für mich so dass die Theorie durchgenommen wird und dann ein oder mehrere Tg's gegen Ende des Kurses mit TRX absolviert werden, der Rest mit Nitrox32.... sonst verstehe ich die MOD für Rec2, 30m auch nicht so recht.


    Rec3 ein echter TMX-Kurs, au Backe :-D
    Kein Wunder dass es da von Mitbewerbern Mecker gibt, das liest sich wie Trimix und Vodoo-Huibuuh-Techausbildung demystified :D


    Wenn ich nur mal jemanden treffen würde der das gemacht hat...
    ich erinnere dunkel dass man auch überlegte, Rec1 für €500,- oder €600,- anzubieten,
    weiss aber nicht was daraus geworden ist.


    Fünf Tage, 40 Stunden Instruktion, 14 Tg's, nicht mehr als 4 Schöler je Trainer, hüstel, wenn ich da an so manche Massenabfertigung denke bei anderen....


    Grüsse,
    Hoffi

  • Ich habe am Attersee einen Kurs von Rec-3-Schülern getroffen. Es gibt sie also ;)


    Es gab irgendwen an der Ostsee, der den Rec-1 sehr günstig anbot. Googlen hat mir aber gerade nur das Tauchzentrum am Exer für 750€ als Teil einer Tauchreise (was auch immer damit gemeint ist) ausgespuckt.

  • Zitat

    Original von TheData
    Ich habe am Attersee einen Kurs von Rec-3-Schülern getroffen. Es gibt sie also ;)


    Ja, denke aber das sind eher Taucher die mit Fund Rec sich dann entscheiden, den Rec3 zu machen weil Tech oder Cave nicht interessiert zu dem Zeitpunkt, wenn ich das recht verstehe.


    hoffsen

  • Okay,,,,


    I'll answer this as a foreigner here in Deutschland.


    CMAS *- OWD - Rec 1,2,3 - OD - Whatever.... they are all basic Scuba courses. They teach you nothing more then the basics, but some shops / agencies add value by various different measures ie longer courses, harder courses, including nitrox etc.


    HOWEVER, added value at this stage is pointless if it doesnt just get you diving. When you are starting, experience and being comfortable in water is the most important thing you can get under your belt, after that you can start to think about which way you wish to go with your diving (or if not) and likewise if you wish to get additional training from another agency or not...


    On that, when you progress past the first level, things start opening up a LOT.


    For instance, CMAS 2* - GUE Fundies - PADI AOW are all equivalent to each other, and all meet the same EUF standard: http://www.euf-certification.org/?id=6627


    BUT the courses diverge MASSIVELY where ever you are in the world. CMAS standards change, as each nation has its own opinion on how to interpret standards and what is important in its area, Commercial agencies fluctuate due to what can be "sold" on a course, and semi commercial like GUE, fluctuate as there is no fixed instructor manual, just general guidelines as to what should be taught.


    Hence, best recommendation i can give at this moment in time is: get your first certificate, then forget progressing any further with normal dive gear, and get yourself a semi closed rebreather such as the Hollis explorer. Open circuit is dying out, so why waste money on pointless courses!? just go for what is coming next, now....

  • Ohne mich der Diskussion anschließen zu wollen... Ich denke unterm Strich lernst Du nach jedem System das Tauchen.


    Ich persönlich bin auf der CMAS Schiene eingestiegen und werde hier auch, bis auf weiteres, weiter fahren. Mein Taucharzt meinte dazu damals: "Machen Sie es doch nach PADI, da ist es einfacher.".



    Unterm Strich bleibt, dass Du bei CMAS ein paar Übungen machen musst, die Dir z.B. bei PADI (vorerst) "erstpart" bleiben. Jedoch liegt es an jedem Taucher selbst, sich nach dem Kurs weiter mit dem Thema zu beschäftigen und zu üben, gleich welches Brevet dahinter steht.



    Nachdem mein Buddy bei meinem 21. TG im Starnberger See auf 25m, unmittelbar vor der Steilwand, den Bleigürtel verloren hat, ich mit einer Hand den Gürtel und mit der anderen Hand den Buddy halten musste, der Gürtel, zusammen mit Guide, wieder drum musste und beim Notaufstieg auch noch den Regler ausspuckte, bin ich ganz dankbar bereits in der Ausbildung ein wenig gefordert worden zu sein...

  • Ich habe als Junge bereits geschnorchelt und so kannte ich das, trotzdem habe ich mit Schnorcheln quasi nochmal angefangen. Im Internet erfuhr ich, dass man die Maske abnehmen und wieder aufsetzten muß. ;)
    OK dachte ich mir, probierste das eben auch mal. Das war ätzend ;(
    Nach 3 Versuchen hat es geklappt. Autodidaktisch.


    Das und der Druckausgleich sind so die Hürden zum Tauchen, wenn das klappt steht dem nix mehr entgegen, der Rest ist dann bloß noch Theorie oder eine Kopfsache, d.h., kommt man damit klar oder nicht. Ich meine mit dem Tauchen. Ich weiss das es Leute gibt die es nicht mögen, die wissen das dann aber auch denke ich.


    Als Anfänger habe ich mir über Verbände nicht so einen Kopf gemacht.
    Darauf folgten Schnuppertauchgänge. Bei dem 1 Schnuppertauchgang musste ich in 12 m Tiefe die Maske ausblasen, was auch klappte. Druckausgleich klappte so lala, ich hatte Bürostaub in den Ohren.
    Eine Woche Schnorcheln folgte, das war so gut, dass ich fast vom Tauchen abgelassen hätte.
    Im Prinzip reicht das auch ;) :D


    Später kam noch ein Schnuppertauchgang im Pool hinzu und dann Ausbildung PADI ( welch ein Zufall )
    Tatsächlich habe ich mit einem Freiwassertauchgang begonnen und es nicht bereut.

  • http://vimeo.com/34392738


    Als ich das gesehen hatte wollte ich alle Tauchkärtchen verbrennen und genau SO wieder von vorne beginnen. Hätte mir viel Zeit, Geld und Misserfolg erspart.


    Leider kann der Einsteiger nicht wissen wie intensiv er das Hobby betreiben will und scheut deshalb den Aufwand. Verständlich wenn man nur wissen möchte ob einem der Sport liegt oder nicht. Wenn man aber weiß was man möchte ist mit einer umfangreicheren Ausbildung schneller Spaß und Können da um die Aktivität zu genießen. Es bleibt ein Dilemma, deshalb wird der Rec1 weiterhin ein Nischendasein fristen.